Konica Minolta Magicolor 5430 Desklaser

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Erschienen am 14. Dezember 2004 bei Druckerchannel.de, 6 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=826


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Ausstattung


Der Konica Minolta Magicolor 5430 Desklaser ist ein Farblaser, der bis zu 20 Seiten pro Minute bedrucken können soll. Geschwindigkeiten und Druckqualitäten haben wir ab Seite 4 genau unter die Lupe genommen. Als Druckersprache steht Konica Minoltas eigener GDI-Interpreter PageScope zur Verfügung - PCL oder Postscript ist nicht vorgesehen. Der Speicher ist mit 64 MByte ausgestattet und lässt sich mit handelsüblichen Speichermodulen auf bis zu 576 MByte ausbauen - im Test druckte der Farblaser auch komplexe Dokumente mit der Standardausstattung problemlos aus. Als Schnittstelle steht bereits in der Basisversion Ethernet zur Installation im Netzwerk bereit.


Das Display (Bild anklicken) ist hintergrundbeleuchtet und gibt über alles Wichtige Auskunft. Die Bedienung über die vier Tasten ist einfach. Rechts befindet sich ein Cancel-Button, über den sich ein Druckjob sofort wieder stornieren lässt. Schlecht umgesetzt: Geht der Toner zur Neige, erscheint im Display die Meldung "Toner leer", obwohl man noch weiterdrucken kann. Erst wenn der Drucker erkennt, dass tatsächlich kein Toner mehr in der Kartusche vorhanden ist, erscheint die Meldung "Toner verbraucht".

In die Papierkassette lassen sich 250 Blatt einlegen. Einen manuellen Einzug gibt's nicht. Wer mehr Kapazität braucht, kann bis zu zwei weitere Kassetten á 500 Blatt (jeweils rund 345 Euro) nachrüsten. Auch eine Duplexeinheit für den automatischen doppelseitigen Druck ist optional für knapp unter 400 Euro zu haben.


Konica Minolta wirbt damit, dass im Gerät nur fünf Verbrauchsmaterialien stecken: Der Resttonerbehälter und vier Tonerkartuschen. Die Tonerkartuschen hat Konica Minolta so mit der Bildtrommeleinheit verschraubt, dass sich Toner und Bildtrommel nur zusammen austauschen lassen. Das bedeutet, dass der Anwender gezwungen ist, bei jedem Tonertausch auch die teure Bildtrommel mit auszuwechseln, obwohl diese noch länger im Drucker bleiben könnte. Konica Minolta begründet das mit der einfacheren Handhabung.


Der Magicolor 5430 Desklaser ist der erste Farblaser von Konica Minolta im Druckerchannel-Test, bei dem sich Toner und Bildtrommel nur zusammen auswechseln lassen. Dieses Prinzip ist bei S/W-Laserdruckern gängig. Einige bieten Ihren Kunden aber auch im S/W-Laser-Bereich getrennte Systeme an. Über die Vor- und Nachteile lesen Sie hier: Know-how: Bildtrommelarten.

Rechts im Bild (anklicken) ist oben die Tonerkartusche, links der Verbindungssteg und unten die Bildtrommel (grüne Walze) zu sehen. Über eine Förderschnecke transportiert der Magicolor 5430 Desklaser den Toner Richtung Verbindungssteg. Dort fällt er in einer Röhre runter, wo er wieder über eine Schnecke zur Entwicklereinheit und Bildtrommel befördert wird.


An jeder Tonerkartusche hat Konica Minolta einen kleinen Chip angebracht. Auf den Chip schreibt der Magicolor 5430 Desklaser jeweils den Füllstand der Patrone. Ist eine Tonerkartusche leergedruckt, akzeptiert der Drucker die Kartuschen nicht mehr - selber Toner nachfüllen und die Bildtrommel weiter benutzen ist also nicht möglich.


Als Ersatzteile (im Handbuch als Verbrauchsmaterial bezeichnet) müssen rund alle 120.000 Seiten die Transportwalze und das Transportband und alle 150.000 Seiten die Fixiereinheit gewechselt werden. Druckerchannel rechnet auch diese Teile wie bei allen Farblasern in die Druckkosten ein (siehe Seite 3).

Im Bild (anklicken) ist links die Transporteinheit zu sehen, die halb aus dem Drucker herausgezogen ist.

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