S/W-Laser Vergleichstest Oberklasse

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Erschienen am 7. September 2004 bei Druckerchannel.de, 38 Seite(n)

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Vergleichstest: Fünf S/W-Laser aus der Oberklasse

Druckerchannel untersucht fünf aktuelle S/W-Laserdrucker der Oberklasse zwischen 850 und 1.200 Euro. Im Testparcours nehmen Teil: Brother HL-8050N, HP Laserjet 4200, Kyocera FS-3830N, Lexmark T630 und Ricoh AP600N. In diesem ausführlichen Vergleichstest bewertet Druckerchannel das Handling, die Bedienung des Druckertreibers, Services und Garantie, die Menübedienung, das Toner-Handling, die Geräuschemission, die Aufrüstbarkeit, die Geräteabmessungen, die Druckgeschwindigkeiten, die Druckqualitäten sowie die echten Druckkosten.


Platz 1: Kyocera FS-3830N Mit 0,8 Cent pro Textseite ist der Drucker im Unterhalt extrem günstig. Der 3830N ist einfach zu bedienen und lässt sich je nach Bedarf aufrüsten. Mit seinem hohen Drucktempo und den guten Leistungswerten ist der Kyocera ideal für große Büros, in denen viel gedruckt wird. Mit der eingebauten Netzwerkschnittstelle lässt sich der FS-3830N direkt ins Netzwerk integrieren. Auch an wachsende Druckaufkommen passt sich der FS-3830N ideal an.


Platz 2: Ricoh Aficio AP600N Als einziges A3-Gerät im Test ist der Ricoh zwar der teuerste, bietet aber eine sehr gute Ausstattung und gute Leistungswerte. Bedienen lässt sich der Ricoh besonders einfach. Als Kritikpunkte kann man den Startertoner nennen, der lediglich 40 Prozent Toner enthält. Das Gerät arbeitet recht laut und sollte nicht in der Nähe eines Arbeitsplatzes stehen. Die Bildtrommel muss mit jeder leeren Tonerkartusche ausgetauscht werden.


Platz 3: Brother HL-8050N Einen noch günstigen Seitenpreis von 1,8 Cent pro Textseite liefert der Brother HL-8050N. Großer Pluspunkt sind die drei Jahre Herstellergarantie, die sehr einfache Bedienung und die gute Ausstattung. Weil die Druckengine nicht von Brother entwickelt wurde, ist die Tonerkartusche/Bildtrommel nicht getrennt, wie bei Brother-Druckern üblich. So muss der Anwender mit der leeren Kartusche auch die Bildtrommel in den Müll werfen.


Platz 4: HP Laserjet 4200 Mit 1,2 Cent pro Druckseite liefert der HP noch einen günstigen Druck. Die Installation und die Bedienung sind extrem einfach. Als Schnittstelle steht im Basismodell lediglich eine Parallelschnittstelle zur Verfügung. Wer den Drucker ins Netzwerk integrieren will, muss eine EIO-Schnittstelle für überteuerte 421 Euro nachrüsten. Die Wegwerf-Tonerkassette enthält auch die OPC, die mit jedem leeren Toner mit entsorgt werden muss. Lediglich ein Jahr Herstellergarantie ist für ein Drucker dieser Klasse zu wenig.


Platz 5: Lexmark T630 ist zwar das günstigste Gerät im Test, erwies sich indes als das teuerste, was die Druckkosten angeht. Die Papierkassette fasst lediglich 250 Blatt – zu wenig für einen Drucker dieser Klasse. Der Aufrüstbarkeit sind indes keine Grenzen gesetzt: Mailbox/Sorter, drei Papierkassetten und eine Großraumkassette, Hefter und so weiter. Eine Netzwerkschnittstelle gibt's wie bei HP nur gegen Aufpreis – mit 397 Euro ist die Netzwerkkarte überteuert. Der Startertoner enthält gegenüber der normalen Kartusche eine Füllung von lediglich 23 Prozent. Lexmark bietet ein Jahr Herstellergarantie, was für einen Drucker dieser Geschwindigkeitsklasse zu wenig ist.

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