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Streifen in Druckrichtung bei Samsung ML-3051N

Samsung ML-3051NAlt

Frage zum Samsung ML-3051N: S/W-Drucker (Laser/LED) mit Drucker ohne Scanner, S/W, 28,0 ipm, 1.200 dpi, PCL/PS, Ethernet (ohne Airprint), nur Simplexdruck, 2 Zuführungen (300 Blatt), kompatibel mit ML-D3050A, ML-D3050B, 2006er Modell

Passend dazu Samsung ML-D3050A (für 4.000 Seiten) ab 25,98 €1

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von
Hallo zusammen,

hier das eingescannte Problem (Scan mit 150 ppi):
img6.imageshack.us/...
(Ich hab’s auch nochmal über den Board-Editor hochgeladen.)

Beschreibung des Problems:
Streifen in Druckrichtung. Problem besteht seit maximal seit einem halben Jahr, fällt aber bei Text in Lesegröße nur bedingt auf und Drucker wurde in den letzten Monaten selten genutzt.

Drucker-Modell:
Samsung ML-3051N

Alter:
Etwa 4 Jahre

Kartusche:
Immer noch die Kartusche aus dem Lieferumfang des Druckers. Mit dem Drucker (und mit der Kartusche) wurden insgesamt 700 Seiten gedruckt. Die Kartusche ist laut Drucker-Menu noch zu 81% Prozent voll.

Art der Druckaufträge:
Ca. 95% Text in Lesegröße (Seiten eher unter 5% bedruckt, oft nur wenige Zeilen)
Ca. 5% Text in Schaugrößen
Ich nutze den Drucker überwiegend zum Testen von Fonts, für Specimen-Ausdrucke und für selbstgestaltete CD-Covers.

Auflösung:
Immer maximal / optimal, nie Spar-Modus

Verwendetes Papier:
Hochwertiges Papier (Mondi Bio-Top3, Mondi Color Copy, Dune), Grammatur 80–100, selten 120.

Eigene Lösungsversuche (erfolglos):
1. Wartungsprogramme gestartet (Reinigung Trommel und Fixiereinheit).
2. Ausbau der Kartusche. Trommel sieht tadellos aus, aber Streifen auf Toner-Übertragungswalze (Walze, die der Trommel gegenüber liegt). Trommel und Übertragungswalze befinden sich in der Kartusche.
3. Sachtes Schütteln bzw. Schaukeln der Kartusche.

Vermutetes Problem:
Unregelmäßigkeiten auf der Schiene, die den Toner auf der Übertragungswalze verteilt (Doctor-Blade?), aber ich bin kein Experte.

---------------------

Da die Kartusche noch gut gefüllt zu sein scheint und ich den Drucker sehr pfleglich behandelt habe, bin ich jetzt extrem gefrustet und habe wenig Lust, Geld in eine neue Kartusche zu investieren, die möglicherweise dann wieder weit vor der Zeit den Geist aufgibt. Und eine Kartusche von einem Fremd-Hersteller zu kaufen, traue ich mich gerade nicht. Ich will auch eigentlich nicht, selbst die Kartusche aufschrauben und an den Einzelteilen rumhantieren, höchstens wenn ich die Kartusche abschreibe und aus Interesse an der Technik einen Blick reinwerfen will.

Irgendwelche Ideen, Lösungsvorschläge, Ahnung von der Ursache des Problems – alles willkommen! Im Moment tippe ich nämlich auf einen generellen Konstruktionsfehler der Kartusche und muss mich zügeln den Drucker nicht gegen die Wand zu schmeißen.

Danke
Beitrag wurde am 23.05.11, 12:22 Uhr vom Autor geändert.
von
Hier kann auch eine Verhärtung der Abstreiflippen möglich sein, bei 4 Jahren wäre des im Bereich des Möglichen. Gummi altert ja bei den unterschiedlichen Temperaturen doch recht schnell.
von
Erstmal danke für deine Antwort!

