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Hilfe - Ultraschallreiniger zerstört Druckköpfe?!

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von
Hallo,

ich habe gerade innerhalb weniger Tage den zweiten Canon-Druckkopf (Pixma IP4000) mit einem Ultraschallreiniger "zerstört".

Beim ersten Druckkopf waren zahlreiche Düsen (außer Textschwarz) durch minderwertige Fremdtinte verstopft. Weder die Reinigungsfunktion noch ein Wasserbad haben geholfen. Dann habe ich es mit einem Ultraschallreiniger versucht. - Wenige Millimeter tiefes destilliertes Wasser, keine Zusätze, etwa zehn Minuten Reinigungsdauer.
Die einzigen Düsen, die danach noch perfekt funktioniert haben, waren die der Textschwarz. Das Druckbild der anderen Farben war nach der Ultraschallbehandlung wesentlich schlechter. Eigentlich wird beim Düsentest - abgesehen von der Textschwarz - nur noch Magenta gedruckt. Das aber auch nur sehr stark verwischt.

Da ich bisher nur von positiven Ergebnissen einer Ultraschallreinigung gehört habe, habe ich dieses Phänomen einfach auf einen defekten Druckkopf geschoben, der nicht mehr zu retten war. Nun habe ich wieder einen Canon PIXMA IP4000 bekommen, bei dem diesmal aber die Textschwarz nur mit feinen Streifen druckt, die übrigen Farben aber fehlerfrei funktionieren... oder funktioniert haben. Leider habe ich diesen Druckkopf wieder dem Ultraschallreinigungsgerät ausgesetzt. - Leider das gleiche Ergebnis wie oben genannt. Die Textschwarz scheint davon überhaupt nicht betroffen zu sein, denn die feinen Streifen sind immer noch vorhanden. Ansonsten funktioniert sie nach wie vor. Allerdings werden die zuvor fehlerfreien übrigen Farben jetzt genauso verwaschen gedruckt, wie bei erstgenanntem Drucker. Das Düsentestbild sieht dem des anderen Druckkopfes erschreckend ähnlich. - Textschwarz ok bzw. mit feinen Streifen, ansonsten sieht man nur noch Magenta, das aber leider sehr stark verschmiert.

Mehrere Intensivreinigungsdurchläufe brachten bisher keine Besserung. Habe ich nun zwei Druckköpfe zerstört oder gibts noch Hoffnung? Wie kann denn so etwas passieren/was kann ich evtl. noch machen? Reagieren Canon-Druckköpfe allgemein empflindlich auf Ultraschallbehandlungen? - Aber wie kann es dann sein, dass eine Jettec-Vertragswerkstatt meinen alten IP4000er-Druckkopf per Ultraschallreinigung retten konnte?

Wäre echt nett, wenn Ihr mir ein paar Ratschläge geben könntet. Kann doch echt nicht wahr sein, dass ich gerade zwei Druckköpfe zerstört habe, obwohl ich mich genauestens an diverse Anleitungen gehalten habe :-(
von
Hallo!
Mit Ultraschall reinigen sollte normalerweise die letzte Lösung sein wenn alles andere schon versagt hat, den man kann damit so wie es bei dir aussieht mehr Zerstören als wie einen Erfolg erzielen, auch haben die Geräte unterschiedliche Leistungen und da muß man den Richtigen wert haben, sehe hier mal nach
DC-Forum "Tipp zur manuellen Druckkopfreinigung"
DC-Forum "Canon 4200 - Druckkopf auseinandernehmen"

Gruß sep.
von
Ok, danke, die genannten Threads und meine eigene bittere Erfahrung haben mich überzeugt: nie mehr Ultraschall gegen Druckkopfprobleme. Verbuche ich mal - wenn auch schmerzhaft - unter "Lehrgeld" und bestell' mir einen neuen Druckkopf. Das ist mir der Drucker dann doch noch wert...
von
da stellen sich so einige Fragen, ob wirklich der DK das Problem war/ist, was war der Zählerstand der gedruckten Seiten, der im Service Mode ausgedruckt werden kann? Auch 'Permanentdruckköpfe' haben eine begrenzte Nutzungsdauer. Bei Verwendung von Fremdtinte/Refill gibt es einen Effekt, daß sich langsam mehr Luft im Schwamm sammelt durch das mehrfache Leerdrucken der Patrone, und dann den Tintentransport behindert, und das sieht genau wie ein 'defekter' Druckkopf aus, weill es sich auch nicht mit Reinigungszyklen im Drucker oder Spülen des DK beheben läßt, weil dann zum Testen wieder die selbe Patrone benutzt wird, die nicht Tinte, sondern Luft zum DK liefert....Da sollte man entweder mit einer nicht gerefillten Originalpatrone testen, oder beim Refill darauf achten, daß der Schwamm gesättigt wird, bei der Ritchman-Methode beim Herausziehen noch 2 ml Tinte in den Schwamm spritzen, beim Refill von oben dann noch 2 ml von unten auf den Tintenauslass träufeln. Und das gleiche kann auch bei Anwendung von Ultraschall passieren, und am Ende ist es unmöglich, die verschiedenen Effekte auseinanderzuhalten, denn in einigen Fällen ist es nicht die 'billige' Tinte, die den DK verstopft, sondern der Refillvorgang der Patrone, die den Tintenfluss behindert. Daher ist es einfach, und ohne viel Aufwand, bei Druckproblemen bei Refill zuerst mal den Schwamm in der Patrone zu sättigen.
von
Hallo und noch mal vielen Dank für die Antworten!

