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Guter Fotodrucker für Mac - oder aktuellen Drucker profilieren?

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Hallo zusammen,

ich suche für eine Bekannte von mir einen guten Fotodrucker. Früher hatte sie einen Canon IP 4850 unter Windows und war mit den Ausdrucken sehr zufrieden. Seit kurzer Zeit hat Sie einen iMac mit 5K-Retina und für den mittlerweile defekten IP 4850 ist ein Canon IP 7250 angeschafft worden. Gedruckt werden soll mit der Apple Fotos App und mit Adobe Photoshop CS 5.5.
Leider ist sie mit den Ausdrucken auf Fotopapier sehr unzufrieden. Ich selbst habe auch den Eindruck, das die Ausdrucke farblich im Gegensatz zum alten Drucker alles andere als ausgewogen sind. Die Farben am iMac stimmen übrigens im direkten Vergleich mit z.B. Gegenständen oder dem Blick aus dem Fenster erstaunlich gut mit der Realität überein. Beim Drucker wirken die Farben jedoch ohne Vivid Color absolut flau und mit Vivid Color extrem ins rötliche übersteuert.

Da die Ausdrucke mit dem alten Drucker ohne irgendwelche Anpassungen definitiv viel ausgewogener waren, fragen wir uns jetzt natürlich ob es an schlechten Drucker-Treibern liegt, oder ob der neue Drucker selbst für die schlechte Qualität verantwortlich ist?

Macht es Sinn, den vorhandenen Drucker zu profilieren? Oder verschiebt man dadurch nur die Farben, so dass anschließend andere Fotos bzw. andere Farben von einem Farbstich betroffen sind. Natürlich erwarte ich nicht, dass mit subtraktivem Farbmischverfahren und nur 4 Foto-Farben die Ausdrucke genau so exzellent wie auf dem Retina-Display aussehen. Aber da der alte Drucker unter Windows ohne irgendwelche Anpassungen farblich absolut akzeptable Ausdrucke erzeugt hat, wäre beim neuen Drucker zumindest ein vergleichbar gutes Ergebnis wünschenswert.

Alternativ wäre auch der Kauf eines neuen Druckers denkbar. Es gibt ja etwas teurere Geräte wie z.B. den P600 von Epson mit 8 Farben, der dann aber über 600 Euro kostet und wo eine Tankfüllung mit ca. 200 Euro reinhaut. Das dann notwendige Papier soll angeblich auch alles andere als ein Schnäppchen sein. Wie viel kostet bei so einem Drucker wohl ein Foto auf einer A4 Seite in sehr guter Qualität? Die Frage ist auch, ob dieser Drucker dann out of the box absolut überzeugende Fotos auf dem Mac druckt, oder ob der ebenfalls eine aufwändige und teure Profilierung benötigt?

Gedruckt werden sollen Fotos auf A4, 13x18cm und 10x15cm. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit alternativer Tinte soll möglichst mit Original-Tine gedruckt werden.
Preislich wäre 700 Euro für den Drucker die obere Grenze, es darf aber auch gerne günstiger sein. WLAN oder LAN wäre nicht schlecht, damit der Trum nicht direkt am Schreibtisch stehen muss.

Ich bedanke mich fürs Lesen und hoffe, dass jeman eine Lösung für dieses Problem kennt
von
Hallo Appgo,

ob es sinnvoll wäre den Canon zu profilieren kann ich Dir nicht sagen.

Aber ich kann Dir einige Tipps zu den echten Fotodruckern geben.

Die Liste hält sich in grenzen - zumindes wenn es die 700 Euronen nicht übersteigen soll.

