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Kodak ESP 3 - Neue Kodak-AIOs mit günstigen Seitenpreisen

von
Mit dem ESP 3 und dem ESP 5 hat Kodak rund ein Jahr nach dem Einstieg in den Markt der Farb-Tintendrucker zwei neue Multifunktionsgeräte vorgestellt. Im Druckerchannel-Test musste der ESP 3 sein Können unter Beweis stellen.

Kodak ESP 3: Neue Kodak-AIOs mit günstigen Seitenpreisen von Frank Frommer
von
... nämlich welchen Sinn EU-Richtlinien eigentlich haben?

Zitat aus dem Artikel: "Meldet der Chip eine leere Patrone, blockiert das Gerät die Druckfunktionen. Damit ist auch ein Nachfüllen der Patronen vergebens."

Zitat aus der EU-Direktive 2002/96/EC zum Thema "waste electrical and electronic equipment (WEEE), Artikel 14: "Producers should not prevent, through specific design features or manufacturing processes, WEEE from being reused..."

ICH MEINE: DIE GROBE NICHTERFÜLLUNG VON EU-KRITERIEN SOLLTE GENERELL ZUR ABWERTUNG AUF "UNGENÜGEND" FÜHREN.
von
dies ist hier eher kein Forum für EU-Recht, und bei all solchen Fragen muss zuerst einmal ein Kläger da sein, Verbraucher, oder auch Verbraucherschutzverbände wer immer, und dann ist da noch die Frage, ob dieser Passus so, wie er da zitiert ist, ein Recht darstellt, daß ein Endverbraucher nun Tintenpatronen refillen können darf, dieses Wort 'reuse' hat im Zusammenhang mit der WEEE-Richtlinie nur eine viel allgemeinere Bedeutung, daß Teile, das Plastik etc in einem Recyclingprozess auch für völlig andere Zwecke 'wiederbenutzt' werden kann. Wenn z.B. in einem Herstellungsprozess das Produkt so produziert würde, daß sich die Teile nicht wiederverwenden lassen, z.B. wenn sich Verbundwerkstoffe nicht mehr trennen lassen, sondern man nur noch verbrennen kann, dann ist ein nachteiliges Design im Sinne dieser Elektronikschrottrichtlinie. Die Frage des Refills, oder dessen Verhinderung, ist vielmehr eine Frage des Wettbewerbsrechtes, ob andere Firmen kompatible Produkte (nicht) anbieten dürfen etc, eine Frage der Marktmonopolisierung etc, und nicht eine Frage von Elektronikschrott und dessen Reduzierung/Vermeidung, aber auch in der Frage des Wettbewerbsrechtes muss erst einmal ein Kläger da sein.
von
Mir ist die Problematik der schwierigen Rechtslage durchaus klar. Schon die Formulierung der Direktive ist ja äußerst diffus. Kein Wunder, dass viele Leute Zweifel am Sinn einer stark ausgeweiteten EU-Bürokratie haben (Stichwort EU-Verfassung).

Aber Druckerchannel wäre es ganz unabhängig davon freigestellt, selbst Mittel zu ergreifen um deutlicher als bisher zu zeigen, dass man auf der Seite der Verbraucher steht und eine solche Bevormundungspolitik nicht billigt.

Denn für Hersteller gibt es heute sicher einfache Methoden, einen Schaden an einem Drucksystem eindeutig einem Refill zuzuordnen und so die Gewährleistung bzw. Garantie (mit Recht) abzulehnen ohne solche Repressalien verwenden zu müssen.
von
'reuse' im Sinne der WEEE-Richtlinie bedeutet stoffliche Wiederverwendung im Gegensatz zur thermischen Verwendung, daraus läßt sich kein Recht des privaten Refills ableiten, dieser Sachverhalt ist nicht diffus. Inwieweit eine EU-Organisation mit weniger als 20 000 Leuten wirklich so viel zusätzliche Bürokratie erzeugen kann, wie man manchmal unterstellt oder vermutet, ist einen Vergleich wert, das ist weniger als die Brüsseler Stadtverwaltung allein, es gibt viel, viel mehr Bürokraten in den Mitgliedsländern als in Brüssel, der Rest ist politische Ansichtssache. Bei Neuvorstellungen von Geräten ist es häufig so, daß Möglichkeiten des Refills noch nicht bekannt sind, die Usergemeinde je nach Interesse und Marktanteil innerhalb kurzer Zeit jedoch erarbeitet, und diese Möglichkeiten dann nach einiger Zeit erst bekannt werden, , bei den Canon Chips hat es etwas länger gedauert, und Druckerchannel hat durchaus mehrfach darüber berichtet. Daraus bereits bei einer Produktankündigung z.B. eine Bewertung abzuleiten, halte ich für verfrüht. Ansonsten verhalten sich die Druckerhersteller alle zusammen äußerst restriktiv, was Refill bei deren Produkten angeht, Tinte oder Laser genauso. Es geht um ein Geschäfts- und Kosten/Verdienstmodell, das strikt durchgezogen wird. Und zum Refill gibt es durchaus in vielen Einzelfällen eine Möglichkeit, bei anderen Consumerdiensten nicht, um nur mal die kosten einer SMS zu nennen, deren tatsächliche Kosten sind nil, das Handy tauscht zur Anwesenheit in einer Funkzelle mehr Daten aus, als es einer SMS entsprechen würde, und das nicht nur einmal, sondern dauernd zur Erahltung der Sendebereitschaft, und zur SMS gibt es keine für den Nutzer günstigere Alternative.
von
@Guenther

