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Stylus C84 ohne Tintenverschwendung

Epson Stylus C84Alt

Frage zum Epson Stylus C84: Drucker (Pigmenttinte) mit Drucker ohne Scanner, Farbe, Randlosdruck, nur USB, nur Simplexdruck, ohne Kassette, kompatibel mit T0431, T0442, T0443, T0444, 2003er Modell

Passend dazu Epson T0431 ab 54,99 €1

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von
Der C84 wäre wirklich ein toller Drucker, wenn nur dieser eingebaute Düsenspültick nicht wäre. Da ich es absolut nicht leiden kann, wenn ohne erkennbaren Grund meine Tinte, die von meinem Geld gekauft wurde, verschwendet wird, habe ich auch mal versucht, dem Brotkasten diese Spül-Unart abzugewöhnen. Da die Spülerei offensichtlich alle 5 Tage zwangsweise gestartet wird, wobei die 5 Tage im PC "gezählt" werden (Drucker enthält keine Uhr), kann man die Spülerei schon dadurch verhindern, indem man die PC-Uhr vor dem Drucken einfach immer auf das gleiche Datum wie beim letzten Druck einstellt. Nach meinen Versuchen funktioniert das, solange keine anderen Programme parallel laufen, die ebenfalls auf das Datum zugreifen.
Da es aber auch eine zweite Lösung geben muss habe ich den Brotkasten einfach mal zerlegt und gründlich studiert. Erst wollte ich der verfluchten Unterdruckpumpe, die uns die Tinte klaut, einen Schalter verpassen, damit ich bestimme, wann gespült wird. Dummerweise hat die gar keinen eigenen Motor, sondern ist über Zahnräder mit dem Papiertransport gekoppelt. Immer wenn der Papiertransportmotor läuft, pumpt auch diese Unterdruckpumpe. Und wenn der Druckkopf sich dabei rechts in der Parkposition befindet, kostets Tinte. Aber es gibt eine Möglichkeit, die Unterdruckpumpe lahmzulegen und sie erst dann freizugeben, wenn wirklich Düsen verstopft sind oder Patronenwechsel vorliegt. Dazu zieht man die rechte Gehäuseschale ab (das ist das silberne Ding, die 2 Rasten unten etwas zusammendrücken, Schale ca. 2mm abziehen, Raste hinten eindrücken, Schale wieder etwas abziehen, Raste innen hinter Druckkopf in Parkposition mit Schraubenzieher 3mm nach unten drücken, Schale nun komplett abziehen, eine weitere Raste hinter dem Druckkopf löste sich bei mir von selbst, alles am besten mit 4 Händen). Jetzt muss man nur noch die angeklebte Klarsichtfolie abziehen und sieht die ganze Pumpmimik vor sich: das schwarze runde Teil mit dem durchgeführten Klarsichtschlauch rechts ist die Unterdruckpumpe, links der Druckkopf in seiner Parkposition, von unten abgedichtet. An diese Kopfabdichtung ist links der von der Unterdruckpumpe kommende Schlauch angeschlossen. Über diesen Schlauch verschwindet unsere Tinte und landet rechts in dem Vlies. Um die Unterdruckpumpe lahmzulegen muss man jetzt nur eine kleine Klammer basteln, die diesen Klarsichtschlauch gleich hinter der Kopfabdichtung (bevor er nach unten verschwindet) zusammenklemmt, damit keine Luft mehr durch