Pigmenttinte

1. Canon pixma Pro 10
2. Epson Surecolor SC P600
3. Epson Surecolor SC P400
4. eventuell der Pixma Pro 1 (wenn günstige Kampfpreise da sind)

Farbstofftinte oder Dye-tinte

1. Canon Pixma Pro 100
2. Epson Stylus Photo 1500w

Für die Pigment-Drucker bekommst Du von fast allen Papierherstellern immer ein ICC-Profil, dieses muss dann bei Colorsync in der Bibliothek hinterlegt werden, damit diese von Photoshop oder Lightroom oder oder oder, genutzt werden können.

Für die Farbstoff-Drucker wird es etwas schwieriger ICC-Profile zu bekommen, da sie von den Papierherstellern als nicht wirkliche "Ernsthafte Fotodrucker angesehen werden"

Zu den Papieren, wenn es denn wirklich ein Pigment-Drucker werden soll (siehe Liste). Dann ist das mit den günstigen Papieren nicht so einfach! Ein gutes Papier mit einer guten Pigmenttinte, ergibt auch ein gutes Ergebnis - vorausgesetzt man weiß was man macht. Denn hier istz die Einarbeitung in Farbverwaltung, besser bekannt unter Color Managemant, PFLICHT! Sonst wird es richtig teuer.

Die Dyetinten-Drucker sind da um einiges gnädiger, da kann man(n) hier Frau auch sehr günstige Fotopapiere einsetzen, ob es dann den Qualitätsansprüchen genügt ist eine andere Sache. Hier sei nochmal geschrieben, die Qualität der Bilder hängt hier sehr "sehr" stark vom Papier ab und weniger vom Drucker, oder der verwendeten Tintenart.

Günstige und gute Papiere bietet z.B. Sihl und Tecco an. Es gibt noch einige mehr.
Zur Tinte, warum keine Fremdtinte? Wenn man(n)/ Frau es richtig macht, dann gibt es auch keine verstopften Düsen. Und es gibt auch wirklich gute Nachfülltinte von Drittanbietern. Ich persönlich bin mit Farbenwerk.com sehr gut gefahren. Hier gibt es auch für die Fremdtinten passende ICC-Profile zu recht vielen Papierherstellern.

Der Unterschied zwischen Pigmenttinte und Farbstofftinte liegt in der Lichtbeständigkeit und in der Brillianz. Lichtbeständig = Pigmenttinte und Farbbrillianz = Farbstofftinte. Ist jetzt sehr einfach dargestellt, aber um einen ersten Überblich zu bekommen sollte vorher erstmal Google oder eine andere Suchmaschine des Vertrauens befragt werden (würde den Rahmen etwas sprengen).

Ich selber habe mit dem Epson 1500w angefangen und mit ihm viele Experiment durchgeführt, dadurch habe ich sehr viel lernen können.

Ein kleiner tipp am Rand, kauft bitte nicht den Expression Photo XP-55 - Epson. Der soll keinen Spass mehr machen.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

MfG Olaf
von
Hallo,

ich denke, dass für diese kleinen Formate eine Pigmentintendrucker nicht unbedingt die beste Wahl ist. Die Glanzeigenschaften sind doch anders und das wirkt bei 10x15 bis 13x18 nicht immer so toll. Die Canons (Pro-1/10/10s) können das jedoch recht gut, jedoch wird das ziemlich kostenintensiv.

Besser ist aus meiner Sicht sowas wie der Epson Stylus Photo 1500W.

