da mein betagter und beliebter 5200 jetzt wohl auf dem Weg über den Totenfluss ist (siehe meine Freds zur Reinigungseinheit), liste ich auf, was der Canon konnte.
Mein neuer Drucker muss das auch können, dabei ist mir die Marke egal.
Ich war sehr zufrieden mit dem Canon. Ich habe in der Regel den oberen Papiereinzug gewählt, also Kassetten für verschiedene Fotoformate habe ich nie genutzt.
- Duplex
- CD-Druck (bis 2,5 cm-Loch)
- Einzeleinzug (hinten) bis ca. 250g, auch endlos möglich.
- Treiber für 32bit (XP und Linux)
- Im Treiber die Möglichkeit zum Broschürendruck bzw. Ausschießen - sehr praktisch!
- Einzelfarbpatronen, wobei der Canon für Duplex wohl die Fototinte verwendete (?).
- Fremdtinte (die letzte von Edding)
- praktisch alle Papiermarken. Inzwischen gibt es ja nur noch ca. drei führende Anbieter. Nur HP-Papier mochte er nicht - das saugte die Tinte nicht auf.
Mit Internetfähigkeit habe ich keine Erfahrung - ich hab's beim 5200R jedenfalls nicht hingekriegt, also half nur das Kabelumstecken. Netz zwischen Windows-Versionen und Linux ist eh tricky... Da in jedem System ein Treiber installiert sein muss, scheitert es daran, wenn es keinen Treiber gibt.
Die Geschwindigkeit ist nicht sooooo wichtig, aber er muss perfekten randlosen Fotodruck bis DIN A4 können. Den Canon konnte ich mit über 4000 dpi speisen - er druckte also auch Schriften von 2-3 pt und Bilddetails von Satellitenbildqualität oder Google Earth noch superscharf aus.
Der Treiber ermöglichte Druckkopfjustierung und manuelle Farbbeinflussung. Je nach Papierfarbe war das nötig.
Duplex natürlich automatisch vom Mehrblatteinzug, wenn möglich bis 100g.
Mein Scanner (Epson) läuft nur noch über XP. Er ist auch einige Jährchen alt, also könnte er ebenfalls gleich morgen verrecken. Aber er hat auch Durchlicht...
Wenn der Drucker also einen Scanner hat... na gut. Aber für den Diascanner werde ich weiterhin 32bit brauchen.
Da ich mich im Druckerangebot seit ca. 10 Jahren nicht umgeschaut habe, dürften da längst völlig neue Modelle existieren. Ich bin gerne bereit, tief in die Tasche zu greifen.
Der Canon jedenfalls war für mich die eierlegende Wollmilchsau mit Super-Qualität. Ich bezweifle, dass es sowas noch gibt. Er war auch nicht billig, aber noch moderat.
Logisch, dass die Folgekosten eine entscheidende Rolle spielen. Die Edding-Tinte für den 5200 kostete am Schluß im Viererpack ca. 35-40 Euro plus das Pigmentschwarz für ca. 10-15 Euro. Alles Einzelhandelspreise.
Einzelpatronen gab es dann nicht mehr, also wurde die Einzelpatronenidee ad absurdum geführt. Oder unverschämt teure Originaltinte kaufen... Deshalb habe ich weniger verbrauchte Tinte zwangsläufig gehortet, z.Z. 5 Patronen Cyan...
Wenn es einen Treiber für 32bit nicht mehr gibt, muss ich die zu druckenden Jobs immer zuerst zu Win7 64bit verschieben - das wäre ärgerlich.
Ich habe mich mal am Druckerfinder hier versucht. Im Moment steige ich da noch nicht durch.
Achja: ein Bürodrucker von Bunkergröße kommt nicht in Frage. Die Abmessungen sollten die des 5200 nicht deutlich überschreiten.
Gruß
Jochen