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Farblaserdrucker gesucht der A3 und 250 g/m² Papier druckt

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von
Ich möchte einen neuen Farblaserdrucker kaufen und würde mich riesig über den ein oder anderen Tip freuen!

Voraussetzungen an den Drucker:
- muß A3 (nicht A3+) drucken
- muß schweres Papier bis 250 g/m² drucken
- ganz wichtig, muß ein wirklich gutes Druckbild liefern
- Tonerkosten sollen niedrig sein
- im Idealfall hat er noch den blauen Engel (falls das Feinstaubbelastungsmäßig überhaupt was bringt), muß aber nicht sein

Ich drucke ca 1000-4000 Seiten im Monat, nur Text und bunte Grafiken/Illustrationen, keine Fotos. Hauptsächlich A4 aber auch einen kleinen Anteil A3.

Budget für den neuen Drucker light bei ca 3000 Euro, vielleicht auch mehr wenn es die Eierlegende Wollmilchsau geben sollte. ;-)

Momentan drucke ich auf einem Oki C833.
Der druckt bis 256 g/m² über die Mehrzweckzufuhr und ich habe aber das Gefühl der Drucker kommt echt an seine Grenzen, wenn ich dauerhaft damit 250 g/m² Papier bedrucken werde. (Hab bis jetzt nur leichteres Papier darauf gedruckt.)
Hatte davor den Oki C841 (druckt auch bis 256 g/m²) und habe damit hauptsächlich 240 g/m² Papier gedruckt und es mussten ständig Verschleißteile wie Bildtrommeln usw ausgetauscht werden, was wohl an dem Papier lag und ja auch nicht Sinn der Sache ist.

Was mich auch wirklich stört an dem Oki, den ich jetzt habe ist, das das Druckbild nicht 100% gut ist. Wenn ich Texte oder unbunte Sachen drucke ist das Druckbild super.
Aber wenn ich bunte, kleinteilige Illustrationen, oder große farbige Flächen drucke, habe ich oft weiße Blitzer zwischen verschiedenfarbigen Flächen, oder er macht einen wirklich häßlichen Verlauf in größere farbige Flächen und gestochen scharf druckt er auch nicht wirklich.

1000 Dank im Voraus für jeden Tip!
LG
Sonja
von
Hallo!


Das Druckvolumen lässt vermuten, dass Du geschäftlich mit dem Drucker hantierst, oder?

Deine Ansprüche machen das Ganze aber zu einer harten Nuss.

Was soll denn auf A3 gedruckt werden? A3 auch auf dickes Papier?

Und warum so schweres Papier?


Auf welche Zeit willst Du den Drucker nutzen oder besser gesagt, wie lange willst Du was von Deinen 3000 EUR haben?


Eventuell würdest Du nämlich -bei geschäftlicher Nutzung- ein Gerät Mieten können inklusive Full-Service-Vertrag welcher auch Verbrauchsmaterial beinhaltet. Du zahlst dabei über die Laufzeit das Gerät ab und zahlst je Seite einen Klickpreis oder kannst eine Pauschale zahlen und alle paar Monate wird gekuckt, ob Du drunter oder drüber bist und es gibt eine Erstattung oder Nachzahlung.

Rein von den Anschaffungskosten her wirst Du so nicht billiger fahren als beim Kauf, hast aber bei sämtlichen Problemen einen Techniker zur Hand und auch Nachschub an Verbrauchsmaterial. Bei 12 000 bis 48 000 Seiten Druckvolumen pro Jahr kannst Du je nach Modell mit 1 Satz Toner im Jahr rechnen was ja auch nicht billig ist.

Ein Mietvertrag könnte also die angenehmere Variante sein.

Wenn Du wirklich nur kaufst, würde ich Lexmark vor Samsung empfehlen, da hier die Verbrauchsmaterialien einfach zu tauschen sind und auch Fotoleiter regelmäßig ersetzt werden, was insgesamt günstiger sein wird als z.B. Kyocera mit Permanenttrommeln die eben mal teurer sind falls eine Trommel aus Qualitätsgründen oder Defekt zu ersetzen ist.


Wo Du Dir eventuell viel Geld sparen kannst, wäre, wenn Du feststellen würdest, dass Dir bei A3 auch weniger dickes Papier reicht. Dann könntest Du hierfür ein TintenMultifunktionsgerät beschaffen (200 bis 300 EUR) und ein A4 Farblaser suchen.

Die 250g/m² werden vermutlich Schwierigkeiten bei der Suche bereiten und den Preis nach oben treiben. Genauso wie A3.

EDIT: In A3 gibt es keine LExmarkdrucker, es gibt erst als Multifunktionsgerät die X925 Reihe welche für 3000 bis 6000 Seiten je Monat ausgelegt ist.

Im Übrigen sind A3-Drucker in Farbe eher selten weil der Schritt zum Multifunktionsgerät das den Kopierer in den Unternehmen abgelöst hat nicht weit ist. A3 eben auch eher von Unternehmen gefordert, auch wenn es am aussterben ist.

