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Guter Fotodrucker für Mac - oder aktuellen Drucker profilieren?

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von
Hallo zusammen,

ich suche für eine Bekannte von mir einen guten Fotodrucker. Früher hatte sie einen Canon IP 4850 unter Windows und war mit den Ausdrucken sehr zufrieden. Seit kurzer Zeit hat Sie einen iMac mit 5K-Retina und für den mittlerweile defekten IP 4850 ist ein Canon IP 7250 angeschafft worden. Gedruckt werden soll mit der Apple Fotos App und mit Adobe Photoshop CS 5.5.
Leider ist sie mit den Ausdrucken auf Fotopapier sehr unzufrieden. Ich selbst habe auch den Eindruck, das die Ausdrucke farblich im Gegensatz zum alten Drucker alles andere als ausgewogen sind. Die Farben am iMac stimmen übrigens im direkten Vergleich mit z.B. Gegenständen oder dem Blick aus dem Fenster erstaunlich gut mit der Realität überein. Beim Drucker wirken die Farben jedoch ohne Vivid Color absolut flau und mit Vivid Color extrem ins rötliche übersteuert.

Da die Ausdrucke mit dem alten Drucker ohne irgendwelche Anpassungen definitiv viel ausgewogener waren, fragen wir uns jetzt natürlich ob es an schlechten Drucker-Treibern liegt, oder ob der neue Drucker selbst für die schlechte Qualität verantwortlich ist?

Macht es Sinn, den vorhandenen Drucker zu profilieren? Oder verschiebt man dadurch nur die Farben, so dass anschließend andere Fotos bzw. andere Farben von einem Farbstich betroffen sind. Natürlich erwarte ich nicht, dass mit subtraktivem Farbmischverfahren und nur 4 Foto-Farben die Ausdrucke genau so exzellent wie auf dem Retina-Display aussehen. Aber da der alte Drucker unter Windows ohne irgendwelche Anpassungen farblich absolut akzeptable Ausdrucke erzeugt hat, wäre beim neuen Drucker zumindest ein vergleichbar gutes Ergebnis wünschenswert.

Alternativ wäre auch der Kauf eines neuen Druckers denkbar. Es gibt ja etwas teurere Geräte wie z.B. den P600 von Epson mit 8 Farben, der dann aber über 600 Euro kostet und wo eine Tankfüllung mit ca. 200 Euro reinhaut. Das dann notwendige Papier soll angeblich auch alles andere als ein Schnäppchen sein. Wie viel kostet bei so einem Drucker wohl ein Foto auf einer A4 Seite in sehr guter Qualität? Die Frage ist auch, ob dieser Drucker dann out of the box absolut überzeugende Fotos auf dem Mac druckt, oder ob der ebenfalls eine aufwändige und teure Profilierung benötigt?

Gedruckt werden sollen Fotos auf A4, 13x18cm und 10x15cm. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit alternativer Tinte soll möglichst mit Original-Tine gedruckt werden.
Preislich wäre 700 Euro für den Drucker die obere Grenze, es darf aber auch gerne günstiger sein. WLAN oder LAN wäre nicht schlecht, damit der Trum nicht direkt am Schreibtisch stehen muss.

Ich bedanke mich fürs Lesen und hoffe, dass jeman eine Lösung für dieses Problem kennt
von
Umso heller die Farbe, desto höher der Gebrauch. Das ist immer das blöde bei diesen recht kleinen Patronen ... Erstrecht im A3-Bereich.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
als Tintenverbrauch beim Fotodruck kann man so mit 0,7ml bis max 1ml rechnen fü ein A4 Foto, alle Farben zusammen, der Mix hängt ja sehr stark vom Foto/Motiv ab, von der Sättigung, der Helligkeit und den Treibereinstellungen. Bei Dyetinten gibt es immer den Effekt, daß die Farben im Licht verblassen, durch UV und Ozon, und da sind die Originaltinten bei weitem die besten. In vielen Fällen ist das nicht wichtig, wenn Bilder die meiste Zeit im Schrank, im Album etc sind, aber der Effekt wird schon sichtbar bei Bildern, die wochenlang am schwarzen Brett hängen.
von
Soo ... Appgo,

hier mal meine Erfahrung mit dem Epson 1500W. Ich schrieb schon, dass ich mit diesem Drucker meine ersten Lernschritte gemacht habe. Für den Fotodruck kann ich dieses Gerät durchweg empfehlen. Allerdings war der 1500 W der falsche Drucker für mich.