Generell ist aber auch der Canon Pixma iP7250 kein schlechtes Gerät und grundsätzlich auch nicht so viel anders als der Canon Pixma iP4850. WEnn du mit dem schon zufriedenstellende Ergebnisse hinbekommen hast, dürfte eine Profilierung helfen.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
seitdem es Farbdrucker gibt, wird gefragt, warum die Farben nicht so aussehen wie auf dem Display, Drucker und Monitor sind beides Farbausgabegeräte, die nichts voneinander wissen, man könnte genauso erwarten, daß der Monitor sich dem Drucker anpasst. Damit überhaupt beide Geräte Farben standardisiert wiedergeben, muss man sich um Farbmanagement kümmern, dazu gehört, beide Geräte passend zu kalibieren, profilieren. Monitor und Drucker stellen unterschiedliche Farbbereiche dar, deren Farbräume sind nicht identisch, da muss dann sowieso eine (unauffällige) Anpassung vorgenommen werden, und ein Monitor leuchtet, Druckerpapier nicht, daher müßten zu einem ernsthaften Vergleich Ausdrucke bei einer Beleuchtung passend zur Helligkeit des Monitors betrachtet werden - Normlicht. Diesen Unterschied sieht man sehr deutlich, wenn man ein Ausdruck entweder bei Sonnenlicht oder Lampenlicht betrachet, das sieht sehr unterschiedlich aus, auch wenn es dasselbe Bild ist.
Die Verwendung von icc-Druckerprofilen ist die Vorraussetzung zur technisch farbrichtigen Wiedergabe von Farben, da ist es ratsam, sich so etwas machen zu lassen, Fremdtintenlieferanten bieten so etwas an wie farbenwerk.com oder fotodesign-winkler und viele andere. Auch Firmenprofile von Canon oder Epson sind getunt für einen vermuteten Publikumsgeschmack, man kann die mal aufrufen, aber ob die gefallen, muss man sehen, und die gelten sowieso nur die Kombination von Canontinten und Canon-Papieren. Ernsthafte Tinten/Papieranbieter bieten für viele ihrer Produkte entsprechende Farbprofile an, wie bei den genannten Firmen.
Dann sollte man auch den Monitor nicht außer acht lassen, da gibt es Displaymessgeräte wie Colormunki , mit denen man das einfach selbst machen kann, auch Druckerprofile selbst erstellen, wenn man das machen will.
Bevor man nicht erst die Basis fürs Farbmanagement etabliert, kann man auch mit anderen Druckern nicht das beste erreichen, und ob A3 Drucker da besser sind, wenn man bei A4 bleiben will, hätte ich da meine Zweifel.
Epson bietet keinen brauchbaren A4-Fotodrucker an, sondern nur Expression Photo Kombi-Geräte mit Dyefarben als A4-Geräte, aber deren Ausdrucke werden sich nicht viel von den Canon-Geräten unterscheiden.
Originale Dye-Tinten , Canon oder Epson, haben eine recht gute Licht/UV-Stabilität, Fremdtinten überhaupt nicht, wenn das wichtig ist, muss ich von Fremdtinten abraten.
Pigmenttinten bei den genannten A3-Druckern haben eine sehr gute Lichtstabilität, deren Farbraum ist ähnlich zu den Dyetinten, Pigmenttinten rufen recht häufig auf Fremdpapieren Effekte hervor wie Bronzing und Glanzunterschiede, mehr oder auch gar nicht bei den Druckern mit Gloss/Chroma Optimizer.
Und damit man überhaupt auf einem Monitor sehen kann, so einigermaßen, wie ein Ausdruck aussieht, gibt es bei einigen Programmen wie Photoshop eine Proof-Funktion, mit der quasi mit Hilfe des Druckerprofils der Ausdruck simuliert wird.
Um zusammenzufassen - mit dem genannten Canon kann man beste Ausdrucke erzeugen, wenn das Farbmanagement stimmt. Und Ausdrucke mit einem Tintenstrahler haben einen größeren Farbraum als übliche Digitalabzüge von Fotodienstleistern, wenn die nicht selbst bereits Tintenstrahler einsetzen, da gibt es von Epson/Fujifilm eine ganze Reihe von Fotoinkjetdruckern Surelab/Drylab für diesen Zweck, man sieht das nur nicht, wie die Fotos gemacht werden.
von
Ich würde mir den Epson Photo XP 960 ansehen. Meiner Meinung druckt der fast besser als der Epson surecolor SC400 und hat zudem noch Scanner eingebaut, ist also ein Multifunktionsdrucker. Ausgelegt für gelegentlichen A3 Druck, sonst überwiegend A4 oder kleinere Fotoformate, kostet er weniger als die meisten anderen A3 Drucker und kann mehr. Treiber für den Mac und Windows sind ok, Farbprofile sind auf Epsonpapiere optimiert und wirklich ziemlich gut.
von
Hallo,

vielen vielen Dank für eure ausführlichen und profunden Antworten.

