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[S] einen soliden SW-Laserdrucker mit günstigen Kosten

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von
Hallo,

ich habe bereits den IP3000 und suche dazu einen guten SW-Laserdrucker. Einsatzgebiet: Skriptausdrucke fürs Studium und allgemein Hausgebrauch.
Druckaufkommen wird wohl nicht mehr als 100 Seiten/Monat sein.
Ich habe mir dazu schon einige Berichte durchgelesen. Der Brother 2030 ist schon mal ok. Aber der soll sehr laut sein.
Kyocera wird wegen der niedrigen Folgekosten (Toner/Trommel) empfohlen.
Wichtig ist, dass die Folgekosten nicht so hoch sind.

Welchen Drucker könnt ihr mir empfehlen?
Mehr als 200€ wollte ich auf keinen Fall ausgeben.
von
Hallo Driver,

es wurden Dir ja nun schon sehr viele Vorschläge zu verschiedenen Druckern gemacht. Habe vor einigen Monaten vor der gleichen Überlegung gestanden und bin dann nach Abwägung aller Fakten zum Samsung ML-2250 gelangt. Jetzt habe ich den Drucker seit gut einem halben Jahr und bin damit recht zufrieden, auch von den Kosten her. Zu dem Drucker selbst gibt es zwei Artikel von Lesern hier im Forum und auf der Samsung-HP kannst Du die technischen Daten studieren. Die Bildtrommel wird bei jeder Tonerkartusche mit getauscht - kostet im günstigsten Online-Shop ca. 55,00 € für 5.000 Standartseiten und auch wenn es andere Forenteilnehmer nicht hören wollen, das Gerät hat 3 Jahre Herstellergarantie mit "Vor-Ort-Service", was für mich ein recht entscheidendes Kaufargument war. Es gibt preisgünstigen Toner zum Wiederbefüllen der Tonerkartusche (dies sollte 2 - 3 mal je Tonerkartusche möglich sein). Alles in allem - preisgünstiger ist S/W-Laserdruck wohl kaum möglich.

Siggi
Beitrag wurde am 06.08.05, 15:47 Uhr vom Autor geändert.
von
Den Samsung haben wir für's Büro angeschafft; ein wirklich gutes Teil, das 20 Seiten/Minute schafft. Auch mit eingeschalteter Toner-Sparfunktion sehen die Ausdrucke noch gut aus - wenn das tatsächlich 40% Toner spart, ist das eine schöne, einfache Sache.

Vorteil gegenüber den Kyos sind vor allem die längere Garantie (3 statt 2 Jahre) und der wirklich stabile Einzelblatteinzug sowie die vorbildliche Papierablage. Wirkt auch viel besser verarbeitet als etwa die ansonsten sehr guten Geräte von Brother (beste Druckqualität), über die ich hier außerdem einige Problemberichte wg. häufigen Papierstaus gelesen habe. Ich schätze mal, an dem Samsung kann man lange, lange Freude haben, und er bewältigt auch große Druckaufkommen spielend.

Negativ: Der Lüfter ist im Bereitschaftsmodus (d.h. nach jedem Druckvorgang für 10 Minuten) nervensägend laut. Ich empfinde vor allem als störend, dass der Lüfter ein ziemlich hochfrequentes Geräusch erzeugt; hat wohl einen kleinen Durchmesser. Außerdem braucht der Samsung doch sehr lange, um aus dem Schlafmodus aufzuwachen und die erste Seite zu drucken - so 35-40 Sekunden (der Kyocera FS-920 braucht 25), was lästig ist, wenn man eher häufig die eine oder andere Seite (z. B. aus dem Internet) ausdrucken will.

Insgesamt würde ich persönlich den Samsung für zuhause nicht wollen - in der Geräuschkulisse des Büros ist er gerade noch akzeptabel. Umgekehrt wäre mein Kyocera für das Büro ein Fehlkauf gewesen, weil wir dort alle Nase lang ein paar Blätter mit Firmenlogo in den manuellen Einzug legen - und den kann man beim Kyo vergessen... Wüsste ich wiederum, dass ich wichtige Grafiken mit dem Laser ausdrucken müsste, käme für mich nur ein Drucker von Brother in Frage.

Man muss sein eigenes Nutzerprofil schon recht gut einschätzen können, um den passenden Drucker auszuwählen. (Insofern sind auch 'Bestenlisten' und 'Testplatzierungen' mit Vorsicht zu genießen - den 'besten' Drucker für ALLE Zwecke gibt es noch nicht.) Wenn Du wirklich und tatsächlich nur 100 Seiten im Monat druckst, sind die Druckkosten pro Seite natürlich kein so schlagendes Argument und du kannst dich sogar unter den HPs umsehen. Meiner Erfahrung nach verleitet die Anschaffung eines Laserdruckers aber dazu, auf einmal sehr viel mehr auszudrucken, als man vorher gedacht hätte.
Beitrag wurde am 06.08.05, 20:00 Uhr vom Autor geändert.
von
Ich verstehe. Danke für die ausführliche und praktische Antwort!
Im Grunde möchte ich mir einen Laserdrucker kaufen, weil mein teurer i865 nach knapp 1,5 Jahren kaputt gegangen ist. Canon gibt nämlich nur 1 Jahr Garantie :(
Habe mir als Ersatzdrucker daher den günstigen IP3000 gekauft.
Kommen allerdings wieder Skripte zum Drucken, dann heisst es wieder Patronen wechseln... Ein Laser wäre schon praktisch.
Eigentlich hätte ich schon längst den Brtoher 2030 gekauft, wenn dann nicht die negative Kritik wäre, dass er Blätter wellt.

