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Brother MFC620CN druckt grün statt gelb. Hilfe!!!

Brother MFC-620CNAlt

Frage zum Brother MFC-620CN: Multifunktionsdrucker (Tinte) mit Kopie, CCD-Scan, Fax, Farbe, Randlosdruck, Ethernet (ohne Airprint), nur Simplexdruck, Simplex-ADF, ohne Kassette, kompatibel mit LC-900C, LC-900HYBK, LC-900M, LC-900Y

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von
Hallo miteinander,

hab meinen Brother MFC620CN neu betankt. Farbechtheit im Druck war nie seine Stärke. Beim Ausdruck der Testdrucke und auch wenn ich eine Fläche nur gelb ausdrucke, kriege ich sattes olivgrün!!!

Bitte helft mir. Gibt es jemand, der dafür eine Lösung hat? Jemand schon gleiche Erfahrung gemacht?

Danke Euch. Achim

PS: Gerät ist schon 2 Jahre alt.
von
möglicherweise die blaue Patrone im gelben Fach? Oder möglicherweise lange Zeit nicht gedruckt und die gelbe Farbe hat sich verändert? Möglicherweise vermischen sich die alte mit der neuen Tinte und das ergibt dann grün? Hast du die Tintenfarbe gewechselt?
von
Hi Daniel, der Drucker ist ständig in Betrieb. Die Patrone ist ja durchsichtig und die Farbe ist klar gelb. Es steckt die gelbe im gelben Fach. Mir ist es ein Rätsel.

Was ich noch bemerkt habe: die blaue Patrone schafft es nicht mehr, die Farbe zu halten - wenn man sie rauszieht, leckt sie unten, wo die Tinte rauskommt. Kann es sein, daß die selber Farbe ins System drückt?

Gruß, Achim
von
Das sind also die LC900-Patronen. Kontrolliere doch mal bei deiner blauen Patrone ob dort der weiße Stift neben dem Auslaßventil in die Patrone gerutscht ist.
von
Problem gelöst.

Die blaue Patrone hat irgendwie geleckt. Zugegeben: Es ist eine Originale LC900, aber schon 10x neu befüllt. Irgendwas war nicht mehr so an der Patrone, wie ursprünglich.

Hab eine neue reingemacht, Maschine Selbstreinigung machen lassen, bißchen gelb und rot ausgedruckt und alles ist wieder ok. Trotzdem seltsam - wie kriegt dann rot und vor allem gelb was von blau ab, wenn da was leckt? Brauchen die Patronen Unterdruck oder was?

Hab aber noch eine Frage:

Die Selbstreinigung im Gerät funktioniert vermutlich so: Etwas Tinte wird intern durch die Düsen gedrückt und ein Feudel wischt den Kopf ab und streift den Siff in einen Behälter. Stimmt das so? Was ist, wenn der Feudel nicht mehr richtig feudelt und wenn der Behälter voll ist?

Wollte ma (weil der Druckkopf nicht mehr ganz streifenfrei druckt) einen Versuch machen: Hab so'ne Reinigungsflüssigkeit (digitalrevolution.de). Die wollte ich in leere Patronen reinfüllen und den Drucker mit diesem Zeug mal ein paar Seiten vollflächig drucken lassen. Ist das gut - oder besser lassen?
von
Zu Deinen Fragen:

1. Mix der Farben

Läuft die Tinte der Patrone in der Patronenhalterung aus, rinnt sie in die Belüftungsschächte der anderen Farben. Die Belüftungsöffnungen sind alle mit einander verbunden. Damit vermischen sich die Tinten.

2. Unterdruck

Ja, eigentlich wird die Kapillarröhrenverbindung zum Druckkopf auf leichten Druck gehalten, damit keine Luft zum Kopf gezogen wird. Deshalb zischt die neue original Patrone auch beim Einsetzen und baut einen leichten (Unter-)Druck auf.

3. Reinigung

Das Gerät kennt mehrere Reinigungsarten.

A. Die Erstinitialisierung, wenn das Gerät zum ersten Mal vom Benutzer mit Patronen bestückt wird (Dauert ca. 4 Min.). Dabei wird Tinte in die Kapillarröhrchen und den Druckkopf hochgezogen und druchgereinigt.

B. Die manuelle Reinigung, die etwa 1ml Tinte durch die Düsen abpumpt.

C. Mit dem dritten hinter einander durchgeführten manuellen Reinigungszyklus führt das Gerät automatisch eine Abwandlung von (A) durch.

D. Die Kurzreinigung, die vor einem Druckauftrag durchgeführt wird. Dabei wird etwa 0,5ml Tinte abgesogen.

E. Es gibt noch andere Reinigungsarten, die aber nur den Servicetechnikern zur Verfgung stehen. Der Interessanteste davon ist der Powerpurge, bei dem der Kopf deutlich stärker abgesaugt wird.

Zur Mechanik der Reinigung

Die Tinte wird über die Kapillarröhrchen hochgepumpt (angesaugt). Im Druckkopf sind seitlich Ventile angebracht, die -entsprechend der Reinigungsroutine- schließen und Tinte direkt ansaugt, um eine Vorkammer vor den Düsen mit Tinte zu füllen. Dabei wird ggf. Luft aus den Röhrchen abgesaugt.
Im nächsten Teilschritt öffnen sich die Ventile wieder und lassen Tinte an die Düsen durch. Alttinte wird dabei abgesaugt.