kann. Dann kann die Unterdruckpumpe pumpen soviel Epson will, jetzt bleibt unsere Tinte in der Patrone. Eine solche Klammer habe ich mir aus einem Metallkleiderbügel von C&A gebogen (einfach ein 8cm langes Stück heraussägen, in der Mitte um 180 Grad umbiegen, vorne etwas aufbiegen, damit sich die Klammer leichter über den Schlauch schieben lässt, sieht dann aus wie eine Haarspange für kleine Mädchen), klappt bestens. Vielleicht weiß jemand auch eine genügend starke käufliche Klammer. Sollte Spülerei nötig sein, entfernt man kurz diese Klammer (mit etwas Vaseline rutscht sie leichter), und setzt sie nach der Spülerei sofort wieder auf den Schlauch. Damit man nicht jedesmal mühsam die rechte Gehäuseschale abziehen muss ist es am besten, man setzt diese nicht mehr ganz auf, sodaß keine Raste einrastet.
Wer meint, die Spüldauer wäre übertrieben lang, z.B. nach Patronenwechsel, kann sogar die Spülung verkürzen und den Schlauch einige Sekunden nach Beginn der Spülung bis Spülende einfach mit einer Pinzette zusammendrücken. Dies klingt vielleicht übertrieben, wer aber mal gesehen hat, wie die Tintenanzeigebalken aller Farben schrumpfen wenn man nur die Schwarzpatrone wechselt, macht es nur noch so. Leider saugt die Pumpe ja immer an allen Patronen gleichzeitig.
Nun muss man noch dafür sorgen, daß bei den nun jetzt stattfindenden "Trockenspülungen" der Tintenstand in den Chips nicht sinkt. Dazu gibt es dieses SSC Service Utility, mit dem man den Tintenstand in den Chips einfrieren kann (nach dem Einschalten des Druckers und Ende der Initialisierung, d.h. Taste EIN blinkt nicht mehr, "Store Counter Values" starten, nach dem Drucken vor Abschalten des Druckers "Restore Values Back" starten). Auf diese Weise lassen sich die Patronen auch vollkommen leerdrucken. Daß der Druckkopf beschädigt werden kann wenn Tinte ausgeht kann ich nicht glauben, denn bei verstopfter Düse bekommt er auch keine Tinte mehr und das muss er ja überleben können. Falls jemand Genaueres weiß, bitte ergänzen.
Noch eine Anmerkung zu den Tinten: Die Originaltinte besitzt die besten Farben, trocknet aber leider so schnell, daß mein C84 im Sommer bei 25 Grad Raumtemperatur schon nach 3 Tagen ohne Druck an Düsenverstopfung litt! Ich habe deshalb auf Jettec umgestellt, die trocknen bedeutend langsamer, da hatte ich bei derzeit 21 Grad Raumtemperatur auch nach 14 Tagen ohne Druck keine Düsenverstopfung. Und die Farben sind bei Jettec so gut, daß man den Unterschied zur Oripinaltinte nur im direkten Vegleich sieht. Erst auf saugfähigem Papier (also offiziell tinten-ungeeignetem Papier) ist Epson-Tinte klar besser. Aber für den Büroalltag reicht Jettec auf normalem Kopierpapier locker aus. Und auf billigem Kopierpapier ausreichend wischfest, wasserfest und gut lesbar farbig zu drucken schaffen auch derzeit nicht viele Druckermodelle. Schon gar nicht zum Preis eines C84 plus Jettec-Tinte.

