ich spiele gerade mit dem Gedanken mir einen Farblaser zuzulegen und habe da mal in den vergangenen Tagen diverse Modelle verglichen. Ich bin Privatanwender und habe ein recht überschaubares Druckaufkommen, trotzdem will ich einfach keinen Tintenstrahler mehr haben weil mir die Dinger mit ihrem andauernden Eintrocknen und Spülen und Zickereien einfach nur noch auf den Wecker gehen.
Gut. Was mir beim Vergleich übel aufstösst ist dass die Hersteller scheinbar durch die Bank in den "günstigeren" Consumermodellen sog. "Startertoner" mitliefern, die Tonerpulver allenfalls in homöopatischen Dosierungen enthalten. Ein Witz.
Also hab ich mal eine Klasse höher bei den Bürogeräten geschaut und bin auf den HP Color Laserjet Enterprise M553n gestossen. Dieser wird laut HP mit einem kompletten Satz ganz normaler 508A Kartuschen geliefert, mit einer Reichweite von CMY 5000 Seiten und K 6000 Seiten. Dieses Gerät bekommt man für ca. 350 Eur und der mitgelieferte Toner würde mir sicherlich gute 2 Jahre langen.
Jetzt kommt der Witz. Wenn ich den kompletten Satz Toner, der beim Drucker dabei ist, nachkaufen will zahle ich dafür zusammen ca. 625 Eur. Also 275 Eur mehr als für den kompletten Drucker mit diesem Toner. Ich habe das mehrfach kontrolliert bevor ich es glauben konnte.
Also warum nicht gleich zwei von diesen Druckern kaufen? 700 Eur für zwei komplette Sätze 508A inklusive 2 Druckern statt 974 Eur für einen Drucker und einen zusätzlichen Satz Toner. 274 Eur gespart! Ich könnte den zweiten Drucker einfach als Teilelieferanten stehen lassen falls ich nach der Garantie mal ein Ersatzteil brauche. Oder ich verkaufe aus dem zweiten Drucker z.B. das Transferband und die Fixiereinheit auf eBay, sollte locker 250 Eur bringen. Dann hätte mich der komplette zweite Satz Toner nur 100 Eur gekostet.
Wo ist mein Denkfehler? Sind die Druckerhersteller echt so bekloppt oder habe ich irgendwo einen Knick in der Berechnung?
Hmmm, ich überlege noch. Was meint die Forengemeinde?