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Neuen GX7050 defekt erhalten - Händler lehnt Regulierung ab

Canon Maxify GX7050EOL

Frage zum Canon Maxify GX7050

Multifunktionsdrucker (Pigmenttinte) mit Kopie, Scan, Fax, Farbe, Tintentank, 24,0 ipm, 15,5 ipm (Farbe), 22,1 ppm (ADF-Scan), 23,2 ipm (ADF-Duplex-Scan), kein Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Dual-Duplex-ADF (50 Blatt), 3 Zuführungen (600 Blatt), Touch-Display (6,9 cm), kompatibel mit GI-56BK, GI-56C, GI-56M, GI-56Y, MC-G01, 2021er Modell(mehr Daten)
von
Hallo zusammen,

da ich derzeit viel zu drucken habe, dachte ich es wäre eine gute Idee einen Tintenstrahldrucker zu kaufen.
Also bestellte ich bei einem Onlineshop einen Canon GX7050.
Als er ankam wollte ich gleich loslegen und befüllte ihn mit Tinte. Diese kann bauartbedingt nicht wieder entnommen werden und verbleibt im Gerät.
Beim Testen stellte sich allerdings heraus, dass der Drucker defekt ist.

Das im Drucker verbaute Display war komplett tot und die Fehler LED blinkte permanent. Außerdem wurde der Drucker vom PC weder über USB noch über LAN erkannt.
Ich erstellte also ein Retourenticket bei dem Onlineshop.

Um den Drucker für den Transport vorzubereiten, hielt ich mich strikt an die Bedienungsanleitung. Dort stand drin, dass die Transportsicherung nur über das Bedienmenü im Druckerdisplay eingeschaltet werden kann.
Da das Display aber defekt war, war dies nicht möglich. Ich hielt mich daher so gut es ging an alle weiteren Schritte.
Ich installierte die Transportklebebänder wieder und stellte vorher das Tintenflussventil auf geschlossen. Zusätzlich verpackte ich den Drucker in der original Plastiktüte, da laut Anleitung selbst bei Einhaltung aller Schritte nicht ausgeschlossen werden kann, dass Tinte ausläuft. In diesem Fall solle mit einem feuchten Tuch die ausgelaufene Tinte abgewischt werden.
Ich nutzte die Originalverpackung und verpackte alles so, wie ich es erhalten habe, mit allen Styroporteilen, exakt so wie es bei mir angekommen ist.

Nun schreibt mir der Onlineshop nach Erhalt meiner Retoure, dass sie die Bearbeitung ablehnen, da Tinte ausgelaufen und somit eine Funktion des Gerätes nicht mehr möglich sei.
Es wäre nur noch die Entsorgung des Druckers möglich. Es wird mir unsachgemäßer Gebrauch vorgeworfen, ich hätte den Hebel des Tintenflussventils nicht vollständig geschlossen, was nicht wahr ist.
Zudem wäre keine Transportsicherung eingerichtet gewesen, was ja aufgrund des defekten Displays nicht ging.

Ich vermute, DHL hat den Drucker nicht ordnungsgemäß transportiert, worauf sich das Tintenflussventil eventuell wieder geöffnet hat.
Auf dem Karton sind ja große Symbole aufgedruckt, dass dieser nur waagerecht transportiert werden darf. Scheinbar wurde dem nicht Folge geleistet oder der Karton wurde geworfen.
Über den Zustand des Kartons gibt mir der Onlineshop keine Auskunft.

Jedenfalls soll ich für diesen Transportschaden bzw. den Folgeschaden aus dem ursprünglichen Defekt haften.
Auch mein Gewährleistungsrecht wird mir verweigert.

Den Drucker aufgrund des Defekts zwecks Nachbesserung zum Hersteller einzuschicken sei wegen der Verschmutzung durch Tinte nicht möglich.
Sie bieten mir an, den Drucker kostenfrei zu entsorgen!! Den Betrag von 500€ soll ich aber trotzdem zahlen.
Alternativ könnten sie mir den Drucker wieder zusenden, wodurch dann wahrscheinlich noch mehr Tinte ausläuft.

Was haltet ihr davon, wie sollte ich weiter vorgehen?
Ist es möglich, dass sich das Tintenflussventil während des Transports wieder öffnet?
Kann das Nichteinschalten des Transportmodus über das Display so einen katastrophalen Ausgang nehmen?

Ich freue mich über jeden Hinweis oder Erfahrungswert!
Danke im Voraus!
von
Das sieht übel aus.

Du könntest mal bei Canon anfragen.

Ansonsten wirst Du hier ohne eine Rechtsanwältin bzw. einen Rechtsanwalt nicht viel ausrichten können. Die Verbraucherzentrale verlangt für eine Beratung € 25,00 und für eine außergerichtliche Vertretung € 50,00.

Der Verkäufer beruft sich auf eine unsachgemäße Verpackung.

Vielleicht liest @AnnaMe hier noch mit.

Die musste auch einmal Einen GX7050 an den Hersteller Canon zurücksenden.
von
Ja denke ich auch, sieht übel aus.
Bin mir aber trotzdem keiner Schuld bewusst.

