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Reparaturbeschreibung "Schwarz leer"

Brother DCP-130C▶ 10/07

Frage zum Brother DCP-130C: Multifunktionsdrucker (Tinte) mit Kopie, Scan, Farbe, Randlosdruck, nur USB, nur Simplexdruck, kompatibel mit LC-1000BK, LC-1000C, LC-1000Y, LC-700M, 2006er Modell

Passend dazu Brother LC-1000BK Twin-Pack ab 35,47 €1

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von
Hallo miteinander,

möchte Euch hiermit meine Reparatur des Brother DCP-130C beschreiben. Ausgangspunkt war der Fehler: "Schwarz leer".
1) Lichtschranken mit Wattestäbchen gereinigt brachte nichts
2) Drucker zerlegt, Platine mit den Lichtschranken ausgebaut. War mit blauer Tinte eingesaut. Hinweis 1: Für den Fehler können alle Farben verantwortlich sein. Grund: Tinte wirkt wohl hier wie ein Kurzschluß, Die Erkennung der Patronen ist dann nicht mehr gewährleistet. Dass der Fehler nun bei Schwarz auftritt liegt lediglich an der Reihenfolge der Erkennung und deutet nicht auf die betroffene Farbpatrone hin. Hinweis 2: Der Drucker stand vor der Reparatur eine Monat. Diese lange Zeit hat nicht ausgereicht die blaue Tinte auf der Platine zu trocknen und den Kurzschluß so evtl. zu beseitigen!
3) Platine mit den Lichtschranken intensiv mit Spiritus gereinigt. Mehrmals zwischendurch mit Pressluft abgesprüht. Dann den Stecker der Platine der ebenfalls eingesaut war gründlich gereinigt. Nochmals eine Stunde trocknen gelassen, da sofortiges Testen auch keinen Erfolg brachte!
4) Nun werden wieder alle Patronen erkannt, Gerät druckt wieder einwandfrei.

Hoffe es kann dem einen oder anderem zur erfolgreichen Reparatur verhelfen ...

Übrigens: Ich halte von teuren Originalpatronen als einzige Alternative gar nichts. Habe schon immer bei allen Druckern ausschließlich billigste Nonameware benutzt und bin noch nie enttäuscht worden.

Gruß Andi
Beitrag wurde am 17.06.12, 19:22 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo nochmal,

Nachtrag: Die oben beschriebene Reparatur brachte nur einen kurzfristigen Erfolg, habe dann den NTC, auf der kleinen Lichtschranken Platine mit NT1 benannt durch einen 10k Widerstand ersetzt, jetzt klappt's. Evtl. hatte der durch die Tinte Schaden genommen. Wofür der gut ist ist frag ich mich sowieso, denn was soll hier eine Temperaturüberwachung, hier wird nichts warm. Es sei denn dass es Probleme in tropischem Klima gibt, aber dann ist der Drucker dort eh fehl am Platz.

Gruß Andi
von
NTC´s werden nicht nur Temperaturüberwachung eingesetzt, die werden z.B. auch zur Einschaltstrombegrenzung benutzt
von
Hallo Hjk,

Du hast prinzipiell recht, hier aber eher nicht - schon vom Wert her und auch weil 2 Leitungen unabhängig von den Lichtschranken nur zum Sensor führen. Außerdem hat er Gehäuse 0603, ist also winzig. Welchen Strom sollte der begrenzen?
Und eigentlich wollte ich auch nicht diskutieren, sondern lediglich meine Erfahrungen zur Reparatur weitergeben. Nicht falsch verstehen ...

Gruß Andi
Beitrag wurde am 24.07.12, 22:37 Uhr vom Autor geändert.
von
Lange her der Beitrag aber trotzdem.
Platine mit den Lichtschranken intensiv mit Spiritus gereinigt.

Würde ich keinen Raten auf Platinen mit Spiritus los zugehen.
Der hinterlässt Flecken und kann den Lötschutzlack angreifen.
Folge Leiterbahnen korrodieren und Kurzschluss bzw. es lösen sich Leiterbahnen. .
Isopropanol ist da besser.
Das aus meiner Erfahrung aus dem Prüffeld von Platinen Hersteller.
Was den NTC betrifft
der ist dafür da das die vorhandenen Lichtschranken wenn eine ausfällt weiter funktionieren.

Beispiel aus WIKI mit Lichterkette
gut beschrieben

Bei Lichterketten mit vielen in Serie geschalteten kerzenförmigen Glühlampen liegt parallel zu jedem Lämpchen ein Heißleiter. Normalerweise fließt so wenig Strom durch diesen Heißleiter, dass er kalt bleibt. Falls aber ein Lämpchen durchbrennt, fließt der komplette Strom durch den Heißleiter, dieser erwärmt sich und verringert seinen Widerstand. Deshalb sinkt die Spannung am Heißleiter so weit, dass die anderen Lämpchen fast normal leuchten. Damit wird vermieden, dass bei der Serienschaltung alle Lämpchen stromlos werden, wenn eines davon durchbrennt.
Beitrag wurde am 24.08.12, 23:18 Uhr vom Autor geändert.
von
ich keinen Raten auf Platinen mit Spiritus los zugehen.
Der hinterlässt Flecken und kann den Lötschutzlack angreifen.
Folge Leiterbahnen korrodieren und Kurzschluss bzw. es lösen sich Leiterbahnen."

Sorry wenn ich Dich hier berichtigen muss, gerade bei besonders hochwertigen Leiterkarten (4 o. 8x High End) werden genau so bei der visuellen Kontrolle Fluxerreste von der Lötmaschine entfernt, damit eben diese Reste u.a. keine Langzeitschäden verursachen können, Spiritus greift den Lötstopplackt bestimmt nicht an, dieser wird nämlich schon im Prozeß zur Verdünnung des Fluxers in der Lötstraße genutzt, auch wird jeder gute Hobbyelektroniker seine handgelöteten Platinen so nachträglich von schädlichen Flußmittelresten befreien, also mit Spiritus nehmen die Leiterkarten bestimmt keinen schaden, wenn man so nicht gerade winzige SMD Bauteile versehentlich mit von der Platine bürstet u. bitte danach immer gut ablüften lassen u. die Geräte nicht gleich wieder in Betrieb nehmen (Brand-/Kurzschlußgefahr, Restfeuchte in Form von H2O) - viel spaß noch beim schrauben ;-)
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