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Machen Laserdrucker heute noch Sinn?

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von
Hi,

ich stehe grad vor der Tatsache dass ich über die nächsten paar Monate einige hundert Seiten Text (grob geschätzt vllt. 200 Seiten/Monat) ausdrucken werde. Weswegen ich mir jetzt zum ersten Mal ernsthaft gedanken über die Druckkosten mache - bis heute hab ich einfach die nächst-beste nachfüll-Tinte für meinen HP Deskjet 5940 im Laden um die Ecke gekauft.

Nachdem ich mir mal kurz den Markt angesehen hab, konnte ich folgendes feststellen:
(Hinweis: es geht hier nur um SW, lt. angabe von HP schaft die SW-Patrone "339" mit 21 ml 800 Seiten => 38 Seiten/ml)

- Die Kosten für die Orginaltinte sind 25 eur/800 Seiten = 3,13 ct./Seite
- Die Kosten für Nachfültinte (100ml für 25 eur) sind 25 eur / (38 Seiten/ml * 100 ml) = 0,66 ct./Seite

Die Kosten für Papier sind unabhängig davon 3 eur für 500 Seiten => 0,6 ct./Seite, was dann insgesammt 1,26 ct. für jede (mit Nachfülltinte) gedruckte Seite ausmacht.
D.h. man liegt schon mal weit unter den angeblich günstigen Kopiergeräten in der Schule mit 5 ct./Seite, auch mit Orginaltinte...

Dann hab ich mir auch noch die Laserdrucker angesehen, die ja angeblich deutlich günstiger sein sollen, aber was ich auf DC so sehe ist nur der Kyocera Mita FS-1300D wirklich interessant (weil mit Nicht-Orginal Toner kommt man auf 0,46 ct./Seite ohne Papier), aber bei einem Preis von 220 eur müsste man über 70.000 Seiten drucken, damit sich der 150 eur Preisunterschied zu einem HP Deskjet 5940 rechnet ( 150 eur / (0,0066 eur/Seite - 0,0046 eur/Seite) = 115.000 Seiten )

D.h. die Nachfülltinte für den Tintenstrahler ist von allen Lösungen die günstigste (für mich)? Oder hab ich irgendwo was übersehen bzw. einen Fehler gemacht?


[EDIT] SW-Laser wurde auf ein günstigeres Modell aktualisiert
Beitrag wurde am 09.10.09, 18:38 Uhr vom Autor geändert.
von
tja, da kann man viel rechnen, nur eins ist in der Rechnung nicht berücksichtigt, wenn es denn auf 100stes Cent genau sein soll - die Preisspanne von Refilltinte ist sehr groß, und 100 ml/25€ ist wohl eher ein recht hoher Preis, und ähnlich auch beim Toner, z.B. mal zum Preisvergleich Literpreise bei druckerpatronentankstellen.de vergleichen, in so eine Rechnung sollten auch die Kosten für andere Verschleißteile eines Druckers mit berücksichtigt werden, z.B. Resttintentank, Druckkopfabnutzung, und ähnlich bei Laserdruckern der Fotoleiter, Resttonerbehälter etc. Laserdrucker sind nicht 'angeblich' billiger, einfach so, sondern auch da zählt nur die Vergleichssituation für die Berechnung, und die basiert in allen Tests erst einmal auf den Kosten von Originalmaterial.
von
Vielen dank für die Antwort Ede-Lingen!

Ich hab die Preise auf 100stel-Cent ausgerechnet/gerundet, weil dies dann wenn man über 100 Seiten druckt einen schönen Wert für die Gesamtkosten ergibt der auf einen Cent genau ist.

Druckerpatronentankstellen.de kannte ich bisher noch nicht, ich habe aber Online-Tinten-Händler bisher eher gemieden, weil ich mal gelesen hatte dass da teilw. falsche Tinte verkauft wird (mit z.B. zu großen Farbpartikeln) die dann den Druckkopf kaputt machen. Kann man von Druckerpatronentankstellen.de bedenkenlos kaufen?

Das man Tonner auch selbst nachfüllen kann wusste ich ebenfalls nicht. (Hast du da einen link für mich? Ich finde nur bereits nachgefüllte Tonner die wiederverkauft werden.)

Wegen der Verschleißteile:
- Beim FS-1300D ist ja eine Bildtrommel drinnen die ewig halten sollte (300.000 Seiten)
- Weißt du wie oft so ein Druckkopf gewechselt werden sollte? Bei meinem Drucker ist er ja schon fix in der Patrone verbaut. Bis jetzt (insgesammt 7 Nachfüllvorgänge) habe ich jedoch keine Probleme feststellen können mit dem Druckkopf/der Patrone.
- Was meinst du mit Resttintentank und Resttonerbehälter?
von
Das ist im Prinzip schon richtig, es gibt immense Qualitätsunterschiede bei Tinten. Allerdings würde ich mir bei der "erstbesten Tinte aus dem Laden ums Eck" wesentlich mehr Sorgen machen als bei seriösen Internet-Händlern. Letzerer kann nämlich an das Druckermodell angepasste Tinten auf Lager haben, der kleine Laden ums Eck beschränkt sich oftmals auf mehr oder weniger "universelle" Tinte, der für x Drucker "geeignet" ist.
Das geht, ist aber nur eingeschränkt zu empfehlen.
Toner-Partikel sollte man tunlichst nicht einatmen, je nach Patrone müssen auch mehr oder weniger viele Verschleißteile getauscht werden. Und letztendlich kann man mit dem falschen Toner auch erheblichen Schaden am Drucker verursachen.
Wenn dann sollte man auf fertig gefüllte Tonerkartuschen zurückgreifen.
Das kann man so pauschal kaum sagen. Das hängt davon ab, welcher Patronentyp, wann nachgefüllt wird (möglichst nie leerdrucken, sondern öfter mal nachfüllen), wie oft gedruckt wird, welche Tinte usw. Manche Patronen schwächeln schon beim 2. Nachfüllen, manche halten paar dutzend Füllungen.

