Anfang des Jahres 2017 habe ich mir das Produkt von HP aufgrund guter Bewertungen der Modelle der 86xx Serie gekauft.
Die Euphorie war groß, habe es für mein Studium gebraucht und vor allem für den weiteren Werdegang.
Somit wurde damit einiges gedruckt - zumindest hatte ich es vor.
Nach 2-3 Wochen ist mit aufgefallen, dass der Ausdruck im Uhrzeigersinn etwas nach rechts gedreht wurde.
Habe darauf hin die Duplex-Einheit entnommen, inspiziert und wieder eingesetzt, und sonstige Diagnosemaßnahmen durchgeführt.
Beruflich ist es ein Teil meines Fachgebietes, deswegen hatte ich keine Scheu davor.
Leider konnte ich das Problem nicht beheben und habe den HP Support kontaktiert.
Der Mitarbeiter hat den schiefen Ausdruck als ein Problem der Kalibrierung des Druckkopfes diagnostiziert, worauf hin mit ein neuwertiges Ersatzgerät zugestellt wurde. Betonung liegt auf "neuwertiges" - d.h. ein Gerät, was evtl. reklamiert wurde und in der (Vertrags?)-Werkstatt generalüberholt wurde.
Das erste Ersatzgerät hatte jedoch das gleiche Problem, also hatten schon 2/2 Geräten aus der Serie das gleiche Problem. Das Problem des schiefen Ausdruckes war nicht mehr so stark ausgeprägt, aber für ein Auge, welches die Macken schon zuvor gesehen hat, war es sichtbar.
Schade.
Weiterer Gespräch mit einem Mitarbeiter brachte die gleiche Diagnose wie bei dem Original-Gerät. Fehler in der Kalibrierung.
Ein drittes, bzw. zweites Ersatzgerät wurde ausgeliefert, und nach einer kurzen halbe Stunde war klar, dass der Fehler weiterhin vorhanden war. Diesmal wieder stärker ausgeprägt.
Ich habe das erste Ersatzgerät behalten und das Zweite zurück geschickt.
Das Beste ist aber, dass ich aufgrund meiner negativen Erfahrung von einem HP Mitarbeiter (höhere Etage?) kontaktiert wurde.
Ich habe mir gedacht, "Hey, da hört endlich einer zu!"...
Leider musste ich feststellen... Die Formulierung lautete ungefähr: "Der Druck und dessen Ausrichtung liegt innerhalb der Toleranz, wir können an dieser Stelle nichts mehr für Sie tun."
Na vielen Dank, HP&Co.
Ich verstehe, dass man sich mit der Fertigungstoleranz schützt und als eine Firma, die 3 Geräte "verloren hat" mit einem dritten Austausch auch das Geld des Kunden verliert - da Erstattung möglich - ist es natürlich nicht wirtschaftlich.
Das perfide ist, dass man seine Produktion nicht verfeinert und im Zeiten der Miniaturisierung nicht die Toleranz niedrig hält, sondern dieser sogar ausweitet. Es ist kein OfficeJet, auch kein "HomeJet" - es ist doch das Mindeste zu verlangen, dass ein Drucker gerade druckt!
Ein Bild enthält die "Toleranz", da ist das T zwischen den beiden | |
Die Anderen zwei - die Dimension der Drehung.
Randlose Ausdrucke somit nur als ein Feature auf dem Papier und real nicht möglich!
EDIT: Ich finde die Bemühung seitens HP in Ordnung, aber nicht berauschen, da man an erster Stelle bereits in der Produktion doch merken sollte, dass das nichts wird - und nicht erst später im Nachhinein sich um Schadensbegrenzung kümmert. Das ist Absurd und geht auf Kosten der Kunden. Von ADF-Einzug ganz zu schweigen. Primär ging es mir um den Ausdruck, schiefes Scannen kann ich noch selbst beheben.
Wollte es unbedingt mitteilen. Danke :)