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Netzwerkfähiger Büro-Drucker mit Faxfunktion gesucht

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von
Hallo,
wie es in der Überschrift schon steht suche ich einen Netzwerkfähigen Drucker mit Faxfunktion für unser Büro. Ich habe selber schon im Netz gesucht, konnte jedoch viele der angegeben Daten nicht zuordnen und weiss somit nicht welcher Drucker gut genug ist.

Zur Zeit nutzen wir 2 Brother DCP-8070 jedoch wäre ein Drucker vollkommen ausreichend wenn alle darauf zugreifen können.

Zusätzlich ist es uns wichtig das der Drucker auch kompatibel mit unserem Router ist
(ob WLan oder Lan ist egal), Speedport W700V.

Vom Funktionsumfang würde ich mir etwas ähnliches wie bei unserem derzeitigem Brother DCP-8070 wünschen. Wir brauchen keine Farbdruckfunktion und legen stattdessen mehr Wert auf schnelle Druckzeiten und geringe Druckkosten.

Ich hoffe ihr könnt nachvollziehen was mir ungefähr vorschwebt und freue auf eure Vorschläge.
von
Hallo Ulkigerieke,

ich habe dir mal alle S/W-Lasermultifunktionsgeräte gefiltert, die Netzwerk und Fax haben. Als Preisobergrenze habe ich mal 700 Euro festgelegt - das kannst du ja ändern. Die Liste ist nach Seitenpreis sortiert. In der zweiten Spalte siehst du das Drucktempo: Drucker-Finder (Marktübersicht)

Wenn Du bestimmte Geräte in der engeren Auswahl hast, dann gib nochmal Bescheid. Du kannst auch weitere Filter hinzufügen, um die Auswahl einzugrenzen.

Grüße,

Florian
von
Hallo Florian,
danke für die schnelle Antwort. Ich habe mir einige Drucker angeschaut und als Preisobergrenze 350€ festgelegt.

In die engere Auswahl haben es der Samsung Proxpress M3875FD(288,80€) und der Lexmark MX410de(295,89€) geschafft. Preislich sind sie fast gleichauf. Der Samsung liegt mit dem Seitenpreis etwas weiter vorne mit 1,2cent/Seite gegenüber der 1,4cent/Seite beim Lexmark. Ist das ein großer Unterschied? Beide haben ein Drucktempo von 38 ppm (pages per minute?), also auch gleichauf.

Samsung Proxpress M3875FD
Lexmark MX410de

Der Lexmark hat jedoch schon einige gute Bewertungen abgestaubt und ist mit Platz 2 anscheinend sehr beliebt. Vor ihm liegt nur Xerox Workcentre 3615DN welcher preislich in einer anderen Liga spielt.

Ich persönliche tendiere zum Lexmark, jedoch sind mir die Vorteile dieses Druckers gegenüber dem Samsung nicht ganz klar. Er ist schon etwas älter, ich glaube aber dass das nicht sehr viel aussagt. In den Daten des Lexmarks heisst es bei WLan(integriert) "optional". Wie genau ist das zu verstehen? Muss man für integriertes WLan mehr zahlen?
Mit Ethernet ist dann wohl der Lan Anschluss gemeint, oder?

Für welchen würdet ihr euch entscheiden?
Ich bin natürlich auch für andere Vorschläge offen(Preisobergrenze 350€).

Grüße,
Ulrike
von
Hi Ulrike,

hier nochmals der Vergleich mit der Preisobergrenze von 350 Euro: Drucker-Finder (Marktübersicht)

Der Preisunterschied von 1,2 und 1,4 Cent pro Seite ist nicht gravierend - beide sind im Unterhalt günstig.

Ich habe dir hier die technischen Daten im Vergleich zusammengestellt (und das FW-Modell von Samsung hinzugefügt): Technische Daten

Ich persönlich würde mich für den Lexmark entscheiden, weil er ein Touchscreen hat, was die Bedienung doch stark vereinfacht.

"Wlan optional" heißt, dass du Wlan nachrüsten kannst - kostet natürlich wieder Aufpreis.

Ethernet = verkabeltes Netzwerk.

Gruß,

Florian
von
Vielen Dank für deine Mühe Florian,

ich werde mich dann wohl für den Lexmark entscheiden, muss das nur noch mit meinem Chef klären. Eine allerletzte Frage hätte ich dann noch. Da ich den Drucker in unser Netzwerk integrieren möchte ist es sehr wichtig das er auch kompatibel mit unserem Router(Speedport W700V) ist. Ich gehe mal davon aus das dies der Fall sein wird nur möchte ich auf Nummer sicher gehen. Ich weiss, das ist ein bisschen Offtopic und ich werde wohl die Hersteller Seiten nach einer Antwort durchforsten müssen nur es wäre ja möglich das jemand hier diese Erfahrung schon gemacht hat. Also wie sicher kann ich mir sein das ich diesen Drucker auch ins Netzwerk integriert bekomme?

Ansonsten bedanke ich nochmal für die tolle Hilfe und melde mich ggf. nochmal nach dem kauf.

Grüße,
Ulrike
Beitrag wurde am 23.10.14, 13:13 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Ulrike,

das funktioniert :)

Gruß,

Florian
von
Egal was man von der T-Com hält, aber die Router machen hinsichtlich der Anbindung von Geräten eigentlich keine Probleme. An unseren T-Com-Routern (W503V, W504V, jetzt W724V) hingen schon unterschiedliche Drucker und andere Netzwerkgeräte. Bisher keinerlei Probleme, egal welches Gerät.