Allgemein wird die Tinte über die Absaugstation direkt in den Alttintentank ausgepumpt. Jede Reinigungsart hat einen unterschiedlichen Punktezähler, der dem Drucker mitteilt, wann der Alttintentank voll ist. Das Gerät meldet dann Fehler:Reinigen und verweigert die Arbeit. Der Alttintentank muss gewechselt werden und der Fehler im Epromm gelöscht werden.
Zudem gibt es einen kleinen 2. Resttintenbehälter, in dem die Alttinte aus dem Kopf aufgefangen wird (dieser fingerbreite Tank liegt links im Gerät und ist von oben aus zu sehen). Auch dieser muss bei einer gewissen Punkte Zahl gewechselt werden.

Defakto gibt noch einen Abstreifer, der aber mit der Reinigung nicht direkt zu tun hat. Über diesen fährt der Kopf, bevor er zum kleinen Resttintentank unterwegs ist, um einen neuen Druck auszuführen.

Verwendung von Reinigungsflüssigkeiten

Der Kopf wird nur mit guter Tinte (am besten original Tinte!) über die beschriebenen Reinigungsläufe gereinigt!

Es empfiehlt sich als Refiller den C/Y/M Tinten etwas Reinigungsflüssigkeit im Verhältnis von ca. 1:10 bei zu mengen, um die Tinte etwas \"flüssiger\" zu halten. Für BK reicht die eigentliche Tinte, da der Kopf an dieser Stelle anders konstruiert ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein Druckkopf mit original Tinte nach Jahren immer noch den besten Ausdruck liefert!

Refilltinte pur führt im Laufe der Zeit zu Verschleisserscheinungen und schlechtem Druckbild. Am schlimmsten sind die kompatiblen Patronen! Deren Tinte setzt - wie auch pigmentierte Refilltinte- den Filter vor den Düsen im Druckkopf zu!

Die meisten Drucker im Privatbereich haben ca. 2.500 - 4.000 Blatt mit Refillinte geschafft, bevor sie das Zeitliche segnen. Mit Kompatiblen Patronen übrigens meist keine 2.00 Blatt!
Ausgelegt sind die Drucker übrigens für ca. 25.000 Blatt in fünf Jahren. Mit original Tinte betreibe ich ein mfc 620cn welches jetzt über 8.000 Blatt in fast 3 Jahren ohne Probs gedruckt hat!

Der Resttintentank ist bei \"normaler\" Benutzung (Hausgebrauch) nach > 2,5 Jahren voll (mit original Tinte : Ohne exzessive Reinigungsorgien!!!). Wird dann von brother auf Kulanz getauscht.
von
Hi ace,

wow. Das war eine ausführliche, präzise, fachlich saubere Antwort. Vielen Dank! So versteht unsereins das Dingens!

Na Prost Mahlzeit! Dann hat es Brother ja ganz einfach, im Resttintentank Fremdtinte nachzuweisen und muß beim Resttintentanktausch nicht mehr kulant sein. Oder?

Das mit den 10% Reinigungsflüssigkeit hört sich spannend an. Verläuft mir die Farbe dann nicht vollkommen auf dem Papier?

Gruß, Achim

PS: Die Tintenpreise der originalen Patronen finde ich abschreckend. Wenn ich Geld ausgebe, möchte ich immer auch gerne etwas in der Hand haben, was einen realen Gegenwert darstellt. Wenn ich für 14ml Farbe 10,- + Versand bezahlen muß und fürs gleiche Geld einen Eimer Alpinweiß kriege, mit dem ich 2 Zimmer weiß streichen kann, dann fehlt mir dafür das Verständnis. Das nur so nebenbei.
von
Ach ja - und Du hattest recht: es war blaue Farbe unten am Pin ausgelaufen und wenn das der Luftkanal für die Patronen ist, versteh ich mein Farbgemenge jetzt!
von
Die Fremdtinte wird nicht über den Resttintentank nachgewiesen sondern über einen Testprobeausdruck. Fremdtinte sieht völlig anders aus auf dem Papier!

Für 15 Euronen plus Porto gibts bei eBay nen ganzen Satz O-Patronen! Kaufst Du direkt drei Sätze reduziert sich das Porto. Mit drei Sätzen kommst Du nen Jahr hin, bei normalen, häuslichen Druckaufkommen.

M. E.:
Lass die Finger von kompatiblen Patronen und billiger Tinte!!!! Egal welchen Tintenstrahldrucker (HP, Canon, Epson, brother) Du hast, es gibt IMMER Probleme mit billiger Tinte. Benutze vernünftige Tinte, die hier im Forum öfters schon empfohlen wurde. Die ist halt nicht billig. Mit Finger sauber machen und aufräumen und so stehst Du Dir ggf. mit O-Tinte sogar billiger...

Der Mix ist 1ml Reiniger auf 10ml Tinte (zusammen 11ml, welche der max Befüllung für die C/Y/M Patrone entspricht ;-)). Auf dem Papier kommt doch sowieso (fast) nur Wasser an :-) 98% sind doch destilliertes Wasser!... Da verläuft nichts. Ggf. benötigt das Papier ein paar Sek. mehr zur Trocknung.
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