Die Garantieabwicklung ist sicherlich nur ein kleiner Punkt, den die Hersteller so umgehen wollen. Der viel größere ist doch, das die Hersteller Geld verdienen wollen und nicht den Fremdanbietern das Geld "in den Rachen" werfen wollen.

Mal davon abgesehen, bringt es doch nix, ein Produkt deswegen auf "mangelhaft" abzuwerten, weil es ja nicht der Tatsache entspricht. Ein Produkt wird ja nicht mit Fremdtinte getestet, sondern mit der vom Hersteller empfohlenen, also der Originaltinte.

Der genannte Hinweis reicht doch da, denn letztendlich entscheide immer noch der Kunde, ob er das Produkt unter den gegebenen Voraussetzungen kauft oder nicht. Was glaubst, was passiert, wenn keiner den Drucker kauft? Eine effektivere Methode den Hersteller "zu erziehen" gibt es doch gar nicht - der Markt regelt sich schon alleine. ;)
von
: Canon-Drucker sind kein Thema, sie ermöglichen auch ohne Resetter einen Refill, nur halt ohne Tintenanzeige. Ich denke eher an die Modelle, bei denen man ohne Resetter gar nicht nachfüllen kann.

@Steps: ich denke, die wenigsten Konsumenten wissen beim Drucker-Kauf Bescheid, ob das Gerät ihrer Wahl den Refill strikt unterbindet oder nicht. Eine kleine eineinhalbzeilige Anmerkung in einem DC-Artikel auf Seite x wird daran kaum etwas ändern ;-)

Aber egal, ich will das Thema gar nicht weiter austreten. Ich glaube nämlich, dass wir schon mal eine ähnliche Diskussion hatten.

DC soll und muss ja wegen mir nicht sein Bewertungssystem ändern, ich wollte mit dem Thead nur wieder mal meine Meinung kundtun, insbesondere wo jetzt Umweltschutz und Müllvermeidung so "angesagte" Themen sind :-)

In diesem Sinne noch einen wunderschönen Sonntagabend
Euer Guenther333
von
In den Geschäften steht ja auch nicht, das meine keine Drucker von xy kaufen soll, weil sie einfach schlecht und teuer im Druck sind. ;)

Ich denke, der Markt regelt alles schon allein und wo er unfähig ist, dann muss die EU wohl eingreifen. Schließlich gibt es genug Alternativen, für jeden etwas. :)

Aber auch Dir ist Deine Meinung gegönnt. ;)
von
Wir haben bereits beim Easyshare-5300-Test ausführlich über die Tintenpatronen des Kodak-Gerätes geschrieben.

Siehe hier: Vergleichstest: 8 Tinten-AIOs mit Fax: Acht Tintenmeister fürs kleine Büro

Grüße,

Florian Heise
www.druckerchannel.de / www.druckkosten.de
von
Ich habe auch dieses Modell und schon 3 x Tintenpatronen nachgekauft für weniger als 100 gedruckte Seiten.
Das Gerät verbraucht bei jeder Druckkopfreinigung Tinte. Man kann das sogar in der Anzeige schwinden sehen.
Nach einer Woche ohne Drucken ist immer 1 x oder 2 x Reinigen notwendig, sonst kommt nur Schmier raus und so geht 70% der Tinte für die "Selbstreinigung" drauf.
von
Das ist nicht nur bei Kodak so. Das passiert bei jedem Tintenstrahldrucker. Nur bei einigen halt extrem. Bei Epson ist das auch so, bei Canon etwas weniger und bei HP hält es sich echt in Grenzen.

Von daher finde ich den Druckkostentest vom Druckerchannel absolut NICHT aussagefähig, weil NIEMAND so druckt. NIEMAND druckt direkt die Patronen leer.
Die Drucker werden oft an und aus gemacht. Vor jedem Druckauftrag reinigt der Drucker die Druckköpfe, etc..
Das alles kostet reichlich Tinte. Aber das wird NIRGENDWO erwähnt.
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