Die Abstreiflippe ist das Wiper-Blade? Falls ja, müssten die Streifen, also Tonerreste, dann nicht auch auf der Trommel sichtbar sein? Die Trommel sieht, wie gesagt, tadellos aus. Nur die Walze, die den Toner auf die Trommel überträgt, nicht. Da sehe ich genau die Streifen, die auch im Druck sichtbar sind. (Auf dem Scan sieht man, dass die Streifen auf einer Seite ausgeprägter und an den Rändern kaum vorhanden sind.) Deswegen hatte ich vermutet, dass es an dem Doctor-Blade (Begriff?) liegt, also an der Schiene, die den Toner gleichmäßig auf der Übertragungswalze verteilt. Wenn diese Schiene auch aus Gummi ist, wäre altersbedingter Verschleiß eine Erklärung. Allerdings habe ich heute einen ein Jahr alten Ausdruck überprüft. Da schien sich das Problem schon abzuzeichnen, wenn auch längst nicht so stark, also nicht so, dass es stört. Und der Grund, aus dem ich mir einen Laserdrucker gekauft habe, noch dazu aus der Mittelklasse, war, dass ich erstens den Drucker auch mal längere Zeit nicht nutzen können will, ohne dass mir irgend etwas eintrocknet, und zweitens, dass der Toner-Preis bei teureren Druckern relativ niedrig ist. Und für Damsung hatte ich mich wegen des Druckbilds entschieden. Wenn ich also immer Kartuschen wegschmeißen muss, obwohl sie noch zu 80% gefüllt sind, dann rentiert sich der Drucker für mich natürlich nicht. Sollte das tatsächlich ein altersbedingtes Problem sein, halte ich das für einen schweren Konstruktionsfehler.

Hast du denn ne Idee, wie ich weiter vorgehen sollte? Ich könnte es mit einer Refill-Kartusche versuchen, ich denke da an eine Pelikan-Kartusche, aber ich befürchte dass sich das Druckbild von der Original-Kartusche unterscheidet. Und ob die bei Refill-Kartuschen alle Verschleißteile austauschen, ist auch noch mal die Frage. Ich schätze meinen Drucker eigentlich sehr, weil er Schriften hervorragend abbildet. Ich bin, wie gesagt, ein Type-Junkie, der Wert darauf legt, dass Schriften möglichst so gedruckt werden, wie sie designt wurden. Und es gibt Riesen-Unterschiede bei Laserdruckern in Bezug auf die Wiedergabe-Genauigkeit. Deswegen hatte ich mir sehr genau die Mikroskop-Aufnahmen (Ganz tolle Sache, übrigens!) aus den Druckerchannel-Tests angeschaut und war zu dem Schluss gekommen, dass Samsung sehr präzise druckt. Das hatte sich dann auch bestätigt. Wenn ich mir jetzt einen neuen Drucker kaufen müsste, wüßte ich gar nicht, was ich machen soll – mal ganz abgesehen vom Geld. (Ich will nicht ständig was Neues, Schnelleres, Kleineres, sondern was Langlebiges und Ausgereiftes. Einmal gründlich informieren, Qualität kaufen, und dann meine Ruhe haben. Sorry, aber ich bin echt gefrustet wegen dieser Sache. Musste ich nochmal loswerden.)

Meinst du, dass es was bringen könnte, die Kartusche aufzuschrauben und die Blades, also Wiper- oder Doctor-Blade zu reinigen? Kann man solchen Verschleiß-Erscheinungen irgendwie vorbeugen?
Beitrag wurde am 24.05.11, 22:37 Uhr vom Autor geändert.
von
Abstreifflippen gibt es mehrere, wie die genaue Bezeichnung ist, ist mir relativ egal ;-)
Welche jetzt wirklich die Ursache ist kann man nur durch das Ausschlussverfahren testen.
Bei Recyclingkartuschen ist das oft ein Problem das entweder gar nicht getauscht wird oder aber minderwertige Materialien verwendet werden. Daher muss man mit etwas verminderter Qualität rechnen.
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