EDIT: Leider vergisst Lexmark die Universalzufuhr bei dem Gerät vollständig.
Beitrag wurde am 20.03.18, 15:47 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Sonja,

eine gute Qualität liefern die Xerox Phaser, schau dir mal diese an
Xerox Phaser 7500V/DN und Xerox Phaser 7800V/DN

Die Geräte wurden hier auf Druckerchannel sogar getestet:
Test: Xerox Phaser 7500DN: A3-LED-Bolide für Abteilungen
Test: Xerox Phaser 7800GX: Grafikprofi von Xerox

Was den Verschleiß betrifft, das ist bei allen Geräten ähnlich. Hier mal am Beispiel der Bildtrommel:
Bildtrommel wird mit 80.000 Seiten angegeben. Das gilt aber nur für A4 Drucke mit 3 bis 5 Seiten pro Druckauftrag und einer Farbdeckung von max. 20%. A3 wird immer doppelt gezählt. d.h. würdest du ausschließlich A3 Drucken, wäre die Bildtrommel schon nach 40.000 Seiten verschlissen. Dickes Papier/Karton wird i.d.R. nochmals doppelt gezählt, damit würde die Trommel schon nach gerade einmal 20.000 Seiten als verbraucht gemeldet werden. Das gleiche gilt auch für die Fixiereinheit, auch da werden Formate und Grammaturen abweichend von A4 mehrfach gezählt.

Gruß
Andreas
von
Kleine Korrektur.
Es gibt sehr wohl Lexmark A3 Drucker. Sowohl C925 (Drucker) als auch MFP (X925) scheiden aber aus.
(Grammaturen)

Der C950de käme in Frage. Topteil, hält ewig. Den kann man auch gebraucht mit 100K oder 200K Seiten kaufen. Der oben erwähnte Xerox Phaser ist vom Druckwerk weitgehend identisch.

Ebenso käme in Frage die neuen CS921 oder CS923. Das sind dann Konica Minolta Engines. Die laufen (als KM) auch schon Jahre, damit gibts keine Probleme.
Ersterer knapp unter 3000 Euro, letzterer knapp darüber.

MfG Rene
Beitrag wurde am 20.03.18, 16:57 Uhr vom Autor geändert.
von
Das was Du drucken willst, kann ein Farblaserdrucker niemals so gut wie ein guter Tintenstrahler. Gerade bei Farben werden die immer besser sein als ein Laser. Schau Dir mal den Epson C869R DTWF an. Der ist von den Folgekosten unschlagbar und kommt auch mit dickem Papier und schweren Medien sehr gut klar. Außerdem kann er Fotopapiere und Briefumschläge mit Sichtfenster sowie Aufkleber bedrucken - ein Laser hat hier oft große Probleme damit. Die Farbwiedergabe schlägt jeden Laser locker und im Budget sollte er auch drin sein (am besten mit 3-5 Jahren Garantie nehmen!).

Was für mich immer ein wichtiger Punkt wäre: der zieht nur einen Bruchteil des Stromes eines Lasers und ist, weil kein Toner verwendet wird, komplett feinstaubfrei und stinkt auch nicht nach Ozon. Die Ausdrucke sind dokumentenecht und qualitativ einem Laser bei Text gleichwertig. Sobald diverse Farbeverläufe ins Spiel kommen, ist er dem Laser überlegen. Je besser das Papier ist, was verwendet wird, desto die Ergebnisse.

Falls Du Sorge wegen einem "Tintenpisser" haben solltest - Das ist keine Consumer-Media Markt Möhre sondern ein professionelles Teil, nicht vergessen!

www.epson.de/...
Beitrag wurde am 21.03.18, 10:46 Uhr vom Autor geändert.
von
@chandeen: Da hat mich der Druckersuchassistent von Lexmark wohl reingelegt.
von
Vielen lieben Dank für die bisherigen Antworten!
Hab nach ein wenig Eigenrecherche erstmal den OKI Pro9431 in meiner engeren Wahl, weil der richtig schweres Papier drucken kann.

Der Epson C869R DTWF klingt aber auch gut, werde ich gleich mal googeln!
Sind das dann Pigmenttinten, die da rein kommen, oder wieso sind die Drucke dokumentecht?
Meinst Du mit dokumentecht richtig wisch- und wasserfest, weil das ist mir schon wichtig.

lG
Sonja
von
Der Epson verwendet Pigmenttinten, die weitgehend wisch- und wasserfest sind.
von
@ Design123: Für Dokumentenechtheit gibt es eine ISO-Norm oder so. Hier zählt nicht nur Wischfestigkeit usw. sondern vor allem auch, dass die Tinte im Verlauf von 10 Jahren nur minimal verblassen darf und nicht einfach enfernt werden kann wie z.B. wegradieren oder Tintenkiller o.ä. Manche Unterlagen müssen ja solange aufbewahrt werden.
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