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Printfab vs Gutenprint

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von
Hallo Forum,

bin auf Printfab Treiber gestossen. Hier gibt es ja keine Linearisierung. Man muss zunächst den maximalen Farbauftrag anhand eines kleinen Testdrucks ermitteln. Erst danach druckt man den Farbchart damit anschließend profiliert werden kann.

Dieser Chart hat offenbar nur 700 Felder. Ist diese kleine Menge überhaupt professionel? Wieviele Felder werden mindestens zum Proofen benötigt? Ich meine mal was von 1600 gelesen zu haben?

Ich habe desweiteren immer noch nicht richtig verstanden wo der Unterschied zum richtigen Linearisieren liegt, ausser das der maximale Farbauftrag mit Meßgerät ermittelt wird?

Hätte man mit dem Gutenprint-Treiber + einer 1600 Chartprofilierung ein besseres Ergebnis?
Beitrag wurde am 10.11.16, 13:16 Uhr vom Autor geändert.
von
Das hängt auch vom verwendeten Betriebssystem (ich vermute mal MAC) ab, welches nutzt du denn?
Je mehr Felder gemessen werden um so genauer ist das Ergebnis, ob man da allerdings große Unterschiede sieht hängt auch vom Betrachter ab.
von
na ja, da gibt es keine festen Werte, was denn besser sein soll, oder gut genug. Ein Profilierungsprogramm wie ColorMunki kommt nur mit ca 50 oder 80 Feldern aus und erreicht auch gute Ergebnisse. Und was wäre mit dem 'richtigen Linearisieren' gemeint ? Daß man die Daten dann in einem RIP-Programm verwendet ?
von
Hallo, ich nutze Win7.

>Und was wäre mit dem 'richtigen Linearisieren' gemeint ? Daß man die Daten dann in einem RIP-Programm verwendet ?

Ja. Ich habe gelesen das ein Rip/Linearisierung benötigt wird um zB keine Tonwertabrisse zu bekommen. Ein fogra konformes Rip geht, so weit ich das richtig verstanden habe, bei 1500 € los. Das ist für mich auf jeden Fall zu teuer.

Der Treiber meines r2400 macht von Haus aus sehr gute Ergebnisse (verwende Originalfarben). Mit Fremdprofilen der Papierhersteller sahen die Farben/Ergebnis schon mal deutlich schlechter aus. Für mich lohnt sich ein Treiberwechsel und Profilierungsaufwand nartürlich nur wenns am Ende noch besser/exakter wird. Eine Proofqualität nach Fogra würde dies vermutlich sicherstellen?
Beitrag wurde am 10.11.16, 15:47 Uhr vom Autor geändert.
von
also wenn man schon sehr zufrieden ist, würde ich da nicht mehr viel investieren, dann würde man nicht nur eine RIP Software brauchen, sondern auch entsprechende Hard/Software zum Profilieren. Das man dann aber nur Sinn, wenn man das Ganze gewerblich betreibt und man sich solchen Standards anpassen würde.
von
Ich tendiere auch zu externen Profilierungsservice + Gutenprint. Es bleibt für mich die Frage wieviele Farbfelder mindestens nötig sind um eine Proofqualität zu bekommen.

Meine letzte Großformatige (1x1m) Ausbelichtung von Whitewall kam trotz hardwarekalibierten 60 Candela Monitor recht dunkel raus. Es wäre praktisch vorab zur Kontrolle eine Art Proof drucken zu können. Um zu sehen wie die Ausbelichtung wird oder um zu prüfen ob zB ein Fehler bei der Druckerei passiert ist.
Beitrag wurde am 10.11.16, 16:35 Uhr vom Autor geändert.
von
das ist eine ganz übliche Geschichte - 'mein Ausdruck ist dunkler als das Monitorbild', und ist nicht die Frage der Anzahl der Farbfelder. Vielleicht würde man das schon sehen mit der Prooffunktion von Photoshop, oder man fragt nach einem kleinformatigen Probedruck, bei dem man das dann klar sieht, und dann z.B. das Gamma erhöht. Diese Helligkeitssache läßt sich nicht mit mehr Farbfeldern lösen. Beim Profilieren werden Helligkeiten nur im Verhältnis zueinander verrechnet, ohne Rücksicht, ob nachher die Sonne auf das Gedruckte scheint oder bei Kerzenlicht betrachtet wird, rein technisch bleibt der Kontrastumfang von papierweiß zu schwarz immer gleich, nur nicht in der Warhnehmung. Ein Monitor leuchtet hell, dann werden zu einem ernsthaften Betrachten Standardleuchtkästen verwendet, immer mit der gleichen Helligkeit, und ziemlich hell, z.B. 500 Lux.
von
Vielen Dank für Deine Antwort.

>Ein Monitor leuchtet hell, dann werden zu einem ernsthaften Betrachten Standardleuchtkästen verwendet, immer mit der gleichen Helligkeit, und ziemlich hell, z.B. 500 Lux.

