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Brother MFC-J4540DWXL vs. Canon GX6050

Brother MFC-J4540DWXL

Entscheidung für den Brother MFC-J4540DWXL: Multifunktionsdrucker (Pigmenttinte) mit Kopie, Scan, Fax, Farbe, 20,0 ipm, 19,0 ipm (Farbe), 7,0 ppm (ADF-Scan), Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Simplex-ADF (20 Blatt), 2 Zuführungen (400 Blatt) + Bypass, Touch-Display (6,8 cm), kompatibel mit LC-426BK, LC-426C, LC-426M, LC-426XLBK, LC-426XLC, LC-426XLM, LC-426XLY, LC-426Y, geeignet für "EcoPro" (Tinte), 2021er Modell

Passend dazu Brother LC-426VAL 4er-Multipack (für 1.500 Seiten) ab 61,08 €1

von
Nach weiteren Recherchen zu meiner anstehenden Druckerentscheidung bin ich auf den Brother MFC-J4540DW (bzw. den ...XL) gestoßen. Die beiden, also der Brother und der Canon, scheinen mir recht vergleichbar zu sein in der Ausstattung, beide Tinte, Lade, ADF, Pigment, LAN, beide helles Gehäuse und eher kompakt für Daheim. Unterschied vor allem Patrone vs. Tintentank.

Meine Fragen wären:

1. mir scheint bei den Tintenpreisen ist der Canon bei den GI56 Tinten eher teuer für einen Tanker, während die Brother-LC426/LC426XL eher günstig für Patronen sind?! Wenn man da nicht ständig >300 Seiten/Monat druckt wird man den Preisunterschied wohl kaum aufholen beim Verbrauch, oder? Mein Druckaufkommen lag bei 10 Seiten/Monat, nur in den nächsten 1-2 Jahren wird das wegen
Ausbildung und Skripten tw. bei 100-200 liegen, aber auch nicht dauernd. Mir scheint also, bei den Verbrauchskosten liegt der Canon gar nicht so toll weit vorne, wie das eigentlich sein "sollte".

Bin mir nicht sicher wie euer Druckkostenvergleich funktioniert, da steigt der Brother eher teuer aus, aber die Straßenpreise der XL-Tinte sind bei etwa 40EUR/Patrone, also ca ein Drittel unter UVP. Ich würde wohl in Zukunft sogar eher die kleinen Patronen nehmen da kostet der ganze Satz derzeit 70 EUR für 3000/1500 Seiten. Das ist doch ziemlich günstig für Pigment-Patronen. Wenn ich da zB 4 Jahre Nutzung und 100 Seiten / Monat angebe, ist der Brother extrem günstig.

Täusch ich mich da?

2. Gibt es irgendwelche Nogos, die man sonst nicht erfährt, wie etwa die ADF-Probleme der ET-51XX, Unsäglichkeiten bei der Druckqualität, vorschnelle Defekte, etc etc ? Ich finde eigentlich nichts, was gegen den Brother spricht. Hätte für mich den Vorteil gleich mal fast 300 EUR weniger, und falls ich in Zukunft doch unerwartet viel drucke wäre der Verbrauch trotzdem sehr bezahlbar. Der Canon sticht für mich eher durch eine angenehme Optik heraus und weil er ebenso keine unverschämten Tintenpreise hat, aber nichts was ihn besonders machen würde.

3. Da ich hauptsächlich unter Linux Mint arbeite sollte das schon gut gehen, vielleicht hat jemand dazu Erfahrungen? Was ich dazu finde sollten beide gehen.

Mir würde sogar der kleinere MFC-J4340DW reichen, aber die 40 EUR Unterschied sind dann auch egal. Und LAN ist LAN, das fehlt dem.
Beitrag wurde am 04.12.22, 12:54 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,

guck dir den Test von Maximilian an: Test: Brother MFC-J4340DW: Kompakter Drucker fürs Homeoffice

Der größte Nachteil ist die schwächere Druckqualität auf Normalpapier. Gerade auch was feine Details und Texte angeht: Scans & Originaldrucke im Vergleich - und das ist wohl auch der Grund für die hohe Reichweite des Brothers in Relation zur Reichweite.

Wobei Canon da auch ein unfairer Vergleich ist, weil die extrem viele ml je Seite in Schwarz brauchen - warum auch immer.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
Beitrag wurde am 04.12.22, 13:03 Uhr vom Autor geändert.
von
Ja danke, den hab ich gelesen. Klingt ja nicht übel. Macht ihr eigentlich keine Ganzseiten-Textdrucke bei den Tests, bzw. sind die nicht im Bildervergleich? Die "Sehr geehrter Herr" Scans schauen beim Canon schon deutlich besser aus in dieser Vergrößerung... ich vermute mal, in 100% auf dem Blatt sieht man da aber kaum einen Unterschied? Gerade der Text im Duplexdruck sieht doch eher mager aus am Brother, aber wie gesagt, was das für den Alltag bedeutet...? Die Fotodrucke wiederum gefallen mir fast besser vom Brother, aber das ist nicht so meine Nutzung.