Du solltest dem Drucker allerdings in dessen Menü (siehe Handbuch) eine statische/fixe IP geben, so kann er nicht "verloren" gehen. Der Router hat 192.168.2.1, ab 192.168.2.100 gehen die automatisch zugeteilten IPs (= DHCP) los. Du kannst ihm also eine zwischen 192.168.2.2 und 192.168.2.99 zuteilen, je nachdem welche bislang noch nicht vergeben sind.

Handbuch: www.produktinfo.conrad.com/... .pdf
Beitrag wurde am 23.10.14, 15:09 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo JohannesB,
vielen Dank für das Handbuch, das hatte ich schon gesucht.
Wie genau das mit den IPs funktioniert ist mir noch nicht ganz klar aber ich hab ja jetzt etwas um mich einzulesen und ich schätze wenn ich mich ans Werk mache werde ich es schon hinkriegen.

Grüße,
Ulrike
von
IP-Adressierung ist eigentlich ganz einfach (für ein Heimnetzwerk), wenn man ein paar Regeln einhält. Wichtig!: Keine Adresse darf doppelt vorkommen.
Verinfach dargestellt: Die Netzwerkadresse ermittelt man aus IP-Adresse und Subnetzmaske, in Heimnetzen ist die Subnetzmaske in der Regel 255.255.255.0
Die Adresse 192.168.2.1 (meist die Adresse des Routers bei Speedportgeräten) wird dann mit der Subnetzmaske maskiert und es bleiben dann die Netzwerkadresse 192.168.2.x und die Geräteadresse xxx.xxx.xxx.1 (x=sind dafür unwichtig) über. Geräteadressen dürfen die in diesem Subnetz dann Werte von 0-255 haben, allerdings werden sie Adresse 0 und 255 für spezielle Aufgaben benötigt und so bleiben nur 1- 255 über. Jede IP-Adresse darf nur einmal vergeben werden. d.h. dann es sind 255 Geräte möglich in einem Class C Netzwerk (Class C ist hier von der Subnetzmaske vorgegeben). Geräte mit mehreren Netzwerkanschlüssen sind ein Sonderfall und hier muss jeder Netzwerkanschluss eine Adresse haben. Das gilt z.B. bei WLAN-Geräten die zusätzlich noch per LAN angeschlossen sind (bei vielen Druckern eigentlich nicht zugelassen, funktioniert aber oft). DHCP ist ein Sonderfall, aber heutzutage üblich.
Bei DHCP übernimmt der DHCP Server (in Heimnetzen fast immer der Router) die IP-Einrichtung von Geräten, diese erhalten auf Anfrage des Client (das kann ein PC oder auch Drucker bzw- jedes netzwerkfähiges Gerät) eine IP-Adresse aus dem DHCP-Bereich wie z.B. aus dem Bereich 192.168.2.100- 192.168.2.200 Diese gelten dann ebenfalls für die manuelle Zuweisung als vergeben. So bleiben in diesem Netzwerk die Adresse 192.168.2.2 - 192.168.2.99 und die Adresse 192-168.2.201 - 192.168.2.254 für die manuelle Zuweisung übrig. Vorteil der IP-Adressierung per DHCP ist das auch andere Einstellungen mit übergeben werden. Die wären in deinem Netzwerk (wenn der Router die Adresse 192.168.2.1 hat) die DNS-Adresse 192.168.2.1 und auch das Gateway 192.168.2.1 bei manueller Vergabe müssen die per Hand eingetragen werden.
Nachteil von DHCP ist das sich die Geräte nur eine gewisse Zeit (oft ca. 3 Wochen) merken das sie diese Adresse bekommen haben und nach der Hälfte der Zeit diese Adresse erneut reservieren lassen. Grund ist das nicht mehr genutzte Geräte ansonsten in etwas größeren Netzwerken schnell den DHCP-Bereich blockieren würden. Bei Druckern kann das manchmal dazu führen das sie nicht mehr ansprechbar sind, wenn sie länger ausgeschaltet waren und so eine neue DHCP Adresse erhalten würden. Daher macht es bei solchen Geräten oft Sinn die IP-Einrichtung manuell vorzunehmen. Die macht man übrigens oft einfach direkt am Gerät selbst, da manche Einrichtungsprogramme Geräte ausserhalb des eigenen Netzwerkes nicht finden (das liegt an der mangelnden Funktionalität einiger Heimrouter, die einige Netzbefehle einfach nicht verstehen).
Begriffserklärung:
Gateway:
ist die IP-Adresse, zu der IP-Datenpakete gesendet werden die nicht dem internen Netzwerk entsprechen, bei Druckern nicht immer wichtig ausser für Weiterleitung z.B. bei mobilen Diensten oder wenn man mehrere Netzwerke hat).
DNS-Server:
DNS ist ein Dienst der IP-Adressen in Namen umsetzt. Sonst müsste man anstand einer Internet URL die spezielle IP-Adresse der Internetseite angeben. wie z.b. 120.110.100.101 statt www.testseite.de (IP-Adresse und URL sind frei erfunden)
Ich hoffe dir hilft das bei der Einrichtung, ansonsten einfach nachfragen
von
Einfach nur wow,
vielen vielen Dank für die Erläuterung hjk!

Wir haben den Lexmark jetzt bestellt, er wird dann warscheinlich am Montag da sein.
Ich werde dann nochmal bescheid geben ob ich es hinbekommen habe.

Grüße,
Ulrike
von
@hjk: Jupp, super erklärt.
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