Im erstgenannten DK wurden Patronen von Jettec verwendet (nicht von mir) und nicht wirklich viele Seiten gedruckt. Vermutlich war das Problem bei diesem DK eher eine Mischung aus eingetrockneten Düsen und der nicht ganz so optimalen Jettec-Tinte. Übrigens haben wir dann noch versucht, den DK mit neuen Jettec-Patronen zu retten (in der Annahme, dass die alten einfach zu alt waren, weil eben zu wenig gedruckt wurde). - Aus allen fünf neu eingesetzten Patronen lief relativ viel Tinte aus den Belüftungsöffnungen. Verstehe zwar nicht, wie das möglich sein kann, aber es erweckt keinen guten Qualitätseindruck. Der nächste Patronensatz hat dann wieder einwandfrei funktioniert.

Der zweite DK wurde auch wenig, dafür aber regelmäßig benutzt. Er wurde nur mit Inktec-Patronen betrieben. Warum es hierbei zu einem Problem der Textschwarz gekommen ist, ist mir völlig unverständlich. Der Düsentest war einwandfrei, aber das schwarze Muster der Druckkopfausrichtung weist grobe Unregelmäßigkeiten auf, d.h. kein homogenes Muster, sondern es sieht eher wie ein Moiré-Effekt-Muster aus.

Aufgefüllt wurden die Patronen nie. Die Ultraschallreinigung hat wohl sämtliche Düsen für nichtpigmentierte Tinte ruiniert. Die Düsen der Textschwarz wurden in keiner Weise beeinträchtigt - weder positiv noch negativ. Hätt' ichs lieber gelassen, mit den minimalen Streifen im Textdruck hätte ich klar kommen können bzw. durch eine höhere Druckqualität auch vermeiden können. Jetzt sind 65 Euro für 'nen neuen Druckkopf fällig geworden. :-(
Lehrgeld...

Allerdings... wenn jemand noch einen Tipp für mich hätte, wie ich die DKs doch noch retten könnte, wär das super. Oder natürlich, wenn mir ein Bastler die DKs abkaufen möchte... :-D

Gruß

Walli

PS: Noch was zum Seitenzähler: die Leute, von denen ich die Drucker/-köpfe habe, haben höchstens zwei 500er Päcke Papier verdruckt. - Also garnix. Dass die DKs nicht ewig halten, ist schon klar. Deshalb heißen die bei Canon ja auch "Semi-Permanent-Druckköpfe" :-)
Beitrag wurde am 07.11.07, 16:27 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Walli,

ich habe genau wie du leider nur bittere Erfahrungen mit der Ultraschallreinigung von Canon-Druckköpfen gemacht. Die Köpfe waren bereits nach ein paar Sekunden Ultraschallreinigung unrettbar hinüber.
Seitdem reinige ich die Köpfe mit einer selbstgebauten Wasserdampfreinigungsanlage. :-)
Damit kann ich innerhalb kurzer Zeit gute Ergebnisse erzielen, falls der Kopf nur verstopft ist und keine elektrischen Defekte aufweist.

Gruß
Druesendieb
Beitrag wurde am 11.11.07, 14:06 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Druesendieb,

was genau muss ich mir denn unter so einer Wasserdampfreinigungsanlage vorstellen? :-D

Im Moment geht wieder alles - habe 'nen neuen Druckkopf eingesetzt. Der Ultraschallreiniger wird jetzt nur noch für Unwichtiges benutzt...
von
@Walli
-habe deine Berichte über die DK gelesen.
Wie Du geschrieben hast glaubst Du daß die Druckköpfe durch das Ultraschall zerstört wurden. Mich würde mal interessieren ob bei Deinen "defekten" DK auch Beschädigungen an der Leiterzüge-Folie (blödes Wort) am DK zu sehen sind (bei genauem Hinsehen sieht man da daß einige Leiterzüge weggeschmolzen bzw. zerbrannt sind -> ruhig mal die Lupe benutzen) hatte dieses Problem bei meinem alten Drucker damals auch.Das ist wahrscheinlich passiert weil der DK nach dem Reinigungsbad nicht wieder 100%-ig trocken war. Kannst ja nochmal darüber schreiben !
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