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CDs und DVDs richtig beschriften - Alternativen zum Handgekritzel

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Unschön und bisweilen sogar schädlich für die Daten: die Beschriftung selbst gebrannter CDs oder DVDs mit einem Filzstift. Weit professioneller wirken Rohlinge mit direktem Aufdruck in Farbe oder SW, Klebeetiketten oder einer Lightscribe-Lasergravur.

CDs und DVDs richtig beschriften: Alternativen zum Handgekritzel von Stefan Wischner
von
Ich brenne schon seit ca.17 Jahren CDs und habe sie auch immer mit Etiketten beklebt, mit dem Erfolg, dass die Haltbarkeit extrem heruntergesetzt wurde. Ich habe dadurch schon Daten eingebüßt. Spätestens nach ca. 6 Jahren sind 80% der Rohlinge nicht mehr lesbar. Bei den nicht beklebten liegt der Prozentsatz der ausgefallenen Rohlinge viel niedriger, auch hier sind Ausfälle möglich, aber bei den beklebten Rohlingen lässt es sich quasi vorhersagen.

Tests mit DVD-Rohlingen und Etiketten, z.B. in c't sind sogar noch zu viel gravierenderen Ergebnissen gekommen, nämlich dass DVDs nach dem Bekleben mit Etiketten oft schon gleich nach dem Bekleben nicht mehr zu gebrauchen sind.

Ich bin deshalb vor ca. 10 Jahren dazu übergegangen, nur noch auf Printable-Medien zu brennen und diese mit dem Tintenstrahler zu bedrucken. Die Ausfallquote ist signifikant zurückgegangen, ich habe jetzt die normale Ausfallquote, die ein CD-Rohling eben hat.

Ich verwende Canon-Drucker, habe mit dem 865i begonnen, dann war's der 965i, dann der 4500 und jetzt bin ich bei einem MG5250. Schade, dass es keine größere Auswahl an Druckern gibt, die CDs direkt bedrucken, aber die oben genannten machen's ganz gut. Epson hat auch noch ein Modell, aber das ist sehr teuer. Oft wird die CD-Druck-Funktion nur noch mit den Spitzenmodellen angeboten.

Was die Software angeht, habe ich mir schon vor Jahren sowohl für die Etiketten als auch für die Einleger Vorlagen erstellt für mein Graphikprogramm, die gehen auf jedem Drucker, wenn ich einen neuen kaufe, passe ich die im mm-Bereich geringfügig an. Das funktioniert im Prinzip mit jedem Graphikprogramm, und man verwendet einfach die Software, die man kennt. Denn wenn der Drucker mal seinen Dienst aufgibt, kommt mit dem nächsten wieder ein neues Programm, in das man sich einarbeiten muss. Die Zeit spare ich mir.

Mein Fazit: Wenn ich mir schon die Mühe mache, CDs schön zu gestalten, will ich auch länger was davon haben. Deshalb kommen für mich Etiketten nicht mehr in Frage.
von
Etiketten waren immer schon mir Vorsicht zu genießen, hab schon manches Laufwerk gesehen das durch abgelöste oder schief beklebte Etiketten zerstört wurden. Außerdem ist nicht jede Oberfläche für den Kleber geeignet. Direkt bedruckbare Rohlinge haben den Vorteil das sie extra für diesen Zweck hergestellt werden, aber auch da kann manche Alternativtinte zu agressiv sein und die Beschichtung anlösen, aber das ist eher selten. Problem bei solchen Rohlingen ist halt das auf der Beschriftungsseite unter der dünnen Beschichtung gleich die Datenschicht liegt.
von
man kann nicht deutlich genug warnen vor den Papierlabeln, da gibt es zwei Effekte, entweder ist der Klebstoff schlecht, das Label haftet nicht gut, löst sich vom Rand her und macht Probleme im Laufwerk, besonders in der Wärme ist der Ablöseeffekt deutlicher, im Auto, im Laufwerk. Oder der Klebstoff ist gut, haftet lange und fest und bewirkt, daß sich das Label etwas zusammenzieht und dabei die CD/DVD tellerförmig verformt. Wenn man ältere CDs mit Labeln in einem Stapel jeweils mit Vorder/Rückseite zusammenlegt, sieht man ganz deutlich am Rand bei Durchsicht gegen Licht unterschiedliche Abstände der CD Ränder voneinander. Dieses CD-Verbiegen führt langfristig zu unlesbaren Daten. Es gibt nur eine Art von Labels ohne diese Probleme, teure Labels von Data Becker auf Basis einer Kunststofffolie, die sich nicht verformt, nur die sind so teuer, daß man gleich beschreibbare Rohlinge verwenden kann, also ich kann nur dringend von Papierlabeln abraten, man sollte solche Labels in einem Test kurz und knapp abwerten.
von
Hallo,

ich dachte heute, ich bin im falschen Film, als ich die März-DC Newsletter las.
Wer hat denn im "Drucker Fachmagazin kompetent, zuverlässig, unabhängig" diesen Artikel verzapft?
Da ist die Rede von "Weit professioneller wirken Rohlinge mit ...Klebeetiketten...".
"Die populärste Methode der CD- und DVD-Auszeichnung ist die Verwendung von Klebelabels", usw..

Die Nachteile dieser Aufkleber sind oft beschrieben, auch im DC-Druckerforum (und von meinen Vorrednern in diesem Beitrag).

Ist das alles nur Lobby-Arbeit der Druckerhersteller, die ihre CD-druckfähigen Geräte an den Mann bringen wollen oder hab ich da was falsch verstanden?