Ich habe Fremdtinte ausgeschlossen, weil ich diese bislang nur im Zusammenhang mit Consumer-Druckern und somit mehr unter dem Aspekt "Geld sparen durch preiswerte Tinte" betrachtet habe. Geht bei den teureren Druckern bis 700 Euro denn nicht die Garantie flöten, wenn man (laut Hersteller ja stets hochwertige) Fremd-Tinte verwendet? Im Hinblick auf den hohen Geräte-Preis wäre es da ja noch viel ärgerlicher als bei den Consumer-Druckern, wenn man das defekte Gerät dann nicht auf Garantie repariert bekommt.

Der Epson XP 960 sieht preislich natürlich sehr attraktiv aus, aber ich hätte zu dem noch eine Frage: Kann man über das dritte Papierfach, das wohl für A3 gedacht ist, einfach und schnell DIN A4 Fotopapier absolut gerade in den Drucker einführen? Beim aktuellen Canon ist das sehr komfortabel, da man in die untere Kassette normales Papier und in das obere Fach schnell und einfach jeweils das gewünschte Fotopapier-Format einlegen kann. Das würde beim Epson dann wohl einzeln eingeführt werden müssen, da dieser wohl auch kein dediziertes Fach für A4-Fotopapier hat. Von daher interessiert mich, wie das Handling zu bewerten ist.

Hier wurde ja schon die Möglichkeit erwähnt, sich kostenpflichtig anhand eines Test-Ausdruckes ein Profil erstellen zu lassen. Ich will hier jetzt keinen Werbe-Link einstellen, aber ich habe z.B. eine Profilierung mit 800 Messfeldern(angeblich optimiert für Hauttöne, passend für 4-Farb-Drucker) für knapp 40 Euro gefunden. Einfach mal naiv vorausgesetzt, dass die anhand von DIN A4 Ausdrucken vorgenommene Profilierung sich auch auf kleinere Formate(10x15, 13x18) der gleichen Fotopapier-Sorte übertragen lässt: Würden die Farbabweichungen ohne den direkten Vergleich mit dem Original-Motiv dann kaum noch auffallen? Also das z.B. Nußbraun auf dem Foto auch wie Nußbraun wirkt und nicht so unübersehbar ins rote verschoben wird? Das würde meiner Bekannten schon reichen. Die hält jetzt nicht das Foto vor die Schrankwand und sucht akribisch nach kleinsten Farbabweichungen. Die Idee ist also, ein sehr weit verbreitetes und ordentliches Fotopapier zu kaufen und dieses dann anhand eines Ausdrucks mit einer sehr weit verbreiteten und ordentlichen Tinte(Original-Tinte?) von einem Dienstleister vermessen zu lassen. Das macht aber vermutlich nur Sinn, wenn sowohl Papier als auch Original-Tinte für einen längeren Zeitraum über gleichbleibende Eigenschaften verfügen. Ich habe bei meiner Recherche zumindest Gerüchte aufgeschnappt, dass Canon das Papier ja auch nur durch Dritte eintüten lässt und man daher keine gleichbleibende Qualität erwarten sollte. Hier weiß ich also nun nicht, ob z.B. Canon Fotopapier PP-201 und die originale CLI-551-Reihe in Bezug auf eine Profilierung eine gute Wahl sind, oder ob man für so etwas besser Papier und Tinte von einem Dritthersteller benutzen sollte(Farbenwerk wurde hier ja schon genannt)?