Hätte nicht gedacht, dass das so ausartet ;) Je mehr man sich damit beschäftigt, desto schwieriger wird die Entscheidung. Aber jetzt tendiere ich doch wieder eher zu diesem Brother als dem GX6050 der bisher mein Favorit war. Farblaser ist auch noch möglich. Sind die Brother Laser (zB DCP-L3550CDW) wesentlich größer als die Tintengeräte? Finde leider keine Direktvergleichsbilder.
von
Das ist normale Schriftgröße. Man muss schon gnädig sein, das man das nicht sieht. Gegenüber Canon, Epson und HP fällt Brother sichtbar ab.

Wenn einem die Qualität nicht so entscheidend ist, der wird damit leben können.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Nur falls es jemanden mal interessiert: ich hab mir den Brother MFC-J4540DW gekauft. Ich verwende Linux Mint (derzeit 20.3). Die Druckfunktion wurde sofort nach Inbetriebnahme ohne irgendein Zutun von mir installiert. Das habe ich nicht erwartet.

Umso mühsamer dafür die Scanfunktion. Nach Stunden von Anleitungen (ubuntu-wiki bzw. die Brother-eigene Linux-Anleitung) konnte ich den Scanner über LAN aktivieren. Ja Stunden, und ich bin aus der IT. Allerdings funktioniert es auch jetzt nicht gut bzw. nicht wirklich brauchbar. Scannt man über die "Dokumentenscanner"-App, dann erscheint zwar ein Scan, aber er wirft am Ende immer den Fehler "Scan konnte nicht gestartet werden". Der Scan ist aber verwendbar. ADF funktioniert so aber gar nicht, auch wenn man den Einzug auswählt. Es bewegt sich nur der Flachbettscanner, der Einzug bleibt stehen.

Und das eigentlich sehr interessante "brscan-skey" Tool erlaubt einem das Scannen direkt am Scanner mit der Funktion "an PC scannen". Das generiert aber 1. nur ein TIF, kein PDF, kein JPG... nur TIF. Und es kommt nur 1 Seite an, auch wenn man mehrere Seiten im ADF liegen hat.

Kurz gesagt: Katastrophe. Immerhin, irgendwie geht es, aber frage nicht. Ich werde das Teil wohl zurückschicken und einen Epson Ecotank versuchen. Canon listet für den GX6050, der einzige, der mich von Canon interessiert, gar keine Linuxtreiber, also lasse ich das lieber gleich bleiben.

So sehr ich HP als Firma ablehne, aber die Linuxunterstützung war verglichen mit diesem Fail echt gut. Auch nicht unproblematisch, aber durchaus brauchbar und man merkt, dass sich da jemand Mühe macht. Bei Brother ist das alles noch im Beta-Stadium, und ich habe nicht das Gefühl, dass sich das so bald ändern wird.
von
Hallo,

also die Linux-Unterstützung bei HP ist halt sehr solide. Da müsste man wohl tatsächlich mal einen Vergleich anstellen :)

Wie bist du denn mit der Druckqualität des Brothers zufrieden? "Reicht" das?

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Druckqualität reicht mir völlig. Ist so wie ich dachte, am Papier, bei normaler Betrachtung sehe ich da keinen Unterschied zu anderen Drucken. Mit der Lupe ja, da kommen die etwas unscharfen Textränder raus, aber auch nur minimal. Ich wäre eigentlich sehr zufrieden mit dem Gerät, aber das Scannen hinterlässt schon sehr ungute Gefühle. Hätte jetzt noch die Wahl das ganze aus meiner Windows-VM zu versuchen, da wird wohl alles gut gehen. Scannen ist nicht mein tägliches Hobby, wäre also irgendwie zu verschmerzen. Dann hab ich wieder das Problem, das ich die VM zwingend in Schuss halten muss, und bei einem Linux-Upgrade wahrscheinlich nicht nur ein Betriebssystem neu aufsetzen darf, sondern gleich zwei...

Ja, so ein Guide, einigermaßen aktuell gehalten, welche Marke, welche Drucker, ob und wie unter Linux laufen, wäre schon SEHR hilfreich für uns 14 Linux-User weltweit ;)
Beitrag wurde am 10.12.22, 09:58 Uhr vom Autor geändert.
von
Wie erwartet, in der Windows10-VM ging alles ganz einfach. Naja fast, der Drucker wurde im LAN nicht erkannt, vermutlich ein Problem mit dem NAT der VM, aber nach Eingabe der IP ging es gleich.

