Canon PiXMA iP6000D

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Erschienen am 17. Januar 2005 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=832


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Fotodruck: Qualität und Tempo

Druckerchannel prüft jeden Drucker mit über 13 Testdateien, mit denen wir Geschwindigkeit und Druckqualität testen. Auf den folgenden Seite finden Sie Ausschnitte der drei wichtigsten Dokumente.


Das Druckerchannel-Testfoto

Zum Test der Fotodruckqualität schickt Druckerchannel ein A4-großes Foto im TIF-Format zum Drucker. Das Foto misst 2.362 x 3.307 Pixel und ist 11.627 KByte groß.

Eine komprimierte JPG-Version dieses Fotos (Bild rechts) erhalten Sie in unserem Download-Bereich. Damit können Sie Ihren eigenen Drucker prüfen und bei Interesse bei uns einen Testbericht schreiben.

Unser Testfoto lassen wir in zwei Druckmodi ausgeben. Zum einen in bestmöglicher Qualität mit allen zuschaltbaren Optionen für einen feineren Druck, und mit der besten im Hauptmenü des Treibers anwählbaren Qualität. Die jeweiligen Einstellungen sind in der Tabelle unten dargestellt.

Um einen optimalen Fotodruck zu gewährleisten, verwenden wir original Canon-PR-101-Hochglanzpapier für unsere Testdrucke. Im Treiber stellen wir die höchstmögliche Auflösungsstufe und eventuelle Zusatzoptionen, die zur Auflösungssteigerung beitragen ein. Beim PIXMA iP6000D ist dies die Stufe "1 - Fein". Farbkorrekturen wie "Vivid Photo" oder "POP" bleiben deaktiviert.

Gegenüber dem großen Bruder Canon Pixma iP8500 fällt ein anderes Druckraster auf. Durch eine diffuse Punktanordnung wirken homogene Farbflächen etwas körniger als beim Top-Modell. Wenn es allerdings um sehr feine Details geht, ist der kleine Foto-PIXMA klar im Vorteil.

Leichte Probleme zeigt der iP6000D bei dunklen Grauabstufungen. Hier kann der Canon nicht immer optimal rastern und hinterlässt sichtbare dunkle Farbpixel.

Vergleichsweise gut wirken Farbfotos unter Tageslichtbedingungen. Im Gegensatz zum iP8500 wirken Farben eher ein wenig zu blass und der Rotstich verhält sich beim iP6000D recht dezent. Spürbar schlechter gelingen allerdings SW-Fotos. Vor allem helle Grauwerte gehen unter und wirken wie mit einem Rosé-Schleier überzogen.

Trotz nicht vorhandener Rot- oder Grün-Tinte wird unser Test-Papagei recht originalgetreu gezeichnet. Im Gegensatz zum iP8500 geht die feine Struktur der Federn nicht unter. Blautöne wirken dagegen wieder ein wenig zu blass.

Metamerismus

Nach wie vor ein Problem der Canon-Fotodrucker ist der stark ausgeprägte Metamerismus-Effekt.

Ein PIXMA-iP6000D-Foto wirkt auf Hochglanzpapier unter Tageslichtbedingungen noch vergleichsweise neutral. Das gleiche Foto unter einer Leuchtstofflampe (2700 K) erscheint dagegen mit einem Rotstich.

Grundsätzlich tritt dieser Effekt bei Ausdrucken von sämtlichen Geräten auf. Bei Canon-Druckern mit der BCI-6-Tinte ist dies jedoch besonders stark ausgeprägt.

Foto-Druckgeschwindigkeit

Aufgrund der geringen Düsenanzahl (siehe Seite 3) gehört der Canon iP6000D nicht zu den schnellen Fotodruckern.

Für ein Farbfoto (mit Rand) werden 3:48 Minuten in Anspruch genommen. In der maximalen Auflösung sind dies sogar 10:20 Minuten.

Gleichwertige Geräte wie der Epson Stylus Photo R300 benötigen ebenfalls rund 3:46 Minuten für das Foto. Der Lexmark P915 benötigt hingegen stolze 6:26 Minuten zur Fertigstellung des A4-Drucks.

iP6000D Treiber- einstellungen
hohe Qualitätmaximale
Qualität
MediumCanon PR-101Canon PR-101
Qualität2 - Hoch1 - Fein
Farbanpassungautomatischautomatisch
Druckdauer3:48 min10:20 min
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