Wenn ich meiner Bekannten ein geeignetes ICC-Profil installiere, kann ich dieses ja in der Proof-Einrichtung als zu simulierendes Gerät auswählen. Dort ist mir die Bedeutung der Option "Papierfarbe simulieren" nicht ganz klar. Müsste das Profil, welches sich ja bereits auf ein bestimmtes Papier bezieht, beim Soft-Proof nicht ohnehin die Papierfarbe berücksichtigen, so dass auf einem kalibrierten Monitor inklusive passender Raumbeleuchtung das Bild ungefähr so angezeigt wird, wie es später von den Farben her dann auch auf dem Papier aussehen würde? Ich verstehe den Sinn dieser Option also nicht so ganz.

Und muss Sie dann für den Ausdruck lediglich im Druckdialog das Farbmanagement von Photoshop aktivieren sowie dort das zuvor installierte ICC-Profil auswählen und schon werden die Farben vernünftig zu Papier gebracht? In Diskussionen habe ich nämlich gelesen, dass ein häufiger Fehler bei schlechten Druckergebnissen das immer noch aktive Farbmanagement im Druckertreiber sein soll, aber auf meinem Mac finde ich zumindest für meine beiden installierten Tinten-Drucker keine solche Option im Druckertreiber. Kommuniziert Photoshop dann über den Druckertreiber direkt mit dem Drucker und schaltet das Farbmanagement dort automatisch aus?

Eure Hinweise zu den teuren Druckern und zum Farbmanagement sind für uns abseits der günstigeren Alternativen auf jeden Fall Gold wert, denn langfristig könnte es meiner Meinung nach schon auf einen FineArt-Drucker hinauslaufen. Ich wollte mit meiner Bekannten in der nächsten Woche auch mal in ein Fachgeschäft fahren, um die Drucker bis 700 Euro in Augenschein zu nehmen.

Viele Grüße
Appgo
Beitrag wurde am 15.07.16, 16:38 Uhr vom Autor geändert.
von
Papier ist nicht weiß, sondern hat eine (leichte) Farbe, die kann man beim Proof mit zeigen lassen, weiß in einem Bild RGB=255 wird dann als Papierfarbe z.B. 240,245,242 dargestellt. So ähnlich sieht es auch am dunklen Ende aus, Schwarz auf Papier wird nur ein Dunkelgrau z.B. 15,10,17, was ein Schwarzwert ist. Da gibt es eine Funktion 'Black Point Compensation' - Schwarzwertanpassung , wie nahezu schwarze Farben dargestellt werden.
Die Frage ist , was man von einem doch recht viel teuereren Drucker erwartet, da kann man die Unterschiede von Pigment- und Dyetinten diskutieren, man kann sich fragen, welches Format man anstrebt - A4, A3, vielleicht auch A2, größere Drucker sind im Einzelfall auch schneller, oder robuster für gewerbliche Anwendung, aber ein größerer oder teurerer Drucker bietet nicht so viel mehr, wenn überhaupt, wenn es um den Farbraum geht, oder man auch schauen, ob und wieweit Sonderformate - Poster etc unterstützt werden, oder auch Rollenpapier. Alle Geräte , groß oder klein, billig oder teuer, drucken am besten, wenn sie ein einwandfreies Farbprofil verwenden.
Bei einem Druckerkauf kann man auch schauen, ob und wie gut die Angebote sind für Fremdtinten und Patronen, und wie die Erfahrung anderer ist in dieser Hinsicht. Bei einzelnen Canon-Geräten ist das nicht so einfach, oder auch bei neuen Epson-Geräten, bis da die Patronencodierung gehackt wurde.
Und wenn es um Dye-Fremdtinten geht, die aller-allermeisten verbleichen bei Licht, Sonne viel schneller als Originaltinten, mal im Forum nach Fujifilm Drylab suchen, wenn die Lichtbestädnigkeit wichtig wäre.
Und wer an Fremdtinten denkt, denkt sicher auch an Papiere anderer Anbieter als Canon oder Epson, jede Papier/Tintenkombination hat eine andere Farbdarstellung, da sind dazu passende Farbprofile sowieso ein Muss.
Bei Fremdtinten schließen Hersteller ihre Garantie wegen unsachgemäßem Betrieb aus, generell. Was Anbieter mit 'hochwertig' meinen steht nirgendwo geschrieben und garantiert erst einmal nichts, auch nicht unbedingt, daß die Tinten aus den Düsen kommt.
Aber Störungen mit Fremdtinten sind nicht immer von den Tinten verursacht, sondern von Patronenproblemen, Luft in der Zufuhr, Patronen nicht erkannt, und einigem anderen.

