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Wie funktioniert die Tonerüberwachung? C1100/3000CN

Dell 3000cnAlt

Frage zum Dell 3000cn: Drucker (Laser/LED), kompatibel mit 593-10064, 593-10065, 593-10066, 593-10067, 593-10076

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von
Hallo,

nachdem ich den Dell 3000CN jetzt ein paar Tage in Betrieb habe,
bin ich jetzt doch ein wenig neugierig geworden, wie die
Überwachung des Tonerstandes wohl funktioniert.

Ich weiß, dass an der Seite mit dem Resttonerbehälter ein
RFID/Transponder-Chip sitzt. Aufgrund der Kartuschenkonstruktion
glaube ich jedoch nicht, dass der der Toner-Level direkt gemessen
wird. Wahrscheinlich ist es eher so, dass der Drucker selbst die
jeweils pro Druck benötigte Tonermenge berechnet, und diese von
den im Chip gespeicherten Tonermengenzähler subtrahiert, und
den neuen Wert jeweils in den Chip zurück speichert.
Beim Auslesen des Tonerzählers wird gleichzeitig eine Hersteller-ID ausgelesen um die Benutzung von Fremdtoner zu verhindern.
D.h. der Drucker warnt bei Toner-Low aufgrund dieses
Zählerstandes, und checkt nicht wirklich, wieviel Toner noch in
der Kartusche ist.
Im Dell Drucker-Menue gibt es die Option: NON-DELL TONER
Ist diese aktiv, wird offensichtlich diese Zähler nicht mehr bedient,
sondern nur noch die ID gecheckt.

Kann dies jemand bestätigen, oder gibt es dazu andere
Erkenntnisse?

Gruß,
Meier2
von
Hallo Meier2,

dies kann ich im Großen und Ganzen bestätigen. Ich hatte für unseren 3000cn versehentlich die Kartuschen für den 3100cn bestellt. Beim Wechsel spuckte der Drucker die Kartuschen angewiedert aus ;-) (falscher Toner oder so ähnlich war die Meldung). Ich habe dann den RFID/Transponder-Chip getauscht, damit wurden die Kartuschen akzeptiert, allerdings nicht auf 100% zurückgesetzt.
Werde mich jetzt mal auf die Suche nach der Option NON-DELL TONER machen, mal sehen ob man die Kartuschen dann wirklich leer drucken kann.

Gruß, Harry
von
Hallo Harry,

das wäre echt super, wenn du mal die originalen Kartuschen vom
3100cn im 3000cn als NONE DELL TONER testen könntest. Hab
schon intensiv danach gegoogelt, hab aber noch keine eindeutige
Info dazu gefunden.

Damit könnte man bei den Tonerkosten doch deutlich sparen.
Den Füllstand müsste man dann allerdings über das Gewicht checken:

Ich hab mal vor der Installation die Kartuschen mit unserer
Küchenwaage (leider ziemlich ungenau) gewogen:
C/M/Y (1000er) Kartusche = 180gr.
Black (2000er) Kartusche = 200gr.
Black (4000er) Kartusche = 230gr. (hatte ich mitbestellt)

Typischerweise wird 120gr Nachfülltoner angeboten, der für 4000
Seiten reichen soll. Macht also 30gr./1000s.
D.h., wahrscheinlich ist in der Erstausrüsterfüllung mehr drin als
zu erwarten. Nach einem aktivieren der NONE DELL TONER Option sollte man deutlich mehr Seiten drucken können.

Gruß,
Meier2
Beitrag wurde am 15.06.06, 09:09 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,

also laut forums.smallbusinesscomputing.com/... soll es möglich sein, den 3000cn mit den 4000er Kartuschen des 3100cn zu betreiben wenn man auf "Non-Dell Toner" / "Kein Dell Toner" stellt. Selbst habe ich es noch nicht ausprobiert, werde aber wohl auch mit dem Starterkit noch ein wenig auskommen. Es wäre natürlich klasse, wenn jemand die 4000er Kartuschen mit originalem Chip im 3000cn ausprobieren könnte. Natürlich wird der Füllstand unter diesem Umständen nicht mehr angezeigt.

Güße
Jan
von
Hallo Jan und Meier2,

ich habe heute die Einstellung "Kein DELL Toner" mit den 4000er Kartuschen getestet und es funktioniert. Wie Du schon gesagt hast, hat man allerdings keine Kontrolle mehr über den Füllstand (wobei die RFID-Chips auch nur eine ungenügende Kontrolle geben). Ich werde jetzt mal mit den als "Leer" gemeldeten Kartuschen weiterdrucken und mal sehen, wieviel man noch aus denen rausholen kann.

Viele Grüße,

Harry
von
Jetzt wäre natürlich noch interessant zu wissen, ob man durch Austausch der RFIDs auch die Dell-Kartuschen im original EPSON C1100 zum laufen bringen würde ;)

Gruß ... Andi
von
Habe eben mal auf der Dell-Homepage nachgeschaut. Da steht beim 4.000 Seiten Toner, schwarz, € 34,80, folgender Text:
Mal abgesehen davon, dass der Text sich bezgl. der druckbaren Seiten (4000/2000) widerspricht, wird doch explizit auf die Verwendbarkeit im 3000er und im 3100er hingewiesen. Deswegen verstehe ich Eure bisherigen Äußerungen nicht. Oder wurde das evt. erst geändert?

