ich besitze einen Sudhaus Redsetter für die CLI8-Patronen seit er auf den Markt kam, d.h. eines der ersten Modelle mit Batterie.
Anfangs war ich richtig begeistert, aber inzwischen macht das Ding nur noch Ärger. Und zwar ist praktisch permanent die Batterie leer. Die originale Batterie hat noch relativ lange gehalten, was bei mir als Wenigdrucker aber nicht viel heißt. Insgesamt habe ich damit kaum mehr als vielleicht 40 Resetvorgänge gemacht. Der Hersteller hat ja glaube ich mit ca. 500 geworben.
Als das Ding dann gar nicht mehr reagierte, hab ich das Gehäuse aufgeschnitten und die Batterie nachgemessen. Sie hatte immer noch 3,05 Volt, aber trotzdem ging nichts mehr. Erst als ich eine neue einsetzte (3,2 Volt), konnte ich wieder resetten. Seitdem habe ich die Batterie nach jedem Reset rausgenommen, damit sie nicht evtl. schleichend entladen wird.
Aber jetzt, nach nicht einmal 20 Resets, ist die zweite Batterie schon wieder "leer"! Diesmal hat sie noch 3,09 Volt, aber trotzdem stellt sich der Redsetter damit völlig tot. Das kann doch wohl nicht wahr sein, daß 0,11 Volt Unterschied das Teil schon völlig versagen lassen.
Wie sind eure Erfahurngen mit dem Ding? Wie kann es sein, daß die Elektronik so schnell schlapp macht? Ich habe da ja keine Billig-Batterie benutzt.
Vor allem würde mich aber interessieren, ob jemand sein Batteriemodell auf externe Stromversorgung umgebaut hat. Ich würde gern die USB-Lösung umsetzen, aber USB arbeitet ja bekanntlich mit 5 Volt. Jetzt frage ich mich, ob die Elektronik (und vor allem die Patronen-Chips!) die höhere Spannung problemlos vertragen, oder ob ich da noch einen 3V Spannungsregler einbauen muß.von hjkNaja es gibt da unheimlich große Unterschiede bei Batterien und Akkus, nicht immer ist der aufgedruckte Wert realistisch und hängt auch sehr von den verwendeten Materialien ab, das gilt auch für Markenbatterien. Zudem kann dann je nach Material auch noch die Selbstentladung dazukommen. Hinzu kommt das man die Kapazität einer Batterie auf Grund einer Spannungsprüfung nicht wirklich sicher messen kann. Solche USB-Lösungen haben dann meist eine Spannungsregelung die dann auf die benötigte Spannung die 5 Volt herabsetzt (meist ca 3,3 Volt), wenn man das umbauen möchte sollte aber etwas elektronische Grundlagen haben. Hier könnte man auch ein kleines geregeltes Netzteil verwenden (die USB-Lösungen nutzen den USB-Anschluss auch nur zur Stromversorgung). Die Resetter verbrauchen relativ viel Strom (gemessen an der Batteriekapazität) und die Batteriemodelle sind eher für die gelegentliche Nutzung gedacht.von Ede-Lingenman kann auch mit einem externen Batteriehalter die Spannung von außen zuführen über eine kleine Steckverbindung, ich weiß nicht, was da für eine Batterie drin ist, aber die gibt es sicher auch größer.von NobbiNa, ein paar elektronische Grundlagen habe ich schon, und Löten ist kein Problem. Klar, die "Leerlaufspannung" der Batterie sagt nicht viel aus, aber die zweite Batterie war wirklich nagelneu und hält in Uhren, wo sie normalerweise eingesetzt wird, locker 1-2 Jahre im Dauerbetrieb.
Ich denke mittlerweile eher, daß Sudhaus am Anfang noch ziemliche Stromfresser gebaut hat. In einem Artikel über den Nachbau-Streit zwischen Sudhaus und Peach ( Streit zwischen Sudhaus und Peach um Canon-Resetter) war zu lesen, daß der nachgebaute Resetter große Teile der originalen, aber veralteten Sudhaus-Firmware enthielt, und daß diese alte Version noch kein Power-Management hatte, wodurch die Batterien nicht allzu lange hielten. Ich schätze mal, ich habe genau so ein Modell mit alter Firmware, da ich meinen ja gleich nach Erscheinen gekauft habe.
Ok, jetzt fragt sich halt nur, ob ich vielleicht doch mit 5 Volt arbeiten kann. Der ATMega Chip würde das lt. Datenblatt vertragen, und Logikschaltungen arbeiten i.d.R. ja sowieso mit 5V. Unsicherheitsfaktor ist da nur der Canon-Chip...
Ein externer Batteriehalter (z.B. für AA-Batterien oder Akkus) ist mir zu klobig, außerdem wären die ja sicher auch bald "leer". Und ein geregeltes NT mit der Spannung ist mir zu teuer, so ein handliches kleines SNT kostet gleich nochmal soviel oder mehr als damals der ganze Resetter. USB wäre am elegantesten, zumal eh überall am PC vorhanden.
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