Doppeltes Aktivieren eines Profils passiert wohl recht oft, ich benutze PS nicht, und keinen Mac, diese Anwendungseinzelheiten sind schon vielfach im Internet besprochen worden, daher kann ich zu dieser Programmumgebung nichts sagen.
Beitrag wurde am 15.07.16, 18:38 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Appgo,

zu dem Thema Farbmanagement bei Apple. Hier ist es sehr einfach geregelt. Wenn die Verwaltung von der Software (ICC-Profil verwenden bei PS) gesteuert werden soll, dann braucht nichts mehr eingestellt werden. Das OS X ist hier sehr steng! Es gibt hier nur ein entweder oder ein oder. Soll heißen, entwerder steuert der Drucker die Farbverwaltung, oder ColorSync. Hier braucht nichts extra abgestellt zu werden.

Zu den Papiereinzügen; Wenn ich Kontaktabzüge drucke, dann kommt günstiges Fotopapier rein, welches auch im Stapel im Einzug liegt. Es dient lediglich der Übersicht. Bei Bildern die als "fertig" gelten, lege ich immer nur ein Blatt ein. Ich arbeite auch nicht mit Zwischenblättern. Das Papier ist mir dafür einfach zu teuer und zum verkratzen oder verknicken einfach zu schade. Nur als Beispiel, ein Hahnemühlen Bamboo in A3+ liegt pro Blatt bei ca 4,50 €. Und es geht noch teurer. Hier ist langsamer wirklich schneller.

Den weg zum Fachgeschäft ... ich weiß nicht ob Fachgeschäfte Fine Art Drucker ausstellen. Ein Buch, welches einen recht guten Überblick in diese Richtung verschafft, ist Fine Art Printing für Fotografen und kostet 45,00 €. Ich glaube es ist besser, sich erstmal mit diesem Buch zubefassen. Dann kann Mann/Frau den Umfang der Thematik besser händeln. Zumal es besser ist einmal knapp 50,00 € in den Sand zusetzen, als mit teurer Hardware enttäuscht die Segel zustreichen. Hier gibt es auch einen Überblick darüber was alles möglich ist. Vielleicht ist das ganze dann auch einem zuviel und der kleine DIN A4 Drucker ist dann doch besser einmal profiliert. Achso Profile bei Dienstleistern erstellen zulassen. In den meisten Fällen reicht eine günstige Profilierung von 20,00 € pro Papier aus.

Da wir wieder einmal beim Papier sind. Canon als auch Epson sowie HP haben sehr wohl ein Auge auf gleichbleibende Qualität. Ich meine mal gelesen oder gehört zuhaben, dass das Canon FA-ME 1 FineArt Museum Etching sogar von Hahnemühlen kommt. Kein Papierhersteller, sei es Moab, Hahnemühlen, Museo, Tecco oder oder oder, wird sich nachsagen lassen, ungleichmäßige Qualität zu produzieren. Dafür bezahlt man den Aufpreis! Bei Tinten sowie Papier!

