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Refill und Kotflügel-Dichtband

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von
Viele Tintenpatronen sind gut refillbar: Empfehlenswert sind die Durchstich-Methode und die Heißkleber-Methode.

Canon hat die Patronen verkleinert und zum Großteil undurchsichtig gemacht - das erschwert die Durchstichmethode, bei der zumindest ich oft 10 Mal in den Schwamm stechen muß, um endlich in das kleine Loch zur Tintenkammer zu gelangen.

Heißkleber abpuhlen, refillen, Klebepistole aufheizen und neu verkleben ist auch nicht der Renner, weil etwas umständlich.

Kotflügel-Dichtband ist dicht schließend, dauerelastisch, wetterfest und dauerklebrig. Damit kann man alles Mögliche fixieren, leichte Teile ankleben und auch nach Jahren wieder entfernen und die Dichtmasse sogar oft wiederverwenden.

Ich teste gerade (geplant sind 4 Wochen), wie sich Tinte für Canon-Drucker mit Kotflügel-Dichtband verträgt:

Der Kolbenboden von Spritzen wurde mit Kotflügel-Dichtband beklebt. In die Spritze wurde etwas blaue bzw. gelbe Tinte gefüllt (die Problemfarben), etwas Luft gelassen und das Ganze mit Kotflügel-Dichtband verschlossen.

Nach 4 Wochen sollte klar sein, ob sich Tinte und Dichtmasse vertragen, Fortsetzung folgt.

Hat schon jemand medizinische Artikel für den Refill umgebaut?
Es gibt (soweit ich weiß) Absperrventile für den Tropf mit Spritzenanschluß und auch Silikonstopfen für Kanülen. Vielleicht kann man eine Kanüle in die Patrone einkleben und mit einem Ventil oder Silikonstopfen verschließen.
Aber wie heißen die dazu nötigen Teile genau, und was kosten die?
Beitrag wurde am 19.06.10, 22:13 Uhr vom Autor geändert.
von
Ich habe in der Zwischenzeit die schwarze Patrone fast bis zum Rand refillt und das Loch oben in der Patrone mit einem Stück Kotflügel-Dichtband verschlossen.

Nun, nach fast 2 Wochen, sieht es noch immer gut aus: Es hält dicht.
Die Klebemasse zog sich sogar ein klein wenig in das Loch hinein, da sie elastisch bleibt und durch den Unterdruck in der Patrone.

In den Proben gelb und blau ist die Klebemasse unverändert, die Tinte ist unverändert dünnflüssig.

Im Bastelbedarf gibt es vielleicht Alternativen zur großen Portion Kotflügel-Dichtband, ich teste diese jedoch nicht.
de.wikipedia.org/...
von
Ich befülle seit Jahren alle Canon Einzeltanks mit der gleichen Methode. Zugegeben war die Befüllung der PGI-520 und CLI-521 anfangs, wegen der nicht durchsichtigen Patrone etwas schwierig, aber das war eine Übungssache. Das Loch wird auf der linken Seite, so nah wie möglich an der Trennwand, aber innerhalb des Vorratsbehälters gebohrt, ca. 2-3 mm unterhalb der Oberkante. Befüllen in halb gekippter Stellung, sodass die Luftblasen entweichen können. Verschlossen wird das Loch generell mit 20mm breitem extrafestem Tesafilm. Nach dem Befüllen muss die Lochgegend gründlich gesäubert werden, dann läuft auch nix aus. Den Rest wie üblich.
von
Oha - ein für mich neuer Trick. Also nicht oben anbohren, wo es uneben ist, sondern an der SEITE, wo es glatt ist und besser klebt.

Ich habe mit Klebeband schlechte Erfahrungen gemacht - eine Patrone war in den alten Epson-Drucker ausgelaufen, weil das Klebeband nicht mehr dicht abschloß. Die Schweinerei war groß: Der Drucker war innen versifft und auch der Tisch, weil es unten herauslief. Ich hatte die Patrone oben angebohrt und es ging einige Zeit gut, aber man wird ja leichtsinnig und arbeitet dann schneller und weniger exakt. Es lag wohl mit daran, daß der Druckkopf sich schnell hin und her bewegt und die Tinte dann auch an das Loch und Klebeband spritzt, und daß übliches Klebeband eben NICHT naßfest klebt.

Daher meine Aktion mit dem wetterfesten Karosserie-Dichtband aus dem Baumarkt. Dafür muß man oben anbohren, weil die Dichtmasse obenauf einen kleinen Hügel ergibt, an dem man sie beim nächsten Refill abziehen und mehrfach wiederbenutzen kann.