Selbstverständlich wurden mir hier jede Menge Tips gegeben, über die ich auch sehr dankbar bin. Aber so richtig objektiv eine Meinung bilden kann ich mir dadurch nicht.

Ihr fragt nach meinem Profil?
Studentendrucker. ;)
von
Jahaaa; Student, der viel per Fernleihe bestellt? Denn Fernleihen werden ja heute meist in Form von PDFs ausgeliefert, die man zum leichteren Lesen vielleicht auch ausdrucken möchte. ;)

Bist du im Besitz eines guten TFT-Monitors, so dass du Hausarbeiten etc. bis zur Endfassung so lesen kannst oder druckst du gern tausend Entwürfe? Fragen über Fragen, die du nur selbst beantworten kannst.

Ich will es mal so sagen: Meiner Meinung nach sollte ein Laserdrucker dem Geldbeutel nicht weh tun, gerade wenn man Student ist - und zwar auch nicht nach dem Kauf, wenn man vielleicht gerade knapp bei Kasse ist und sich die Ersatzbildtrommel nicht leisten kann (was wahrscheinlich schon Geräte von Brother und OKI ausschließt). Daher würde ich für ein Gerät mit völlig berechenbaren Folgekosten plädieren, bei dem kein größerer Batzen an Ersatzbeschaffung (Bildtrommel) nach einigen zigtausend Seiten nachfolgt und bei dem man es auch nicht bereut, wenn man doch mehr druckt als gedacht. Da wird die Auswahl unter 200 Euro dünn. Der Samsung rückt durch günstiger werdenden Toner hier näher an die Kyoceras heran. Canon bietet nicht viel Auswahl; der 3200er ist auch ganz nett, wirkt aber im Vergleich zur Konkurrenz etwa karg ausgestattet (kein PCL); die Brothers haben in diesem Preissegment einfach zu hohe Seitenkosten (Original-Toner), wirken etwas weniger wertig und wenn ich mir die Kommentare anschaue, ist die Papierführung wohl nicht das Wahre (viele Leute melden hier Probleme mit häufigen Papierstaus). Also spricht viel für Kyocera oder Samsung. Auch dass beide zu den wenigen Modellen ohne das berüchtigte 'gewellte Papier' gehören. Bleibt die Frage 'Geschwindigkeit vs. Krach'. Bei den Kyos ist der FS-820 das kleinste Modell, das ich kaufen würde: Preismäßig den aktuellen Preisen des Samsung ML-2250 vergleichbar, PCL-fähig, in der c't als 'gut' getestet und schafft immerhin 16 Seiten die Minute. Der Samsung schafft allerdings 20 Seiten. Dafür ist er auch eine kleine Nervensäge. Tjaaaaa.

Aber bitte denke genau nach, was denn für DICH wichtige Anforderungen an den Drucker sind; ich habe meine eigenen Präferenzen (Seitenpreise, Lautstärke), vielleicht ist dir das völlig egal. Vor allem, wenn du tatsächlich wenig druckst und eventuell doch nette Flowcharts oder so in piekfeiner Qualität drucken möchtest (--» Brother...).
Beitrag wurde am 06.08.05, 21:16 Uhr vom Autor geändert.
von
Um das nochmal zu betonen: Es ist eine Milchmädchenrechnung, den Brother HL-2030 mit seinem Preis von 130 Euro für ein Schnäppchen zu halten: Das Ding wird nämlich mit einem Startertoner für lausige 1500 Seiten ausgeliefert, während der Kyocera 6000 und der Samsung 5000 Seiten mit der Startbefüllung drucken. D.h. während man beim Kyo oder Samsung noch mit dem mitgelieferten Toner druckt, hat man beim Brother schon ein- oder zweimal Toner (für 2500 Seiten) nachgekauft!

Das macht 43 bzw. 86 Euro und bringt den Brother auf einen reellen Preis von 173 bis 214 Euro.