Jetzt mal eine Frage am Ende. Was soll den in welchem Umfang gedruckt werden? Bilder die an die wand sollen? Oder Bilder die in einem Album, oder gar in der Schublade verschwinden?
von
Hallo,

vielen Dank für eure erneuten ausführlichen Tipps.

Das mit den RGB-Werten an beiden Enden der Skala verstehe ich ja soweit, aber welchen Sinn sollte es dann umgekehrt haben, die Farbe des Papiers bei aktiviertem Soft-Proof NICHT zu simulieren, wenn es doch diese Farbe nun mal hat?
Ein Anbieter empfiehlt für seine Profile sogar ganz klar, dass man das Papierweiß nicht simulieren sollte, weil es in Photoshop sonst zu kräftig erscheinen kann:
www.digitaloriginal.de/...
Irgendwie verstehe ich nicht, warum man bei einem ICC-Profil eine dafür logisch und notwendig erscheinende Option deaktivieren soll bzw. warum das Profil nicht gleich so erstellt wurde, dass bei aktivierter simulierter Papierfarbe der Soft-Proof das Papier bestmöglich simuliert?

Gedruckt werden sollen hautpsächlich farbige Photoshop-Kompositionen in A4, die dann sowohl eingerahmt werden(also für die Wand) als auch in Form von persönlichen Einladungen/Grußkarten/Klappkarten ihren Weg zum Empfänger finden. Was die Emfpänger damit auf lange Sicht machen, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen. ;)
Der Umfang ist schwer einzuschätzen - vielleicht so 10 bis 20 Seiten DIN A4 Fotopapier pro Monat, wobei ich da jetzt keine Kontroll-Ausdrucke berücksichtigt habe, die von meiner Bekannten wohl zumindest teilweise dann auch auf Fotopapier erstellt werden.

Den Kauf des empfohlenen Buches werde ich ernsthaft in Erwägung ziehen(dann aber in der von mir bevorzugten Form als eBook/PDF).

Viele Grüße
Appgo
von
das gibt es verschiedene Berichte, ob und wie genau die Proof/out of Gamut-Funktion in PS ist, das stimmt z.B. nicht so ganz mit der Darstellung in Gamutvision überein, nur das ist ein getrenntes Programm, womit es nicht so einfach ist, sich den Einfluss von Änderungen direkt anzusehen. Jedes Programm hat einige Optionen, die man entweder nicht benutzt oder deren Sinn einem nicht erschließt, das ist mit dem Papierweiß so, und auch bei anderen Funktionen.
von
Appgo,

ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. So wie ich es lese, ist dies ein Dienstleister für den Druck der gewünschten Bilder. Um den Eindruck von falschen Sättigungsverhältnissen entgegen zuwirken, soll die Simulation von Papierweis ausgestellt werden. Bei einem Softproof erscheinen die Bilder immer etwas flauer auf dem Bildschirm (Papier hat eben keine eigenes Licht). Das ist aber nicht schlimm. Wenn alles richtig profiliert und eingestellt ist, klappt das auch mit dem Ausdruck (Bildschirm = Ausdruck).

Die ICC-Profile von der genannten Seite sind auf den Drucker und das Papier von dem Anbieter eingestellt. Damit das Ergebnis nun auch wie gewünscht gefertigt werden kann, soll der Kunde sein Bild an Hand des Profils einstellen. Um Verwirrungen zu vermeiden, soll dabei die Einstellung Papierweiß simulieren ausgeschaltet werden. So könnte ich es mir erklären (im Bezig auf die genannte Seite).

Wenn der gesammte Arbeitsablauf von ein und der selben Person durchgeführt wird, dann sollte bitte beim Softproof die papierfarbe simuliert werden. Hilft etwas weiter, grade wenn mit matten Papieren gearbeitet wird. Hier sind die meisten Nuacen in der Weißfärbung zufinden.

Hier noch eine schnelle Erklärung für dass, was im Groben abläuft für dass, was eurem Vorhaben entspricht. www.neumann-print.com/... .pdf
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