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Welche Tinte zum Blickdicht-Kopieren von handgeschwärzten Textseiten - Dye, Pigment?

Antwortenletzte Antwort #9
von
Hallo, liebe Drucker- und Tintenprofis!

Ich möchte unter anderem Edding-geschwärzte Textseiten fotokopieren.
Also Textseiten, auf denen Namen und Anschriften per Hand geschwärzt wurden.

Ich habe solche Sachen immer in zwei verschiedenen Copyshops kopieren lassen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass in dem einen Shop bei den Kopien eine 100 %ige Deckung herauskommt.
Hier vermute (!) ich, dass es sich um Pigmenttinte handelt.

In dem anderen Copyshop konnten die geschwärzten Stellen problemlos durch die kopierte Schwärzung hindurch gelesen werden - dazu mussten sie noch nicht einmal gegen das Licht gehalten werden.
Hier vermute (!) ich, dass es sich um eine Kopie mit Laserdrucker handelt.


Ich möchte mir nun selber einen ("Kopier-") Drucker anschaffen und euch vorher wegen der verschiedenen Tinten befragen.

Ich gehe im Moment davon aus, dass Pigmenttinten handgeschwärzte Textstellen "perfekt geschwärzt" fotokopieren.
Bei Dye-Tinten gehe ich von einer nicht ganz so perfekten Deckung aus.

Könnt ihr das bestätigen oder ist das ein Riesenirrtum von mir?
Habt ihr da eigene Erfahrungen, die mir helfen könnten?


Ich danke euch für jede Auskunft, die ihr mir geben könnt!
von
Hallo,

worum geht es denn genau? Willst du, dass der Druck möglichst schwarz aussieht, oder das die "eigentlich" abgedeckte Schrift dann auch tatsächlich nicht mehr lesbar ist?

Also wenn es ein Kopierer schafft, dass du den geschwärzten Text noch lesen kannst, dann ist der Edding einfach nicht blickdicht genug. Die Ursache kann dann auch einfach eine Kontrastanhebung beim Scan sein.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo, "Chääf" budze!

Genau.
Ich möchte, dass die "eigentlich" abgedeckte Schrift dann auch tatsächlich nicht mehr lesbar ist.

Der Edding war damals gut aufgefüllt und tiptop deckend.
Ich war sogar so dusselig und habe die nicht-deckende Kopie mit der Schwärzung nochmal per Hand nachgeschwärzt und n o c h m a l mit hohem Kontrast ("viel dunkler") kopiert.

Dann glaubte ich kapiert zu haben, dass es am Kopierer liegen muss, dass die "eigentlich" doppelt abgedeckte Schrift dann immer noch lesbar war.
von
Hallo,

genau, also wenn es ein Kopierer "schafft", dass die Schrift noch lesbar ist, dann ist das eben kein Qualitätsmangel.

Du suchst im Grunde ja dann nur ein Gerät/Software, dass den Kontrast so sehr anhebt, dass möglichst schon im Scan ein Dunkelgrau von einem Dunkeldunkel unterscheidbar ist.

Kopierer haben da idR Funktionen zum Anpassen der Schwärze. Das Problem ist ja generell bekannt: Der Computer kennt 100% schwarz, aber in der Regel erkennt der Scanner eben doch noch Nuancen und erkennt dann was dunkles.

Ob dann mit Toner, Pigmenttinte, Dyetinte gedruckt wird, ist ziemlich egal.
von
Hallo, budze!

Habe ich dich richtig verstanden?
Ob Toner oder "Einhorn-Tinte", das ist wurscht.
Ich müsste nur den "Schwärzegrad" beim Scanner für meine Zwecke gut anpassen können.

Ein generelles "Durchbelichtungsproblem" bei Laserdruckern bzw. All-in-one-Geräten gibt es also gar nicht.

Das ist ja 'n Ding. In die Richtung habe ich als kompletter Drucker-Neuling nicht gedacht. 8o

Vielen Dank für die Richtigstellung!
von
Hallo,

also dem Druck / der Kopie steht ja eine Vorlage zuvor. Und wenn in der Vorlage eben der Text noch lesbar ist, dann wird er (im Idealfall) auch gedruckt. Da hilft dann die folgende Drucktechnik nichts.

Außer du hast ein Gerät, was die Unterschiede den beiden Grautöne eben nicht mehr richtig unterscheiden kann ...

Was anderes ist es, wenn du einen Drucker suchst, der zum Teil bedrucktes Papier nochmals überdruckt - das kommt dann aber auch auf die zuvor benutzte Technik an.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
"Hallo" zurück!

Ja, ganz ähnlich wie in deinem angehängten Bild sahen die Kopien aus.
Nur dass der "eigentlich" doppelt geschwärzte Text noch fast silbrig durch die Schwärzung durchschien. Er sprang einem richtig ins Auge!

Wenn alle Stricke reißen, wäre einscannen und "elektronisch" am Computer schwärzen/weißen oder eben "sonstwie" überdrucken eine Möglichkeit.


Sollte ich demnächst zu einem 3- oder 4-in-1-Gerät kommen, müsste ich das hinkriegen.
Hauptsache, ich bin in der völlig zu unrecht gestellten Tintenfrage weitergekommen! Vielen Dank dafür.

Im Moment bin ich druckerlos und muss eben per Hand schwärzen.
von
Der Scanner macht wohl Glanzunterschiede sichtbar. Vielleicht geht's mit einem Korrekturroller besser als mit dem Edding.
von
Ja, an "Weißen" statt "Schwärzen" habe ich damals in meiner ersten Verzweiflung auch gedacht.
Geweißt sieht der Text nur selten dämlich löcherig aus.

Per Computer/Software (OCR) müsste das Ersetzen der zu schwärzenden Stellen mit "Herr Mustermann, 12345 Musterstadt" möglich sein.

Das sehe ich, wenn es soweit ist.
Nur gut, dass Dank budze nun meine doofe Tintenfixierung bei den Scannern/Druckern endlich weg ist.
Ich dachte wirklich, das Problem hängt überwiegend mit der Beschaffenheit der Tinte zusammen.

Ich wollte euch hier nicht nerven, nur weil gerade Feiertag ist und ich etwas schlafbehindert bin. ;)
von
Wenn man das Dokument auf dem Computer als Bilddatei eingescannt hat, kann sensible Stellen mittels GIMP rausschneiden/löschen etc., dann als neue Datei abspeichern, dann ausdrucken, damit wäre zumindest ein ungewollter Ausdruck sensibler Daten ausgeschlossen, da der gelöschte Teil im Bild ja nicht mehr vorhanden ist und gelöschte Inhalte kann man nun halt nicht ausdrucken, da sie nicht existieren und das spart den Edding wie auch Toner/Tinte 😉
Beitrag wurde am 08.03.22, 03:12 Uhr vom Autor geändert.
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