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Epson ET 15000: Photoblack statt Pigmentschwarz für besseren Schwarzwert bei Fotos?

Epson Ecotank ET-15000

Frage zum Epson Ecotank ET-15000: Multifunktionsdrucker, A3 (Tinte) mit A3+ (Scan bis A4), Kopie, Scan, Fax, Farbe, Tintentank, 17,0 ipm, 9,0 ipm (Farbe), Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Simplex-ADF (35 Blatt), 2 Zuführungen (270 Blatt), Touch-Display (6,9 cm), kompatibel mit 102, T04D1, 2020er Modell

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von
Hallo zusammen, verwende den Epson ET 15000, hauptsächlich für Fotodrucke (ja, ein 8550 wäre wohl besser, aber mir zu teuer). Leider ist auf dem von mir verwendeten Fotopapier das Schwarz sehr flau, eher dunkelgrün/fleckig, vor allem störend bei größeren Flächen und hellem Licht. Würde daher gerne die schwarze Pigmenttinte gegen ein dye based Photoschwarz tauschen, z.b. durch die Epson 106 photo black Tinte. Bei den Druckeinstellungen kann man ja dann z.b. "Inkjet" Papier auswählen, und dann sollte das mit dem tieferen Schwarz auf Fotopapier ja auch klappen in der Theorie. Hat das schon mal jemand getestet? Ist der Unterschied den Versuch wert? Wenn ja, wie bekomme ich die Tinte am besten/schnellsten getauscht? Irgendwelche Tipps? Mit Pigment-Schwarz sehen bei diesen Einstellungen (Inkjet) Bilder schon mal ganz gut aus, leider zieht das Schwarz aber nicht ins Papier ein sondern lässt sich leicht von der Oberfläche abkratzen... Vg
Beitrag wurde am 14.12.22, 21:44 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Lukas,

es tut mir sehr leid, aber aus diesem Gedankengang wird nichts. Dein Drucker mischt das Schwarz aus der drei Grundfarben zusammen. Das ist der Grund für die "matschigen" flauen Bilder. Zwei Möglichkeiten, erste, Du lebst damit bei Glanzpapier oder zweite, Du druckst mit einer Papierwahl für mattes Papier. Dann könnte Dein Gedankengang aufgehen. So wie es jetzt ist, fehlt einfach nur das Schwarz für knackige Bilder auf Glanzpapier.

Liebe Grüße Olaf
von
Hallo,

ergänzend zu @Spiegel wird Schwarz bei dem Drucker nur auf mattem Papier verwendet. Du müsstest also zum einen Dyetinte reinkippen und dann auch z.B. Normalpapier einstellen. Dadurch würden sich auch die Farben ziemlich verschieben und du brauchst zudem ein passendes Farbprofil.

Generell ist diese Serie für Fotos alles andere als ideal. Man könnte das Teil mit einem Canon Pixma G550 ergänzen.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Danke euch für die schnellen Antworten und Rat! Ich überlege noch, ob ich das Experiment "schwarze Dye Tinte" wagen soll, oder nicht. Habe etwas Bedenken, ob ich damit nicht den Drucker versau, wenn ich einfach die schwarze Pigmenttinte z.B. größtenteils mit ner Spritze raus saug und dann die Dye-Tinte draufkippe... Farben waren bei der Einstellung Inkjetpapier trotz Hochglazpapier ganz gut, nur dass das Pigmentschwarz halt nicht ins Papier einzog... Verwende ICC Profile von Red River, damit kommen die Farben ganz gut hin. Vielleicht warte ich auch lieber ein paar Jährchen und Kauf mit den Et 8550 gebraucht. Danke #budze für die Empfehlung des Canons, aber der G550 druckt kein A3 😉
von
Mein Vorschlag? Nein! Lass es sein!

Klingt jetzt sehr hart, aber es gibt Gründe dafür.

1.

Wenn Schwarz nur bei Normalpapiereinstellung genutzt wird, dann können keine hohen Auflösungen gefahren werden. Diese sind aber für den Fotodruck nicht ganz unerheblich. Also es sollte schon etwas mehr sein als 180 dpi bei einem 10x15 Bild.

2.

Da Du dann mit der Normalpapiereinstellung druckst, wird der Farbauftrag zurück gefahren. Auch beim Glanzpapier - der Drucker weiß ja nicht welches Papier eingelegt ist. D.h. Du bleibst unter den Möglichkeiten, die das Papier liefert.

3.

Es fängt dann eine elende Sauerei an, die man mit einem Tanker nicht mehr haben wollte. Jetzt bringen die Hersteller endlich Drucker auf den Markt, die ein CISS haben und der Kunde ist immer noch nicht zufrieden.