Mir ist bewußt das Bilder immer etwas anders/dunkler aussehen als am Monitor. Ich finde die Softproof Funktion von PS hilft da nur bedingt weiter. Mir war es im Vorfeld zumindest leider nicht aufgefallen. Ich denke ein kleiner Probedruck ist da eher aussagekräftig.

>Diese Helligkeitssache läßt sich nicht mit mehr Farbfeldern lösen.

Mir ist halt wichtig, dass das vorgegebene Gamma und auch die Farben/Sättigung beim eigenen "Proof" möglichst exakt getroffen werden. Ich hatte vermutet, dass mehr Felder bei der Profilierung dabei hilfreich sind?
Beitrag wurde am 10.11.16, 22:39 Uhr vom Autor geändert.
von
das Ganze lässt isch nicht mit mehr Profilierung lösen, ich empfehle mal einen Test, den Monitor, das Gamma so einzustellen, wie das gedruckte Bild jetzt aussieht, so ungefähr jedenfalls vom Helligkeitseindruck her, meistens bieten die Grafiktreiber da Möglichkeiten, auch der Monitor manchmal, oder ganz einfach mit der Software 'Powerstrip'. Und dann mit dieser Monitoreinstellung in PS oder einem anderen Bildbearbeitungsprogramm das Gamma so anheben, daß es gefällt, und mit der Datei, mit dieser Einstellung ein Bild drucken lassen, daß muss ja nicht ganz so groß sein. Dann kann man vergleichen und überlegen, wie man da weitermacht.
Bilder sind nicht immer dunkler als Monitore, dazu muss man sie nur ausreichend beleuchten, bei Ausdrucken ist jedoch der Kontrast - hell zu schwarz - viel kleiner als auf einem Monitor, 1:25 geht noch beim Drucken, fotografisch gesehen 4 Blendenstufen, beim Monitor ist auch 1:100 bis 1:500 - 6 - 8 Blendenstufen, möglich.
von
In Photoshop habe ich bereits mit einer Korrekturebene herumprobiert um eine "mittlere" Raumhelligkeit zu simulieren. Das Ergebnis sah damit schon recht passend aus. Mein Monitor wird regelmäßig hardwarekalibriert, da möchte ich eher ungern an der Grafikkarte herumschrauben.

Die indivduelle Raumhelligkeit, in der das Bild später hängen wird, ist spielt ja auch eine gewisse Rolle. Ein Bild wird ja später meist nicht bei Ideallicht betrachtet. Ein schneller Probedruck ist dabei sicherlich hilfreich. Mein etwas zu dunkles Bild sieht auch keineswegs schlecht aus. Als gelernter Fotograf bin ich halt stehts um Kontrolle und Verbesserung bemüht.

Mich würde grundsätzlich mal interessieren, wie die durchschnittliche Größenordnung hinsichtlich der Chartgröße bei der Profilierung von Proofdruckern ist?
Beitrag wurde am 11.11.16, 11:25 Uhr vom Autor geändert.
von
ich drucke nur privat, da ist mir Fogra egal, und ich glaube nicht, daß die irgendeine Profilgröße vorschreiben oder empfehlen würden, da vereinbart man einen Toleranzwert für die Farbabweichung, den man einhält, egal wie. Profilsoftware wie Spyder von Datacolor hat da einige Regler, um das Betrachtungslicht, Helligkeit und Farbtemperatur, in die Profilberechnung mit aufzunehmen. Ob das so sinnvoll ist, kann man diskutieren, ob das denn die eigentliche Aufgabe eines Farbprofils ist, aber o.k. - diese Möglichkeiten bestehen. Bei anderen Programmen wird die Lichtquelle mit berücksichtigt. Die Genauigkeit eines Profils kann man auch verbesseren, indem man die Farbfelder mehrfach misst und einen Mittelwert bildet, und/oder man druckt die Farbfelder 2-fach und misst 2x, um auch weitere Ungenauigkeiten in der Erstellung zu reduzieren. Dann muss man beim Drucken angeben, wie ein Profil verwendet werden soll - perzeptiv oder rel. colorimetrisch mit/ohne Schwarzpunktkorrektur. Denn es geht immer darum, wie man den Kontrast eines Bildes - z.B. 6-8 Blendenstufen gut auf die 4 Blendenstufen Kontrast von bedrucktem Papier einpasst. All das sind Dinge, die erst einmal nichts mit Profil, Farbkorrektur zu tun haben und noch deutlicher bei Schwarzweißdrucken sichtbar werden. Man kann das Gamma anpassen, damit es gefällig aussieht, man kann hingehen und in dunkleren Bereichen lokale Kontrasterhöhung machen, ich sage ausdrücklich nicht HDR, weil das manchmal etwas negativ besetzt ist durch übertriebene Anwendung.
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