Das Zeug ist auch gut, um Zettel und Poster anzukleben oder Schrauben am Werkzeug festzuhalten, man dreht sich einfach eine kleine Kugel aus einem abgerissenen Stückchen.
von
Ich hab noch was ganz edles.
Befüllventile werden durch ein bebohrtes Loch gesteckt. Am Ende des Ventils befindet sich ein Nullring über dem Loch, welches beim befüllen durch den Druck über Spritze frei gegeben wird. Der Innendurchmesser passt genau auf eine Spritze.
Also noch mal die Arbeitsgänge:
1. Loch in Patrone jeglicher Art bohren
2. Ventil einsetzten
3. Patrone befüllen
Diese Dinger beziehe ich aus dem Ausland und sind leider nicht billig. Kosten 24 Cent/Stück. Ich verwende sie eigentlich nur zum befüllen von alten Epsoneinzeltanks T04xx T06xx. Hierbei kann man vorhandene Löcher die sich unten unter der Folie befinden nutzen und das funktioniert sehr gut, und dichtet sehr gut ab. Bei Canonpatronen ist die von mir beschriebene Methode einfacher.
von
@xedo
hast du auch einen link für diese ventile? ebay?
von
Ich bekomme die Ventile nur über meinen Vertragshändler. Die verkaufen nix nach draußen.
von
Ich frage mich, wie gut Ventile beim Einsatz in Canon-Patronen einsetzbar wären, denn üblicherweise ist das Refill-Loch bei der Heißklebermethode weiter als die Kanüle, so daß die überschüssige Luft dort entweicht.

Beim Einsatz eines Ventils käme zwar die Tinte hinein, die eingeschlossene Luft aber dort nicht hinaus. Um die Tinte nicht in den Schwamm und aus der Patrone unten hinaus zu drücken müßte die Patrone dann so gehalten werden, daß die Luftblase in den Schwamm entweicht. Dadurch wäre der Schwamm nicht mehr vollständig getränkt, es gäbe eventuell viele kleine Luftbläschen, vielleicht sogar Tintenschaum im Schwamm.

Wie macht sich das denn bei den Epson-Patronen? Läßt man Sie nach dem Refill über das Ventil aufrecht ruhen, damit Luft im Schwamm nach oben entweichen kann?

Sind bei dieser Methode auch beim Ausdruck mehrerer A4-Seiten in Farbe die Ausdrucke streifenfrei?
von
Hallo mic_987

Die Ventile habe ich bei Canonpatronen noch nicht ausprobiert. Luftblasen im Schamm ist ein Argument, welches man nachgehen sollte. Beim befüllen die Patrone senkrecht stellen, also Schwammseite nach oben, dass würde ich auch so machen. Beim befüllen langsam die Tinte injekzieren im Schwammbereich, dann müsste es gehen. Die Luft entweicht vollständig durch den Schwamm über die Auslaß- und Entlüftungsöffnung. Ich werde es mal ausprobieren in den nächsten Tagen ausprobieren.

Original-Epsonpatronen sind Hohlkammerpatronen. Es ist dort wie auch bei Brotherpatronen kein Schwamm vorhanden. Bei der Epsonpatrone, ist ein unendlich und nicht ganz nachvollziehbares Labyrinth von Kammern die miteinander durch kleine Kanäle verbunden sind. Das Problem bei der Befüllung, ist nur das Blasenfrei hin zu bekommen. Epson Patronen befülle ich durch ein das Originalbefüllloch an der Unterseite der Patrone, welches durch ein Folie verschweißt wird befüllt. Der Aussendurchmesser des Ventils passt genau in das Loch. Es wird nur eingedrückt, fertig zum befüllen. Patrone auf den Kopf stellen. In die Auslaßöffnung eine Spritze ohne Kolben einsetzen. Tinte in eine 20ml Spritze aufziehen, Kanüle ab und ins Ventil einsetzen. Gleichmäßig und in einem Ritt reindrücken. Hört sich einfach an, ist es auch, birgt aber auch Gefahren. Bei zu großem Druck kann die Folie im Innern der Patrone reissen und die Tinte auslaufen. Zu dem hab ich mich im Preis geirrt, die Dinger kosten 24 Cent bei Abnahme von 5000 Stück. Einzelpreis 39 Cent/Stück. Nochwas.

Die Ventile kommen nicht aus China und Co. Könnte mir vorstellen das diese Dinger in Asien um ein vieles billiger nachbebaut werden. Vielleicht weiß jemand eine andere Bezugadresse. Das wirklich Gute, an den Ventilen ist, das sie fast überall einsetztbar sind. Allerdings für den Einzelgerauch einfach zu teuer.
von
Habe gestern nicht weit genug gedacht:
Die Befüllung mit der Durchstich-Methode läßt die Luft ja auch durch dem Schwamm hinaus, ist also unkritisch bei Canon-Patronen.
Sorry für die unnötige Arbeit, Xedo
von
Kein Problem, hatte ja selbst einen Denkfehler.
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