Weil dies ein manchmal etwas stiefmütterlich behandeltes Thema darstellt möchte ich kurz auf die Farb-Folieneigenschaften des HP 3600 eingehen. Erste Tests bestätigen die Aussage des DC-Tests: Die OHP-Folieneigenschaften des HP3600 sind hervorragend. Immer wieder war in Forenbeiträgen zu lesen, dass man bei Foliennutzung doch besser auf einen Tintenspritzer zurückgreifen sollte, weil Laserdrucker eigentlich dafür nicht gedacht seien. Pffft. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass die negativen Aussagen zum Farbfoliendruck sich auf preislich ähnlich gelagerte HP-Konkurrenzprodukte bezogen. Der 3600 beherrscht nach ersten Tests den Foliendruck ausgezeichnet. Die Farben sind homogen und von hoher Lichtdurchlässigkeit. Da mag z.B. so mancher Lehrer (ich habe im WWW schon häufiger Anfragen dieser Berufsgruppe zu diesem Thema gesehen - mit begrenzt aussagekräftigen Antworten) für politische Karten, Statistiken und Gemälden u.ä. seine Freude daran haben.
Eine Frage bleibt: Muss man auf sehr teure Markenfolien zurückgreifen? Ich verwende im Moment die 0,125 mm Farblaser-Folie von SIGEL für 30-40 Euro/50 Blatt. Selbst diese kommen leicht! wellig aus dem Drucker - entspannen sich beim abkühlen allerdings wieder. Gibt es diesbezüglich Erfahrungswerte mit "noname"-Folie? Als Nutzer hat man doch etwas Berührungsängste, da man seinem "farbigen Freund" nicht gleich die Walze laminieren möchte... Temparaturangaben auf den Verpackungen findet man eigentlich keine - selbst die Herstellerseiten bieten selbiges nicht an. Es heißt lediglich: "hitzebeständig" oder "hoch hitzebeständig" - wahrhaft dehnbare Begriffe!
Gruß Ralf