Ich fang mal an. Am Anfang habe ich einen Drucker gesucht, mit dem ich vorwiegend S/W Fotos erstellen wollte. Mit den Carbon Pearl Tinten ( sind nicht die einzigen S/W Pigmenttinten auf dem Markt) klappte es alles echt super gut. Dann kam der Wunsch nach Farbe. Also zum ausprobieren die ED-Tinten gekauft. Mit den ED-Tinten von Farbenwerk läuft es sehr gut, jedoch hält es sich mit der Haltbarkeit im Rahmen. Ich habe Bilder hinter Glas, da gibt es wohl erstmal keine Probleme. Dann gab es mal so kleine Leinwandaufsteller, diese bedruckt und aufgestellt. Naja ich sag mal nach einem halben Jahr an einem sonnigen Plätzchen, und der aufsteller war wieder weiß (Ich glaube soetwas nennt man Fotopapier-Recycling). Dann also die Pigmenttinten C7 gekauft und ab die Post. Hier fing dann auch das Problem der Farbraumwiedergabe an. Ich erstelle mir meine eigenen ICC-Profile, dies sei noch angemerkt.

Und jetzt aufgepasst! Falls es wirklich der 1500 W werden sollte, dann bitte kein CISS. Farben sind lichtempfindlich, und jedes CISS hat Sichtfenster. Es ist einfacher mit zwei Sätzen von Patronen zu Arbeiten. Dazu einen Chip-Resetter für die Patronen. Und wemm ihr tauscht, dann immer den ganzen Satz, also so als wären alle leer. Zügig wechseln, erst dann den verbrauchten Satz nachfüllen und mit dem Resetter auf voll setzen. Sonst gibt es verstopfte Düsen, weil Luft nachzieht oder die Tinte an dem Dorn angetrocknet ist. Deshalb mit zwei Sätzen Nachfüllpatronen arbeiten. Die Farben Light Cyan und Light Magenta sowie Yellow, können neben dem Komplettsatz getrost dazugekauft werden. Denn das sind die ersten die fällig werden.

Und ja! Ich habe meine Urlaubsbilder und noch mehr mit den Farbstofftinten gedruckt, auf A4. Im Durchschnitt bin ich auf 40 bis 50 Seiten Bildern mit Rand auf A4 gekommen. Dann war das erste Nachfüllen angesagt. Hierbei sei aber geschrieben, dass ich das A4 Format vorwiegend bis 18 x 24 nutze. Im allgemeinen drucke ich meist 13 x 18 oder 10 x 15 auf A4. Das heißt, ich habe nicht die volle Deckung wie bei einem A4 Randlosvolldruck. Dann wird es wohl etwas weniger, glaube ich. Ich mag nicht randlos drucken, gibt beim Rahmen immer kleiner Probleme. Habe ich aber schon geschrieben.

Hier noch ein Wort der Warnung! Wenn es der 1500 W werden sollte, dann nur mit einer Tintenart betreiben. Seit nicht so bekloppt wie ich und wechselt die Tintenart bei ein und dem selben Drucker. Ich habe mir damit schon zwei von den 1500 W zerschossen, weil ich beim Reinigen nicht aufgepasst habe. Kann sehr schnell passieren, war eben mein Lehrgeld. Ich habe ihn immer noch, und er läuft tadellos. Aber für den häufigen Wechsel zwischen S/W und Farbe und vorallem des höheren Farbraums habe ich mir den P-800 geholt. Ich glaube aber für eure Zwecke scheint dieser, wie sagt man?!? Zu Oversized?!? zu sein.

Und noch einen kleinen Nachsatz, die S/W Ausdrucke mit dem 1500 W auf Farbstofftinten sind nicht gut (um es gelinde zu schreiben). Für mich echt grottig. Das ist allerdings ansichtssache.

Ich hoffe ich konnte Euch etwas helfen.
von
Wenn es um Lichtbständigkeit geht bei Dyetinten, dann gibt es diese Angebote - Fotonic XG Tinten von Marrutt.com, die wurden mal von farbenwerk.com vertreiben, aber sicher wegen des hohen Preises aus dem Sortiment genommen. Und es gibt Großpatronen von Fujifilm für deren Drylab Fotodrucker, die man dann aus den Patronen saugen muss, diese DL Tinten sind günstiger - als die Fotonic Tinten - aber man muss da schon die 200ml Patronen abnehmen, oder größere. Diese Tinten sind erheblich lichtstabiler als die gängigen Dyetinten, die sonst angeboten werden, man zahlt aber dafür.
von
Hallo,

das mit CISS ist wirklich schade. Wie weit kann man dieses Spiel mit den Reserve-Patronen beim selber auffüllen bezüglich der Vorratshaltung denn treiben? Also wäre es z.B. möglich, 2 komplett aufgefüllte Sätze + 4 Extra-CyanLight + 4 Extra-MagentaLight + 2 Extra-Gelb in einer luftdichten Tupperbox im Kühlschrank trotz fehlender Vakuumierung über Monate zu lagern und dann bei Bedarf sofort einzusetzen? Oder packt man die einzelnen Patronen zusätzlich noch in gut verschließbare Beutel, die sich durch Falten der Form der Patronen anpassen und somit weniger Luft mit einschließen als die Tupperbox?