Mir ist grad noch was aufgefallen:

Auf dem Bild, was der Shop mir zugeschickt hat, ist klar zu erkennen, dass hier das Netzkabel eingesteckt ist.
Das steht im Widerspruch zur Aussage des Shops, dass sie die Retoure nicht bearbeiten wollen.
Wenn der Drucker laut deren Aussagen so katastrophal mit Tinte durchtränkt ist, ist es dann nicht grob fahrlässig vom Shop das Gerät dennoch unter Strom zu setzen?
von
Ich habe Dir zwischenzeitlich eine PN geschickt.

Evtl. kannst Du mir per PN mitteilen, um welchen Shop es sich handelt.
von
Hallo,

also der Fall ist leider kniffelig. Ich habe kurz mit Canon drüber gesprochen und das klang da jetzt "gar nicht so gut". Das Hauptproblem dürfte sein, dass du nicht nach der Anleitung vorgegangen bist.

Die besagt: Drucker einschalten, dann so handeln, wie es im Display beschrieben wird. Das ist natürlich echt Pech, dass du das andersrum gemacht hast und der Drucker dann nicht anspringt.

Somit hast du leider keine Möglichkeit, den Drucker für den Transport vorzubereiten und zu verschicken. Aber man kann es ja auch noch weiter spinnen. Was macht man eigentlich, wenn der Drucker später plötzlich keine Bedienung mehr zulässt und man zu exakt dem selben Problem kommt.

Ich würde dem Händler jetzt erstmal spontan keine Vorwürfe machen. Aus meiner Sicht stellt sich das eher in Richtung Konstruktionsfehler dar. Ich glaube auch nicht, dass du bei der DHL ein Anrecht auf einen immer geraden Transport hast. Dazu müsste das Ding wohl auf einer Europalette stehen. Eventuell kann man es aber dennoch bei der DHL als Transportschaden deklarieren.

Ich versuche hier noch was zu erreichen, aber das wird wohl echt eng.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Erstmal danke für die Antworten.
Das war ja nicht möglich, da das Display von Anfang an defekt war.

Ich ging erst von einem normalen Verhalten des Druckers aus und dachte, dass es mit dem Einfüllen der Tinte dann funktioniert. Man erwartet ja nicht das ein neues Gerät direkt kaputt ist.

Ich habe den Drucker erhalten, Netzkabel angeschlossen. Display geht nicht an und Fehler LED blinkt.
Dann war mein Gedankengang: wird wohl Tinte fehlen, also Tinte aufgefüllt, wie in der Anleitung angegeben.
Dann keine Veränderung und keine Kommunikation mit dem PC möglich.
von
Ich habe dir auch nochmals eine PN mit "Handlungsempfehlungen" gegeben. Es sieht erstmal nicht so arg gut aus. Vielleicht hat ja @jo-ker eine bessere Argumentationskette.

Hauptproblem ist, dass du beim Pfad der Aufstellanleitung abgewichen bist. Ja, weil der Drucker offenbar Defekt ist. So würden sicher auch nicht wenig andere Kunden handeln. Es bringt jetzt auch nichts mehr, nachträglich einen anderen Rat zu geben.

Ich hoffe, dass es hier noch zu einer Lösung kommt.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Aber diese Handlungsempfehlungen sind doch nicht in Stein gemeißelt.
Den Drucker gibt es ja schon seit ein paar Jahren und es kann doch sein, das durch zwischenzeitliches Update, technische Änderung etc. es zu Abweichungen zwischen Druckerfirmware und gedruckter Anleitung kommt.

Ich seh da echt keinen Fehler, denn sonst müsste man ja alle technischen Geräte, die bei Inbetriebnahme nicht so reagieren wie angegeben, sofort zurückschicken.
von
Ich sage das ja auch nur aus formalen Gründen. Das gleiche gilt ja eben auch beim Transport. Hier hast du einen der Schritte (also die Aktivierung vom Transportmodus im Display) auch nicht durchführen können. Von daher wäre hier eine Nachfrage beim Support sicher hilfreich gewesen.

Ich wiederhole mich aber, dass hier keine Vorwürfe verteilen möchte. Das ist halt alles eine etwas unglückliche Verkettung von blöden Sachen.

Wenn eine Befüllung aus dem ausgeschalteten Zustand übrigens so ein Riesen-Problem ist, dann sollte Canon da aus meiner Sicht auch stärker vor warnen. Z.b. mit einem Zettel unter er Nachfüll-Klappe.

Ich kann hier aber auch keine Rechtsberatung oder -Einschätzung vornehmen.

Versuche jetzt noch das beste draus zu machen und gucke dir meine PN an.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Es gibt schon, aus juristischer Sicht, einige Angriffspunkte gegen den Verkäufer.

Aber hier sollte die TO wirklich meinen Rat befolgen und anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen, oder sich zumindest von ihrer örtlichen Verbraucherzentrale vertreten lassen.

Eine Beratung durch die Verbraucherzentrale kostet € 25,00. Eine außergerichtliche Vertretung durch die VZ € 50,00. Das ist IMO gut angelegtes Geld.

Mehr vermag ich hier leider nicht beizusteuern.
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