Zur Wahl standen in etwa folgende Geräte: Samsung ML 1020 für 79 Euro, Canon LBP 2900 für 99 Euro, Konica Minolta 1400 für 89 Euro, Brother HL 2032 für 99 Euro. Allerdings haben mich z.B. bei Konica Dinge wie der hohe Standby-Verbrauch abgeschreckt. Die anderen Geräte hatten meiner Ansicht nach keine größeren Nachteile gegenüber dem HP 1018, den ich schließlich gekauft habe, weil er im Laden meines Nachbarn für den auch anderswo verlangten Preis von 99 Euro verfügbar war und ich so einen Bekannten anstatt eines Großmarktes "bereichern" konnte.
Die Installation war wirklich einfach, auch wenn die mitgelieferte Beschreibung in Papierform durch die Wortlosigkeit etwas dürftig und nicht soooo klar ist. Platzmäßig paßt der HP 1018 sogar auf eine dieser (im Querformat aufgestellten) Ablagen, wo wir sinnigerweise das Reservepapier liegen haben. Wenn die Papierklappe geschlossen ist, sieht er aus wie eine Brotbackmaschine - sehr kompakt (nun gut, der ähnliche Canon LBP 2900 ist etwas edler). Die ca. 20 Euro Mehrkosten für den HL 1020 habe ich absichtlich nicht ausgegeben, weil der abgesehen von 2 Seiten mehr pro Minute im übrigen absolut dieselben Eigenschaften wie sein Bruder 1080 hat (Vergleich anhand der Verpackungen).
Etwas, was mir bzw. meiner Tochter besonders gut gefällt, ist der einfach zu handhabende Duplex-Druck, d.h. man kann ohne große Probleme Papier beidseitig bedrucken. Der Drucker führt den Nutzer mit eindeutigen Anweisungen, wie das Papier wieder einzulegen ist durch den Prozeß des beidseitigen Druckens. Da fände ich es (wenn man nicht gerade ständig im Streß ist) eine überflüssige Geldausgabe, einen automatisch beidseitig ausdruckenden Drucker anzuschaffen.
Das Einzige, was mir möglicherweise noch Sorgen machen könnte, sind die Tonerkosten, die bei Original-Tonern ja schon irgendwo bei einem halben Druckerpreis liegen. Allerdings denke ich, daß man über Internet an preiswerte Imitate kommt. Auch den hier im Druckerchannel hervorgehobenen Vorteil des "Trockendrucks" von Laserdruckern kann ich nur bestätigen.
Das Erste, was meine Tochter positiv hervorhob, war die Tatsache, daß die Schrift beim Markieren mit Textmarkierern nicht verläuft und man sogar sofort nach dem Drucken damit anfangen kann. Deshalb würde ich jedem, der z.B. im Studium seine Texte mit Textmarkern bearbeiten muß, empfehlen, sich anstelle eines Tintendruckers einen Laserdrucker anzuschaffen. Das optische Resultat ist schon viel besser als bei Tinte. Ob die von mir bestellte Abdeckung für das Papierfach wirklich paßt und gut aussieht, kann ich noch nicht sagen, da sie noch nicht da ist. Alles in Allem: ich finde, die 99 Euro haben sich wirklich gelohnt und werden sich sicher noch lange Zeit rentieren. Jedenfalls bestätigte mein Nachbar, daß HP Drucker eigentlich ganz gut funktionieren.