Nachdem ich über Epson Drucker auch nicht viel Positives in den Mint-Foren finden konnte, bin ich auch nicht sehr scharf drauf noch so einen Versuch zu machen. Also werde ich mal ein paar Tage drüber schlafen und dann entweder beim Brother bleiben oder mich doch zu einen weiteren HP durchringen.
von
Noch ein Update... scannen direkt auf einen USB Stick funktioniert tadellos, auch als PDF. Ich denke, damit kann ich erst mal leben, so wichtig ist das nicht für mich. Ist zwar ein bisschen nervig, mit dem Stick hin und her zu rennen, aber so what. Für die paar Seiten im Jahr. Wenn ich es fancy haben will könnte ich auch eine der Scan-2-Web Optionen einrichten und direkt auf Dropbox, Googledrive usw. scannen. Also das Ding kann schon einiges.

Und wenn ich mal wieder viel scannen müsste, dann kauf ich mir einen HP Dokuscanner, der dann auch unter Linux gut laufen sollte, mit DADF und aus die Maus. Dafür hab ich einen Pigment-Drucker, Duplex, preislich ganz in Ordnung, günstiger als die Tanker, und trotzdem ziemlich niedrige Folgekosten. Und bei meinem typischen Druckbedarf stehen die Chancen, dass ich mit dem Startersatz XL-Patronen für das restliche Druckerleben auskomme, nicht so schlecht.
Beitrag wurde am 10.12.22, 16:17 Uhr vom Autor geändert.
von
Ok und noch ein Update für alle, die es nicht interessiert ;)

Das Mint-Forum, einer der Hauptleute dort, hat mir gerade die Lösung präsentiert und nun bin ich echt happy! Mittels dem package "sane-airscan" ging es dann auf Anhieb so, wie es gehen sollte, mit PDF und ADF und allem drum und dran, direkt vom PC aus mit der normalen Scanner-Software von Linux Mint.

forums.linuxmint.com/...

Falls es jemanden interessiert, ab Mint 21 ist das offenbar fix vorinstalliert, vorher muss man sich das selber nachinstallieren, aber das ist eine Sache von 12 Sekunden.

Warum das weder auf der Ubuntu-eigenen Wiki erwähnt wird, noch bei den Brother-eigenen Instruktionen, das weiß ich nicht, aber es funktioniert.

Also ich bin jetzt mal echt begeistert, selten, dass man für sowas dann doch noch eine Lösung findet. Linux hat sich doch einigermaßen gemausert, auch wenn es nicht immer leicht ist zum Erfolg zu kommen. Wenn das mit Brother so gut funkt, könnte das wohl auch mit Epson und Canon so funktionieren... ich denke nämlich, dass hier die Herstellertreiber gar nicht mehr notwendig sind.
Beitrag wurde am 10.12.22, 17:37 Uhr vom Autor geändert.
von
Ok und nun das wirklich allerletzte Update zu dieser Sache, die ist nämlich wirklich interessant.

Die großen Druckerhersteller haben schon vor längerem eine Allianz gegründet, MOPRIA - das wisst ihr sicher. U.a. mit Apple gemeinsam wurden da anscheinend Standardprotokolle für Drucken und Scannen über Netzwerke definiert, ursprünglich nur zum Zwecke der Anbindung von Handys.

Es gibt in den neuen Linux-Versionen, also Mint 21 usw., per default diese 2 Protokolle, ipp fürs Drucken und sane-airscan für das Scannen. Jeder neuere Drucker, der Apple Print bzw Airscan unterstützt bzw. das Wort "MOPRIA" am Karton hat, sollte damit reibungslos mit den neuen Linuxversionen funktionieren.

M.a.W., das leidige Thema Drucker/Scanner-Treiber für Linux ist plötzlich vom Tisch, für alle Geräte die das unterstützen, und das sind sehr viele oder auch alle, das hab ich nicht verstanden. Die Auswahl an MFD für Linux wird dadurch natürlich plötzlich gigantisch erweitert, das ist mal echt eine gute Nachricht finde ich. Denn gerade auch das Thema war für viele der eine Grund, doch bei Win zu bleiben. Wichtig ist, dass man für solche Drucker KEINE Herstellertreiber mehr installieren muss und auch nicht soll! Nur die Linux-Installation muss IPP und sane-airscan unterstützen.

Vielleicht macht ihr da mal einen Artikel darüber? Ich habe das nur kurz überflogen, da gibt es sicher vieles zu berichten! Hier zum Einlesen: wiki.debian.org/...
Beitrag wurde am 10.12.22, 21:14 Uhr vom Autor geändert.

Kann jemand helfen? Ähnliche Beiträge ohne Antwort ...

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