Wenn Du soviel drucktst und es dann günstig sein soll, dann verkrüppel doch einen XP - 15000 von Epson. Diesem legst Du dann ein CISS an und gut ist. Fotodruck ist wirklich sehr gut. Und durch kleine Tricks lässt sich dieser Drucker dann auch Chipless schalten. Dann ein CISS dran und Du bist allerwahrscheinlichkeit nach glücklich.

Oder Du machst es genauso wie ich. Du nimmst den XP-15000 kaufst zwei Sätze XL-Patronen dazu, einen Chipresetter und dann die Tinten aus der ET-Serie (ET-8500/8550 oder ET 7700/7750) und befüllst die Originalpatronen. Es gibt Flaschen, die haben schon eine Spitze. Damit braucht mann nur noch die Tinte auf den Schwamm zu träufeln. Das gibt keine Schmiererei und geht mit etwas Übung genauso schnell von der Hand wie mit der Spritze bei Fillin-Patronen. Großer Vorteil! Die Originalpatronen süffen nicht so blöd rum.

Ein CISS kommt mir an den Drucker nicht dran. Du kannst dann auch den Tintensatz vom Canon G550/650 nehmen. Der hat den selben Tintensatz wie der XP 15000. Dann hast Du auch sehr gute Originaltinte. Für bestimmte Papiere solltest Du dann aber ein ICC-Profil erstellen oder erstellen lassen. Selbst mit der Originaltinte von Epson aus der ET-Serie ist das nicht farbgenau. Ich musste hier auch Profile erstellen.

Lieben Gruß Olaf
Beitrag wurde am 15.12.22, 14:11 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,
er hat ja deswegen auch "Photo Quality Inkjet Paper" eingestellt. Das werden wohl schon 4x 300 dpi Durchgänge sein - das reicht schon.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo Olaf ( @Spiegel )
Geht das wirklich so einfach, die Canon-Tinte für einen Epson zu verwenden?

Grüße
Jokke
von
Moin Jokke,
ja, das geht bei Epson so einfach. Umgekehrt bekommt man dann Probleme. Weil der Canon ja ein Bubblejet-Druckkopf hat. Bei einem Piezodruckkopf sehe ich da absolut keinen Grund es nicht zumachen. Diese Druckköpfe sind sehr variabel in der Tintennutzung.

Es wird jedoch zu Farbverschiebungen kommen, diese bekommt man mit einem Profil in den Griff.

Liebe Grüße Olaf

Nachtrag

Meinen ehemaligen Stylus Office hatte ich auch mit allen Tintenresten befüllt. Da war alles dabei, von Canontinte einschließlich irgendwelcher billig Tinte, über Pigmenttinte, die sich hier angesammelt hat. Die Geschichte mit dem großen Refill über Drittanbieter ist jetzt vorbei. Bei meinen jetzigen Druckern kommt nur noch Originaltinte rein und gut ist. Hier sind die Überraschungen nicht mehr so groß. Bei anderen Tintenanbietern kann es durchaus mal vorkommen, das ein neues Profil fällig wird, weil es mit der Zusammensetzung der Tinte nicht so genau genommen wurde.
Beitrag wurde am 15.12.22, 16:39 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Olaf ( @Spiegel )

danke für Deine Antwort. Ich war mir da einfach nicht ganz sicher.
Dass Epson-Köpfe dass wesentlich unempfindlicher sind, war mir ja bekannt.

Grüße
Jokke
von
Danke Olaf, ja, ich lass es wohl sein, hast Recht wegen der möglichen Sauerei. Komm mit einer Nadel auch gar nicht durch die Öffnung in den Tank, und in den Schläuchen ist ja dann auch noch Pigmenttinte. Nicht, dass es zu Verstopfungen führt, wenn man einfach Dye-Tinte nachkippt, oder Luft im Schlauch, etc...
Die Druckqualität mit Einstellung "Inkjet" auf Glanzpapier wär nicht das Problem, Auflösung ist identisch, Farbauftrag passt eigentlich auch, kann ja auch bis +20% Tintenauftrag in den Einstellungen erhöht werden.

Danke auch für die Empfehlung des XP 15000 mit Canon-Tinte, definitiv eine Überlegung wert, ggfs. auch mit Chipless-Firmware anstatt Chip Resetter?
Ist die Qualität der Drucke vergleichbar zum ET 8550, hat jemand schon mal Ausdrucke im direkten Vergleich gesehen?

Viele Grüße,
Lukas
von
Moin Lukas,
sobald die Einstellung Glanzpapier kommt, nimmt der Drucker das Schwarz aus dem Druck. Dann wird Schwarz aus den Grundfarben gemischt.