Gruß ... Andi
Beitrag wurde am 20.06.06, 14:53 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Andi,

nur die schwarze Patrone ist für beide Drucker, bei den farbigen spart sich DELL das ;-)


Gruß, Harry
von
Neue - interessante - Erkenntnisse bezüglich der Chips:

Meier2 vermutet, dass der Drucker den berechneten Tonerstand zurück auf den Chip schreibt. Um dies zu verifizieren habe ich gestern mal was interessantes ausprobiert.

Vorweg: Ich habe einen Epson C1100, denke aber, dass sich das Ergebnis 1:1 auf den Dell umsetzen läst.

Also: Mein gelber Toner kündigt im Druckerdisplay schon seit längerem an, dass er bald getauscht werden möchte. Auf dem Statusblatt wird der Füllstand noch mit einem Stern angegeben. Ich habe ihn gestern mal herausgenommen und den Chip gegen den meiner leergedruckten Start-Schwarzpatrone ausgetauscht. Und siehe da, die Füllstandsanzeige signalisiert mir nun wieder 3 Balken und die Warnmeldung erscheint nicht mehr!

Daraus lässt sich schlussfolgern:

1. Auf dem Chip wird nicht der tatsächliche Tonerstand gespeichert, denn der Ursprungstoner war definitiv leer gedruckt.

2. Wahrscheinlich übermittelt der Chip nur eine Seriennummer, aus der sowohl die Kapazität (also beim Epson 1500 oder 4000 Seiten] hervorgeht, als auch die Gerätezugehörigkeit. Aufgrund dieser Daten berechnet der Drucker, wann der Toner leer sein sollte. Dieser Wert wird aber im Drucker gespeichert, nicht auf dem Chip.

3. Eine Farbcodierung scheint nicht stattzufinden, sonst würde der Schwarzchip nicht im Gelbtoner funktionieren.

4. Vermutlich wird durch eine "neue" Seriennummer dem Drucker die korrekte Auswechslung der Kartusche signalisiert.

5. Eine bereits "verbrauchte" Seriennummer kann auf einem anderen Kartuschenplatz erneut verwendet werden. Offen bleibt noch die Frage, ob der gleiche Chip nach erfolgtem Wechsel nochmals am Ursprungsplatz eingesetzt werden kann oder ob sich der Drucker alle dort jemals eingesetzten Kartuschennummern merkt, was ich aber nicht glaube. (Liese sich ja durch Rücktausch der beiden Chips leicht ausprobieren, habe aber momentan keine Lust dazu).

Ebenfalls bleibt die Frage offen, warum die Statusanzeige nur 3 Balken anstatt "voll" signalisiert. Kann das evt. mit dem Chip zu tun haben? Er stammt nämlich aus dem Starttoner, der nur für 1500 Seiten ausgelegt ist. Wäre ja möglich. Mich wundert aber, dass bei der Erstinbetriebnahme alle Verbrauchsanzeigen "voll" anzeigten, obwohl es sich nur um die 1500er Toner handelte.

Falls das alles so korrekt ist und reproduzierbar funktionieren würde, ergäbe sich daraus für die Epson-User eine interessante Einsparmöglichkeit. Man könnte durch Austausch und Rotation der Chips die deutlich günstigeren Dell-Toner benutzen ;-))
Ich glaube, ich werde dies demnächst mal mit einem Schwarztoner ausprobieren. Falls es nicht funktionieren sollte, findet sich vielleicht hier ein Dell-User, der mir die Versuchskartusche zu einem fairen Preis abkauft!??!

Gruß ... Andi
von
Hallo Andi,

ich kann Dir zumindest bestätigen, daß keine Farbspezifischen Informationen in den RFID´s gespeichert sind bzw. wenn, dann nicht ausgelesen/ausgewertet werden. Ein Bekannter hat ausversehen alle Toner um einen Schacht versetzt eingelegt und der Drucker hat keinen Fehler gemeldet. Die Ausdrucke waren natürlich farblich total falsch und das größte Problem: Es befindet sich im Drucker (auf dem Transferband usw) so viel Toner, daß es mehrere hundert Seiten dauerte, bis die Farben wieder normal wurden.

Viele Grüße

Martin

: Also passt auf, daß ihr die Farben nicht vertauscht!
von
So, ich bin's nochmal! Habe heute Mittag noch was ausprobiert, diesmal leider nicht so erfolgreich.

Und zwar habe ich den gestern ausgebauten Chip des Gelbtoners mal in den Magentatoner eingebaut. Dieser zeigte vorher 2 Balken. Nach dem Umbau nur noch 1 Balken. Also genau den Stand, wie ich ihn gestern aus dem Gelbtoner ausgebaut habe. Habe dann wieder den ursprünglichen Chip in den Magentatoner eingesetzt und dei zwei Balken waren wieder da. Also scheint meine oben aufgeführte Theorie leider doch nicht ganz zu stimmen. Wird evt. doch ein Füllstand auf dem Chip abgespeichert? Oder leigt es vielleicht daran, dass der Drucker diesen Chip (also seine Seriennummer) schon kannte?

Aber warum hat es dann gestern mit dem anderen Chip aus dem Schwarztoner funktioniert? Auch diesen kannte der Drucker bereits.

Fragen über Fragen! Man müsste mal einen Chip einer Kartusche haben, die in einem anderen Drucker leergedruckt wurde. Damit könnte man gut überprüfen, wie der eigene Drucker darauf reagiert. Falls ein solcher Chip dann als "voll" erkannt würde, wäre es der Beweiß, dass keine Daten auf den Chips abgelegt werden, sondern alles nur im Drucker gespeichert ist.

Vielleicht hat ja jemand in der Firma mehrere baugleiche Geräte in Betrieb und möchte das mal ausprobieren?

Gruß ... Andi
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