So, jetzt gefällt mir dieses Brotkastendruckerchen schon viel besser.
Und immer schön die Frontklappe aufmachen beim Drucken, sonst gibts Papierstau und dann spült er schon wieder. Aber wen juckt das jetzt noch. Dank der Klammer.

Gruß Mars
von
Hallo Mars,

du sagst dass in dem Drucker kein Speicher ist um sich zu merken wann er reinigen muss.
Demnach brauchte man den Drucker ja nur vor den PC einschalten, dann weiß der Drucker ja nicht wann die 5Tg. vorbei sind, oder nehmen wir mal die AIO CX Drucker, die ja dass gleiche Druckwerk besitzen sollen wie die Drucker.

Wenn ich das Gerät jetzt 7Tg. ohne PC benutze dürfte er sich ja gar nicht reinigen?

Mein Schwager hat den CX5400 der reinigt sich (ich sage mal öfters) ich habe den CX6600 und er reinigt sich weniger wie der Vorgänger den ich hatte (C86).

Mein CX reinigt sich auch, er nimmt sich auch ein Schlückchen beim Patronenwechsel, aber die Ausmaße sind geringer wie bei den Vorgängermodellen.

Vielleicht liegt es ja wirklich daran, das es ein Stand alone Drucker ist, oder weil des angeblich gleichen Druckwerkes ein anderer ´Druckertreiber zur Verfügung steht, ich weiß es nicht, aber ich deswegen meinen CX nicht böse!
Beitrag wurde am 05.02.05, 20:52 Uhr vom Autor geändert.
von
Bis jetzt existiert nur die begründete Vermutung aufgrund diverser Beobachtungen, dass im C84 kein nichtflüchtiger Speicher existiert. Ich habe z.B. meinen PC mal versuchsweise vor dem Drucken 14 Tage lang immer auf dasselbe Datum gestellt und die Spülerei unterblieb über die ganzen 14 Tage! Dann habe ich den PC wieder auf das aktuelle Datum gestellt und siehe da, er spülte vor dem nächsten Druckauftrag sofort. Die "Spülentscheidung" wurde also im PC getroffen und per USB dem Drucker "befohlen".
Man kann zwar pauschal sagen: Drucker, die nur in Verbindung mit einem PC verwendbar sind, brauchen keine Möglichkeit, Daten nichtflüchtig zu speichern, können diese aber trotzdem besitzen. Standalone-Geräte aber brauchen sowas zwingend. Nichtflüchtig heisst, dass Daten auch bei Trennung vom Stromnetz erhalten bleiben und werden heutzutage technisch in einem EEProm (=Electrical Erasable Programmable Read Only Memory) gespeichert.
Gleiches Druckwerk heisst niemals gleiche Elektronik. Oft wird z.B in unterschiedlichen Druckern dasselbe Druckwerk und diesselbe Elektronikplatine verbaut, letztere aber nur bei teuren Geräten oder der Standalone-Version voll bestückt (z.B dann mit EEProm) und die Firmware (das ist die Software im Drucker) entsprechend modifiziert. Beim heutigen Preiskampf gilt fast immer: was nicht zwingend gebraucht wird, baut man nicht hinein.
von
@Gigahertz
die Softwaresteuerung funktioniert umgekehrt: unter bestimmten Bedingungen VERHINDERT sie eine Reinigung, die der Drucker eigentlich machen wollte. Drum, funktioniert auch der Tip von Mars mit dem verstellten Systemdatum.
Die Drucker haben alle nichtflüchtige Speicher, aber die kleineren C.... (Epson selbst bezeichnet diese als Billigdrucker) haben keine Zeitzählung im Drucker.
von
@dnispari

Ja dann Dankeschön.
von
Beim Einschalten reinigen sich Epson und Canon prinzipiell. PC an oder aus spielt da keine Rolle.
von
Der eine hüh der andere hott. Alles nur Vermutungen. Werde mich nächste Woche mal bemühen Fakten zu bekommen.

Ansonsten kann nur jeder seine eigenen Erfahrungen darstellen und die sind wie man sieht seeehr vielseitig. :)
von
Solange man den Drucker nicht vom Netz trennt, hat jeder Drucker so eine Art kostenlosen nichtflüchtigen Speicher: das Netzteil läuft ja weiter und versorgt die Druckerelektronik mit einigen 100 Milliwatt, der Controller (das ist der Prozessor mit den für den Drucker zusätzlich erforderlichen Funktionen mit auf dem Chip) läuft auch weiter, meist mit reduziertem Takt (Standby-Mode) zwecks Stromersparnis, und dabei verliert der Controller keine Daten in seinem Arbeitsspeicher. Erst wenn man den Netzstecker zieht, gehen diese Daten verloren und manche Drucker spülen deshalb beim nächsten Einschalten sofort erst mal.
von
Also, egal was alle hier vermuten. Canon und Epson reinigen die Druckköpfe beim einschalten.

Was Mars sagt ist häufig hier schon gesagt worden, bzw. erklärt das. Wenn man den Drucker vom Netz nimmt, wird beim nächsten Einschalten eine größere Reinigung durchgeführt, da der Drucker ja nicht mehr weiß, wie lange er wirklich da gestanden hat.
von
Tut mir leid kann ich nicht bestätigen, ich habe alle Variationen die hier aufgeführt wurden durchprobiert. Es wird weder öfter noch weniger gereinigt.

Ich habe Ihn gerade nach 48Std. eingeschaltet, es folgte keine Reinigung, welche aber bei meinen C86 erfolgt wäre, na ja vielleicht mag mein CX mich. :)
von
@Gigahertz
Probier mit c86 mal: im Ordner C:\windows\temp befindet sich eine Datei mit Endung cmp. Die speichert das Datum der letztzen Reinigung. Lösch sie. Schalte den Drucker aus. Wieder ein: er reinigt sich. Neue cmp im Ordner. Schalte Drucker aus und wieder ein: nichts passiert(auch nicht wenn nach ausschalten Netzstecker gezogen wurde). Lösche die neue cmp. Schalte Drucker aus und wieder ein: Reinigung.
WICHTIG!! Mit einschalten meine ich NICHT nur auf Eintaste drücken, sondern danach auch einen Druckauftrag geben. Ohne Druckauftrag passiert nichts!
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