Permanentdruckköpfe (Druckkopf wird nicht mit den Patronen gewechselt) halten im Regelfall (privater Gebrauch) ein (Drucker)Leben lang.
Ein Tintenstrahler reinigt seine Düsen, um sie frei zu halten. Dabei wird ein kleiner Teil der Tinte verbraucht, der muss ja irgendwo hin. Dafür haben Tintenstrahler einen Resttintentank, der diese Tinte aufnimmt und verhindert, dass diese Resttinte irgendwann aus dem Drucker sifft. Und eben jener Tank ist irgendwann voll und muß gewechselt werden.

Ebenfalls fällt beim Laserdrucker (z.B. beim Kalibrieren) Resttoner an, der von der Trommel abgestreift wird. Auch der muß irgendwo hin, eben in den Resttonerbehälter, je nach Modell in der Tonerkartusche (beim Refill muß dieser also auch geleert werden!) oder ein separater Resttonerbehälter im Drucker, der ebenfalls wenn er voll ist entnommen und durch einen neuen ersetzt werden muß. Im Gegensatz zu den allermeisten Tintenstrahlern (explizite Business-Modelle und Großformatdrucker ausgenommen) ist beim Laserdrucker der Resttonerbehälter aber "normales" Ersatzteil, dass auf vom Verbraucher problemlos und schnell auszuwechseln ist.
von
es gibt viele Anbieter von Refilltinte, mit einem umfangreichen und den Druckern angepassten Programm, die auch schon lange am Markt sind, als Indiz, daß sie einen stabilen Kundenstamm haben, es gibt auch Trickser und Täuscher mit 'Universaltinte', die gibt es nicht, genauso wenig, wie es nur einen Reifen für alle Autos gibt, auch wenn alle rund sind. Und auch bei den Refillstationen gibt es brauchbare und andere, die Tinte mag zwar o.k. sein, aber der Refillprozess ist nachlässig gemacht, die Patronenentlüftung unzureichend, die Befüllung unvollständig etc. also da muss man sich schon genau informieren, und auch selbst testen, und ein gewisses Risiko auf sich nehmen. Refilltoner gibt es genauso wie Refilltinte, der auch auf den Drucker abgestimmt sein muss, auch da gibt es keinen Universaltoner, und auch da gibt es viele brauchbare Anbieter z.B. tonerfabrik-berlin.de. Und wenn man verschiedene Fremdtinten/Toner/Patronen Angebote und alle Verbrauchs- und Verschleißteile mit in eine Gesamtkostenrechnung einbeziehen will, dann werden die Berechnungen ganz schön umfangreich. Ob das wirklich erforderlich ist bei einem Druckvolumen von 200 Seiten/Monat, ist doch eher fraglich.
von
Also grundsätzlich hatte der Tintenverkläufer schon versch. Packungen je nach Patronentyp, aber was da dann letztendlich drinnen ist kann ich nicht beurteilen...

Auf der Packung der Tinte steht folgende Adresse: www.refill24.info

Aber ich sollte in Zukunft also die Tinte über druckertankstellen.de beziehen?

Ich hab mir die div. Daten nochmal genauer angesehen (lt. Druckerchannel kommt der 5940 ja nicht wie vom Hersteller angegeben auf 800 Seiten sondern auf nur 583), weswegen ich mit Refill24-Tinte dann auf 1,5 ct./Seite und mit Tinte von druckertankstellen.de auf ca. 0,8 ct./Seite komme.

Wegen dem Resttintebehälter und eventueller anderer Verschleißteile (außer der Patrone selbst) ist mir schon klar dass ein Tintenstrahldrucker nicht ewig halten wird, aber wenn man bedenkt dass der Tintenstrahler fast 1/4 vom SW Laser kostet kann ich einfach einen neuen kaufen wenn der alte kaputt geht, und hab dann auch noch jeweils ein aktuelles Modell...

Wegen der Patronen scheint es keine Informationen zu geben wie lange die letztendlich halten (also wie oft sie wiederbefüllt werden können).
Ich habe diese bisher immer selbst mit einer Sprizte aufgefüllt die direkt in den Schwamm hineinfährt. Ist das ok so? Oder sollte ich Sie vllt. von jemmanden befüllen lassen der eine richtige Maschine dafür hat?


Grundsätzlich ging es mir in dem Thread aber hauptsächlich darum festzustellen ob die Anschaffung eines SW Lasers Sinn machen würde. (siehe auch den Thread-Titel)
Beitrag wurde am 10.10.09, 14:19 Uhr vom Autor geändert.
von
wenn man den Laserausdruck haben will/braucht, dann lohnt sich schon die Anschaffung, unabhängig von irgendwelchen Kostenrechnungen. Refill24 ist wohl ein größerer Anbieter und Betreiber von Refillshops (ob direkt oder mit Franchising ist mal egal), es ist eine Frage der verwendeten Produkte, und genauso daß der Refillprozess richtig und gut gemacht wird, da haben Tests schon gezeigt, daß es auch da Unterschiede gibt. Ob man selbst refillen will, oder beim Refillshop refillen läßt, muss man selbst entscheiden, ob es sich lohnt, ob man sich die Prozedur aneignen will, auch bereit ist, da durchaus Lehrgeld zu zahlen - schmutzige Finger, oder auch eine defekte Patrone ....
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