Ich habe mir gerade einen neuen HP Drucker 6980 zugelegt und habe jetzt eigentlich gar keine Lust mehr, den zu installieren. Ich war ja schon durch den Testbericht im DC gewarnt: bei der Software-Installation will das mitgelieferte Installationspaket auf der CD mindestens 200 MB, maximal aber immerhin 450 MB plus Überwachungsfunktionen (Rückmeldungen an HP) bei den erweiterten Optionen auf meinem PC abladen. Das will ich aber so nicht!
Schon früher hat sich HP bei mir damit unbeliebt gemacht. Wenn ich z.B. für meinen alten Deskjet 6122 die Druckertreiber und Druckertools neu installieren muss, kriege ich - ungefragt natürlich - auch gleich noch den Acrobat Reader 5.0 mitinstalliert, den ich natürlich längst nicht mehr brauche.
Ebenso bei der Wiederholungsinstallation eines Treiberprogramms für einen älteren HP Scanner bekomme ich alten Zusatz-Schrott mitgeliefert, den ich dann umständlich wieder deinstallieren muss (und dann stimmen die Verknüpfungen mit anderen Programmen wiederum nicht mehr). Das ist wirklich zum k.....
Das ist schon eine echte Frechheit und zunehmende Unsitte: man wird immer mehr bei der Geräte- oder Softwareinstallation mit zusätzlichen, ungebetenen Programmen, Diensten und Optionen (z.B. irgendwelche unsinnigen Browser-Plugins) zugemüllt und kann sich dagegen kaum wehren! Es sei denn, man ist IT-Profi und kann sich alles selbst zu hinfummeln, bis es passt. Das kann doch aber für den Normalbenutzer und -käufer nicht die Lösung sein.
Warum macht man der Industrie nicht endlich mal klar, dass sie uns ihre Software Wohltaten gern wahlweise anbieten, aber keinesfalls aufzwingen sollen? Oder steckt hinter dem Vorgehen weniger eine Kundenfreundlichkeit als eine Strategie?
Habe nur ich ein Problem damit?