Gruß Volker
von
Das mit den verbogenen CDs kenne ich auch, wenn die richtig warm werden, z.B. im Autoradio, und anschließend nicht mehr aus dem Slot-In-Laufwerk kommen (sollte man sowieso vermeiden, da CDs mit Etikett reinzustecken, auch im Notebook).

Ich hatte aber auch Datenverluste bei CDs, die plan lagen, ich kann mir das nur so erklären, dass der Kleber des Etiketts von oben in die Farbschicht des Rohlings eindringt und diese teilweise zerstört.
von
@volker1930 Es werden in dem Artikel nur die unterschiedlichen Arten der Beschriftung von CD/DVD Rohlingen aufgezeigt. Und es ist (leider) die populärste Art Rohlinge mit Labels zu beschriften,und auch von der Optik her eine der besten Methoden. Technisch gesehen ist das anders und darauf wird auch hingewiesen in dem Artikel, wenn auch mMn nicht genug. Übrigens mag es in Audiolaufwerken noch mit Labels ok sein aber nicht in Datenlaufwerken durch die schnellere Drehzahl dieser Laufwerke, da machen Unwuchten durch Labels schnell dem Rohling den Garaus und nehmen dann das Laufwerk gleich mit. Das die meisten Labels benutzen liegt einfach daran das kaum ein Drucker CDs direkt bedruckt. Ich für meine Teil bedrucke CD/DVD nur direkt ( z.B. mit Firmenlabel) oder nehme für optisch nicht so schöne Beschriftungen einfach einen CD-Stift, damit bin ich immer gut gefahren
von
@hjk Die Tatsache, dass Klebe-Etiketten immer noch sehr beliebt sind, obwohl sie eigentlich die CD und vor allem die DVD zerstören, spricht doch dafür, dass hier Aufklärung Not täte, und die kommt in dem Artikel einfach nicht vor.

Dass einige Laufwerke Probleme bereiten könnten, darum geht's doch nicht, sondern darum, dass die Medien einfach nicht mehr in Ordnung sind, verbogen oder die Beschichtung zerstört, was auch immer.

Ich finde, dass das ein wirklich grober Patzer ist, der einem "Fachmagazin" nicht unterlaufen sollte. Und ich finde, dieser Kritik solltet Ihr Euch stellen.

Ich sehe ständig, dass die Etiketten verkauft werden und wundere mich darüber, aber verkauft wird eben, was sich verkaufen lässt, ob's funktioniert oder nicht. Und solche "Know How"-Artikel helfen am ehesten den Etikettenherstellern.
von
wenn ich hier schreibe mache ich das als Privatperson und nicht als Autor oder Mitglied der Redaktion, da gehört ein Moderator nicht dazu.
Der Vorteil des Druckerchannels ist, das man auch als Leser Berichte schreiben kann. Aber selbst wenn man immer wieder darauf hinweist das Labels auf CDs nichts zu suchen haben, so kann ich aus der Praxis feststellen, das viele Benutzer sagen "warum gibt es die dann?" und sie weiterverwenden.
von
@Volker 1930: "Verzapft" habe ich diesen Artikel. Wenn Sie die Behandlung von CD-Etikettendruck für Lobbyarbeit für CD-Druck-fähige Drucker halten, haben Sie tatsächlich etwas falsch verstanden. Denn in diesem Fall müsste ich ja explizit von Etiketten ab- und ausschließlich zum Direktdruck raten.

Sie zitieren mich korrekt mit "Weit professioneller wirken Rohlinge mit ...Klebeetiketten...". Bitte beachten Sie dabei das Verb "wirken"! Ich habe mitnichten geschrieben, dass beklebte Rohlinge professioneller SIND, sondern deren Außenwirkung beschrieben -- und dass sie besser aussehen als handbekritzelte, dürfte unstrittig sein.

Vielleicht hätte ich im Artikel etwas deutlicher auf grundsätzliche Risiken in der Behandlung von CD-Rohlings-Oberflächen hinweisen sollen -- sei es durch unsachgemäßes Beschriften per Hand mit den falschen Stiften, vermeintlich aggressiven Druckertinten oder eben durch möglicherweise bestimmte Etiketten-Klebstoff-/Rohlingsbeschichtungs-Kombinatione​n. Auf Gefahren durch übermäßige Hitze (zum Beispiel in manchen Autoradios) habe ich ja hingewiesen.

Ansonsten stellt dieser Beitrag in erster Linie die gängigen Methoden der Etikettierung vor, ohne Anspruch auf wissenschaftliche Langzeit- und Belastungstests.

Auch ich selbst beklebe CDs schon seit sehr vielen Jahren und verwende einige vor mehr als 10 Jahren hergestellte Scheiben (vor allem allerdings Musik und Videos, weniger Daten) häufig und teilweise immer noch. Dabei habe ich persönlich(!) keine höhere Ausfallrate als mit hand- oder unbeschrifteten Scheiben feststellen können -- möglicherweise eine glückliche, oder genauer: nicht ausgesprochen unglückliche Kombination aus Etikett, Rohling und Lagermethode.

Allerdings finde ich es sehr interessant, von so vielen schlechten Erfahrungen zu hören, die ich beileibe auch nicht anzweifeln und auch nachträglich mit einem entsprechenden Hinweis in den Artikel einbringen möchte.

Das Fazit meines Beitrags bleibt ja unbelassen die Bevorzugung des Direktdrucks, wenn man denn im Besitz eines entsprechenden Druckers ist.
von
So habe ich den Artikel auch verstanden und ich sehe da kein Problem, wenn ein Punkt nicht ganz meiner Meinung entspricht. Wobei mir nur ein Hinweis fehlt und ich keinen groben Fehler darin sehe. Da jeder Autor nach seinen Erfahrungen berichtet.
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