Fototintentest: Canon-Patronen

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Erschienen am 17. Mai 2005 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=951


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Das Handling


Die Originalpatronen von Canon sind mit einer Füllstandserkennung ausgestattet. Dazu befindet sich im Boden der durchscheinenden Patrone ein kleines Prisma. Über einen einfallenden Lichtstrahl bricht sich das Licht unterschiedlich, je nachdem, ob die hintere Kammer noch mit Tinte gefüllt ist oder nicht. Weil diese Funktion von Canon patentiert ist, ist es den Drittanbietern nicht erlaubt, das Prisma nachzubauen. Bei manchen Nachbauten funktioniert die Füllstandserkennung nicht und der Drucker kann nicht mehr mitteilen, dass die Tinte zur Neige geht.

Einige Hersteller kompatibler Tintenpatronen kümmern sich nicht um die Patente und bauen das Prisma funktionstüchtig nach – zum Vorteil des Kunden. Nur der Händler läuft Gefahr, eine Abmahnung von Canon zu kassieren. Bei Jettec, KMP und Pelikan funktionierte die Füllstandserkennung nicht – bei allen anderen Drittanbietern funktionierte sie.


Die Patronen im Test haben ein durchscheinendes Gehäuse. So lässt sich der Füllstand in der vorderen Tintenkammer visuell kontrollieren. Im Bild (anklicken) sehen Sie rechts die durchscheinende Originalpatrone. Lediglich die kompatiblen Patronen von Jettec sind nur auf einer Seite durchsichtig (rechts im Bild). Daher lässt sich der Füllstand nicht erkennen, wenn die Patronen im Drucker installiert sind.


Ärgerlich kann es werden, wenn Tintenpatronen beim Öffnen tropfen. Das kann bei bestimmten Verschlusssystemen passieren. Im Test tropften manche Certtone-Patronen, als der Tester die Verschlusskappe abnahm. Alle anderen Patronen im Test waren tropfsicher.

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