Und wenn man dann 12000 Seiten gedruckt hat, macht das beim Kyo 2x Toner = 130 Euro, beim Samsung ist man gerade beim dritten Toner = ca. 180 Euro - und beim Brother ist man inzwischen für 4 (fast 5!) x Toner und 1 neue Bildtrommel insgesamt 239 Euro losgeworden (mit dem fast verbrauchten 5. Toner eher 280 Euro). Das macht, auch mit dem Preisvorteil des Brother verrechnet, immer noch 190-240 Euro!
Beitrag wurde am 08.08.05, 11:15 Uhr vom Autor geändert.
von
Und wenn du den Oki 4100 rechnest...
Dann kommst du einem Anschaffungspreis von knapp 140€ und es kommt nur ein Toner für 30€ alle 2500 Seiten dazu. Dieser soll aber deutlich mehr Seiten durchhalten können.
Bei ca. 20000 Seiten ist dann Schluss, weil die neue Trommel die Kosten für einen neuen überschreitet, d.h. er ist schrottreif.
Aber auch wenn ich 200 Seiten im Monat drucke, sind das immerhin 100 Monate oder 8 1/3 Jahre. Und das reicht doch schon. Bis dahin ist ej wieder was neues angeschafft.

Güt 12.000 Seiten habe ich dann folgende Kosten:
140€ + 4x 30€ = 260€.
von
Bitte nicht schlagen, aber als ich damals ebenfalls auf der Suche war, wäre das für mich gerade so die oberste Schmerzgrenze. Überrascht, wenn ich nun für 0,8 ct. und weniger inkl. Druckerabschreibung drucke? Sicherlich ist es einigen, so auch Driver, zu riskant, auf dem Gebrauchtmarkt zu suchen, aber mit ein bisschen Sachverstand und Menschenkenntnis ist das auch kein Thema. Neben der Bucht gibt es auch Geschäfte oder Institutionen, welche ausrangierte Geräte sehr günstig anbieten.

zu Samsung: die Produktpalette (Handy, DECT-Telefon, Microwelle, DVD-Brenner) hat mich bisher wenig bis überhaupt nicht überzeugt. Wie es bei Laserdruckern ist, kann ich nicht abschätzen. Außerdem sind minutenlang jaulende Lüfter nicht so prickelnd.

zu Brother: Als Student drucke ich zu mehr als 95% Duplex. Hierfür die Druckkassette zu bemühen, um den Stapel erneut zuzuführen, ist nicht toll und unpraktisch. Besser ist ein stabiler Einzelblatteinzug, und den gibt\'s hier nicht (Brother HL-2030). Das solltest du in Bezug auf dein Nutzerprofil und Einsatzgebiet mit bedenken.

Auch im Bekanntenkreis stehen als \"Studentendrucker\" meist ältere HPs (Laserjet III, Laserjet 4 Plus) herum, weil u.a. die Kosten absolut überschaubar bleiben: die Hardware gibts für \'nen Kasten Bier und HP Toner-Cartridges sind oft saugünstig (vorher informieren!). Die Trommel ist dann auch immer wieder frisch. Der Fuser hält IMHO 50.000-100.000 Seiten (modellabhängig). Sonst fällt, außer Strom, nichts mehr an Kosten an - das finde ich SEHR überschaubar und ein wichtiges Argument ;-) Für mich sollte der Studentendrucker: günstig in der Anschaffung («100EUR), überschaubar und mit günstigen Folgekosten, leise, robust und zuverlässig sein. Das alles kann ich bei den heutigen Einstiegsdruckern nicht erkennen. Die Druckqualität für Scripte und Co. liegt bei den neuen (Einstiegs)druckern nicht merklich höher. 600 dpi genügend hier völlig.

BTW1: Anfangs interessierte mich auch der KM-1020D, wegen der Duplexeinheit, aber den Preis fand ich dann für meine Bedürfnisse zu hoch, das es sich nicht lohnte - mit manuellem Duplex ist\'s bei ~4500 Seiten pro Semester auch noch erträglich ;-)

BTW2: 20.000 Seiten kosten mich: 65,00 EUR für Laserjet 6P inkl. 2 vollen 4.000-Seiten HP-Cartridges + 3 HP-Cartridges für 35 EUR = 100 EUR. Strom- sowie Papierkosten sind noch nicht einbezogen, außerdem sind erfahrungsgemäß pro Cartridge deutlich mehr als 4000 Seiten möglich.

Mein Tip daher: HP Laserjet (jedoch nicht die \"L\"-Modelle). Ich drucke damit inkl. Abschreibung für 0,5 ct*. zzgl. Papierkosten.

*Preis variiert je nach Kaufpreis der Cartridges

meshua
Beitrag wurde am 07.08.05, 10:11 Uhr vom Autor geändert.
von
Ein sehr vernünftiger Vorschlag. Nur über Lautstärke und Energieverbrauch des Gebrauchtmodells sollte man sich vorher vielleicht informieren; anhand von Datenblättern o.ä.
von
Hej, das hört sich doch sehr gut an!
Kannst du nur noch kurz erläutern, warum nicht die L sondern die P Modelle?
Wo findet man denn noch den besagten Laserjet für 65€? Welche Quellen hast du, die ich nicht kenne?
Evtl. könnte man auch sowas über dich machen lassen? + Provison für dich.
Weil als Noob habe ich da große Angst schlechte Ware zu erwischen.
von
Unter diesem Link findest du die Spezifikationen des 6P:

h20000.www2.hp.com/...
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