Den XP-15000 habe ich selber und den ET-8550 durfte ich testen. Du wirst kaum einen Unterschied feststellen. Selbst ein Unterschied zwischen dem XP 7100 oder XP 6100 und einem XP 15000 wird man schwer ausmachen können.

Maximilian59 hat es einmal treffen geschrieben, in einem anderen "Faden" von einem anderen Fragesteller. Die ganzen vielen Farben, die zusätzlich dazukommen, helfen Schwächen auszugleichen. Diese betreffen dann meistens den S/W-Druck oder die Sättigung von Farben, die mit dem normalen CMY-K nicht mehr dargestelt werden können. D. h. das Papier läuft schon am Limit und die Farbe kann auf dem normalen Weg immer noch nicht dargestellt werden. Dann ist mann froh, wenn mann zusätzliche Tinten hat. Diese erweitern den Spielraum unter Umständen schon enorm. Um diesen Vorteil nutzen zukönnen, muss das Bild über EBV dann auf das Papier gearbeitet werden. Dies passiert über einen sogenannten Softproof am Rechner. Dieser Softproof simuliert dann die Papier-/Tintenkombination. Dafür muss dann das gesamte Verarbeitungssystem - Monitor und Drucker- aufeinander abgestimmt werden. Hierfür werden dann ICC-Profile genutzt. Der Softproof ist immer nur ein Vorhersage, welche auch leicht daneben liegen kann. Das entgültige Ergebnis habe ich dann als Ausdruck in der Hand. Das ist dann der Hardproof. Nun ist Spielraum für Streitereien geschaffen. Wenn ein Bild von einem Dienstleister erstellt wird, wird der Hardproof unter Normlicht begutachtet und ggf. für sehr gut befunden. Nun kommt das Bild beim Kunden an. Hier liegen nun andere Lichtverhältnisse vor und der Kunde ist vollkommen unzufrieden, weil das Bild zu kalt oder zu warm ist. Die Farben sind einfach nicht mehr stimmig.

Ich mache es mal kurz. Wenn jetzt kein "highend Fotodruck" betrieben wird, es auf Masse ankommt, dann nimm einfach den ET-8550. Von den Kosten für zwei Sätze Tintenpatronen für den XP-15000 sind schnell 200,00 € fällig. Der Chipresetter kostet ca. 40,00 €. Dann der Drucker mit mindestens 300,00 € und einen Satz Tinte in Flaschen von Canon mit ca. 72,00 €. Also im günstigsten Fall ca. 600,00 €. Den ET-8550 kann gut und gerne für 750,00 € geschosen werden. Ich weiß nicht. Wenn jetzt kein variables System gesucht wird oder andere (außer monitäre) Gründe gegen den ET-8550 sprechen, warum dann etwas basteln was auf lange Sicht nicht ohne Risiko ist. Das wären mir die 150,00 € Ersparnis nicht wert.

Ich habe für meinen Teil den XP-15000 dem ET-8550 vorgezogen. Ich bin durch die Patronen sehr flexibel in der Nutzung der Tinte. Dann gab es beim Test des ET-8550 kleine Probleme mit dem hinteren Papiereinzug bei sehr schweren Glanzpapieren. Mit sehr schwer meine ich über 300 sgm. Da waren an den Seiten auf dem Papier leichte Falzen (so will ich es mal ausdrücken). Alle anderen Papiere stellten den Drucker vor kein Problem. Außer das papier wurde sehr dick. Das kommt beim XP-15000 nicht vor.

Du siehst, es gibt nicht den perfekten Drucker für Jederperson (gendern soll ja jetzt hip sein). Es ist immer ein Kompromiss, jetzt gilt es für Dich den besten Kompromiss zu finden.
Viel habe ich ja sinnbildlich schon beantwortet. Ein Verklumpen sollte eingentlich nicht auftreten. Um ein sogenannten Glanzunterschied beim Pigmentdruck zu minimieren, habe ich meinen P800 mal mit einem Gemisch aus Pigment- und Farbstofftinte betrieben. Das hat er klaglos über sich ergehen lassen. Du musst Dir aber bewusst sein, sobald Du mit einem Schlauchsystem anfängst, ist eine Umstellung auf andere Tinten oder ein Reinigen mit sehr viel Aufwand verbunden. Und Luft im Schlauchsystem ist etwas, das mögen die Epsons gar nicht. Da sind die Canons besser.

So wieder mal viel getippelt. Hoffe es hilft Dir etwas weiter.

Lieben Gruß Olaf
Beitrag wurde am 16.12.22, 18:39 Uhr vom Autor geändert.
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