Lexmark P315

von Ronny Budzinske

Erschienen am 3. Mai 2005 bei Druckerchannel.de, 7 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=979

Papierqualität und Überdruck

Lexmark bietet lediglich eine Sorte Fotopapier im Postkartenformat an, das sich "Premium Glossy Photo Paper" nennt. Dieses hat Druckerchannel für sämtliche Tests verwendet.

Dieses 4x6-Zoll-Papier ist in den Packungsgrößen 20 (21G0710) und 60 Blatt (21G0711) erhältlich und lässt sich randlos (ohne Abreißstreifen) bedrucken.

Im Gegensatz zum HP-Papier fielen im Labor eine ordentliche Schnittkante und eine gute Verarbeitung des Papiers auf. Durch die relativ geringe Grammatur von 240 g/m² fühlen sich die Fotos etwas dünn an.

Kurzschnitt: Der Lexmark P315 druckt erfreulicherweise wenig über das Papier hinweg.

Randlosdrucker haben stets das Problem, dass Sie nicht ganz exakt an den Papierrand drucken können. Grund: Das Papier lässt sich nicht hundertprozentig exakt einziehen. Zur Lösung dieses Problems vergrößert der Treiber das Originalfoto etwas und der Drucker druck leicht über den Papierrand. Die überschüssige Tinte nimmt ein Vlies im Druckerinneren auf.

Um zu messen, wieviel vom Foto verloren geht, hat Druckerchannel eine spezielle Vorlage entwickelt. Diese lässt sich im Downloadbereich für den Privatgebrauch runterladen.

In dieser Disziplin kann der Lexmark voll Punkten. Lediglich zwei Prozent vom Foto verschwinden im Druckerineren. Beim Epson Picturemate (Classic) sind dies gar 4,5 Prozent vom Foto, welche ungesehen in den Schwamm gespritzt werden.