Ich habe eben nochmal mit meiner Bekannten über die Lichtstabilität bei DYE-Tinten gesprochen und sie hätte kein Problem damit, wenn sich die Ausdrucke unter bestimmten Bedingungen mit der Zeit verändern, da sie ja Vorkehrungen dagegen treffen oder die Bilder einfach entsprechend geschützt lagern kann. Wenn das jetzt gewerbliche Ausdrucke für Kunden wären, läge der Fall sicherlich anders, wenn nach ein paar Wochen das Papier von der Sonne zwangs-recyclet werden würde.

Viele Grüße
Appgo
Beitrag wurde am 24.07.16, 16:43 Uhr vom Autor geändert.
von
es gibt von Epson die Modelle L800/1800 als A4 und A3 Geräte mit deren CISS, die im Prinzip die P50 oder 1400 Modelle sind mit Epson CISS. Die Geräte sind nicht ganz billig, man bekommt aber eine Menge guter Tinte dazu - 70 ml je Farbe x6, und ein fertiges und funkktionierendes CISS, dann kann man weiterhin die recht günstigen L800 Epson Tinten aus Flaschen refillen oder nahezu jede andere Epson geeignete Refilltinte verwenden, kein Reset von Patronen mehr, keine Druckunterbrechungen etc weil in diesen Geräten keine normalen Patronen mit den nervigen Chips verwendet werden und kein Patronenhandling ist mehr nötig. Tinte muss nicht in den Kühlschrank, nur dunkel lagern reicht aus. Diese Geräte können über verschiedene Wege aus dem EU-Ausland bezogen werden, auch via Amazon, oder Ebay, die Angebote schwanken, manchmal auch aus Deutschland, die Treiber sind in Deutsch verfügbar, zumindest für Windows. Auch ein Kombi L850 ist verfügbar, wenn A4 doch reichen würde.
von
Hallo Ede-Lingen,

vielen Dank für das Aufzeigen dieser Alternative. Treiber soll es laut Epson bei allen 3 Modellen für den Mac bzw. OS X El Capitan geben, sogar via Apple Software Update.
Unglaublich, wie viel man da sogar mit Epson-Original-Tinte gegenüber dem 1500W noch sparen kann! Garantie wird sie dann wohl keine haben, aber wenn wir über einen deutschen Händler kaufen, sollten ja wenigstens 6 Monate Gewährleistung drin sein.
Die passenden ICC Profile sollten dann ja zumindest für Epson Original-Tinte und Epson-Foto-Papier durch Aktivieren des Drucker-Farbmanagements sowie Auswahl der passenden Papiersorte im Treiber nutzbar sein. Aber wenn ich dich richtig verstehe, könnten wir auch die Coloration ED von Farbenwerk nutzen und uns dann für bestimmte Papiersorten ICC-Profile erstellen lassen.

Viele Grüße
Appgo
von
Der L800 ist seit kurzem ersetzt durch einen L805, das ist der L800 mit WLAN. Mit der Treiberinstallation sind auch Profile dabei für die Epson-Tinten mit Epson-Papieren, über die Qualität von Epson-Profilen gibt es einige kirtische Berichte, Epson USA hatte an anderer Stelle auch schon mal zugegeben, daß deren Profile nicht optimal seien, o.k., ich weiß es nicht, das müßte man im direkten Vergleich mal messen, aber egal, ernsthafte Anbieter wie farbenwerk oder fotodesign-winkler oder andere wie Mindcomputing via Ebay bieten einen Profilierungsservice an, damit kann man dann jedes Papier auf jedem Drucker profilieren, um das machbare herauszuholen.
Ob und wieweit sich die L800 Tinten und Coloration ED unterscheiden, kann ich so nicht beurteilen, beim Gamut würde ich wenig Unterschiede erwarten, eher schon bei der Lichtstabilität, aber das müßte man im direkten Vergleich testen. Ich habe mit verschiedenen L... Modellen bisher keine Probleme gehabt, außer denen, die ich selbst verursacht habe. Ein recht häufiger Fehlergrund fällt mit diesen Epson Tankmodellen weg, Schwierigkeiten beim Installieren eines CISS, Luft in der Leitung etc, und auch Probleme, die beim Patronenherausnehmen und Wiedereinsetzen entstehen, da kann mal Luft dazukommen, die Patronen sitzen nicht richtig, was immer erst einmal zu mehreren Reinigungsdurchläufen führt, all das fällt mit den L... und ET... Modellen weg, Papier rein und drucken, auch wenn es 200 Blatt sind.
Die L..Modelle basieren auf gängigen Basismodellen, Servicebetriebe wie Gedat liefern da auch Ersatzteile und machen auch Reparaturen.
von
Moin,

das wären dann übrigens diese Modelle:
- L805: www.epson.eu/...
- L810: www.epson.eu/...

Gibt es auch in Multifunktion.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
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