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Drucker mit hoher (echter) Auflösung (sw)

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Hallo. Ich hätte gerne einen Drucker, der mir erlaubt, das Offset-Druckbild einer Schrift so genau wie möglich vorauszusehen. Dazu ist eine möglichst hohe wirkliche Druckauflösung notwendig (die nichts mit den Bildrastern zu tun hat, die der Drucker für Grautöne erzeugen mag).* — Ich sehe zwar die Herstellerangaben, aber reden meist von einer „gerenderten“ Auflösung oder sowas, ohne zu sagen, was damit gemeint ist. (Weiß das jemand?) — Farben stören nicht, brauche ich aber auch nicht. SW würde es tun.

Tips?

Danke

* Im Offset werden Schriften mit Belichterpunkten, also mit 2450dpi gedruckt (aus denen wird das Bildraster erzeugt, aber sie sind nicht selbst das Bildraster, sondern eben viel höher aufgelöst). Beim Druck mit geringeren Auflösungen können sich die Strichstärken der Buchstaben deutlich ändern, weil die Bildpunkte nur gesetzt oder nicht gesetzt werden können und je nach Verlauf des Vektors, der die Buchstabenkante bezeichnet, entschieden werden muß, ob jener Punkt gesetzt wird oder nicht. Je größer die Punkte, desto größer die Abweichung vom Vektor (falls der Vektor nicht zufällig gerade einmal auf oder nahe der Grenze zwischen zwei Punkten liegt).
von
Tintenstrahler liefern maximal eine echte geometrische Auflösung von 600 - 720 dpi, durch den Punktzuwachs lassen sich aber so mit 1 Dot Breite keine Linienraster drucken, die effektive nutzbare Auflösung liegt so bei 300 - 320 - 360 dpi, mit dem Siemensstern gemessen und in mehrere Richtungen gemittelt. Mehr geht nicht, das ist unabhängig ob s/w oder Farbe, die Farbe wird innerhalb dieser Punkte rerendert. Ob das für die beabsichtigte Aufgabe reicht, müßte man testen, wenn es da um Vektorgrafik geht, wird da ja noch entlang der Linien interpoliert, um an die Druckauflösung anzupassen. Es kann sein, das da einzelne S/W Laser etwas besser sind, was man aber auch nur durch Testen so richtig herausbekommt. Beim Tintenstrahler kann es sein, daß bei der Internpolation nicht etwa die Bildpunkte gesetzt werden , oder nicht, sondern entsprechend dem Deckungsanteil grau statt schwarz gedruckt werden.
Beitrag wurde am 23.04.16, 18:29 Uhr vom Autor geändert.
von
Das ist in der Tat schwierig, da fast kein Drucker echte 2400x2400 dpi bietet. Nicht selten wird eine höhere Auflösung angegeben als wirklich möglich ist z.B. wird beim Vorschub getrickst da wird eine 1200 dpi Auflösung durch halben Vorschub auf 2400dpi gebracht leider ändert das nichts an der Dot-Größe. Bei Tintenstrahlern wird dann oft mit variabelen Tintentröpfchen gearbeitet aber dann eben nicht der Vorschub angepasst.
Einige Maschinen bieten aber zumindest 2400x1200 dpi an, wie das erreicht wird steht allerdings nur selten dabei.
Hier wäre so einer: Xerox Phaser 6700V/N lt Xerox echte 2400 dpi x 1200 dpi
Lexmark bietet z.B. nur 1200dpi x 1200 dpi an beim Lexmark C748de der ist aber z.Z relativ preiswert als Auslaufmodell.
von
Hallo, vielen Dank für Ihre Antworten. Was bedeutet „rendering“ in diesem Fall? (Ede-Lingen: „die Farbe wird innerhalb dieser Punkte rerendert“) Und Interpolation meint, soweit ich verstehe, einen Grauwert zu drucken (also: weniger Farbauftrag?), wo bei höherer Auflösung eine scharfe Kante sein sollte (was für Bildwidergabe taugen mag, in meinem Fall aber eher unbrauchbar scheint), richtig? Und was ist der Vorschub? Eine Verschiebung der Druckpunktposition? Und die unterschiedliche Auflösung horizontal und vertikal habe ich auch nie verstanden. Wenn horizontal 2400, und vertikal 1200 aufgelöst ist, druckt der Drucker dann überall kleine aufrechte Rechtecke?

Vielen Dank nochmal
von
Die Bildpunkte sind eben Punkte nur berechnet auf 2400 x 1200 Bildpunkte, hängt vom Ursprungsmaterial ab. In der Regeö sind die Vorlagen ja eh nicht so hoch aufgelöst, das passiert ja erst bei der Druckaufbereitung.
Interpolation ist ein berechnete höhere Auflösung wobei komplizierte Berechnungen versuchen versuchen eine bessere Darstellung zu erreichen. Das wird z.B. bei Kurvendarstellungen gemacht um glattere Rundungen darzustellen.
Graustufen durch Farben entstehen durch bestimmte Farbwerte die durch optische Täuschungen im Gehirn als Graustufen wahrgenommen werden. So werden mehr Graustufen erzeugt als allein durch reine schwarze Muster.
von
Hallo hjk. Ja, Graustufen werden optisch, und zwar durch Raster erzeugt. Die einzelnen Rasterpunkte, von denen es unterschiedliche Arten gibt, werden aus den technischen Bildpunkten zusammengesetzt, die entsprechend sehr viel kleiner sein müssen; so jedenfalls im Offset (da ist das gängige Verhältnis 300 zu 2450), und ich vermute, daß, sofern Drucker nicht imstande sind, die Dichte des Farbauftrages selbst zu regulieren (was ein echtes Graustufenbild ergäbe; möglicherweise können das manche Tintenstrahldrucker mittlerweile, bei Laserdruckern geht das wohl eher nicht), das bei home- und office-Druckern nicht anders sein wird. Schriften dagegen werden nicht in Graustufen gedruckt, oder sollten jedenfalls nicht in Graustufen gedruckt, sondern aus den technischen Bildpunkten zusammengesetzt, also möglichst auch nicht interpoliert werden, da eine solche weiche Kante natürlich ein ganz anderes Schriftbild erzeugt als eine harte. Diesen Unterschied hatte ich in meiner Eingangsfrage zu erklären versucht. Deswegen die Frage nach objektiver Auflösung, technischen Bildpunkten.

Gruß
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