S/W-Laser Vergleichstest Mittelklasse

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Erschienen am 20. August 2004 bei Druckerchannel.de, 36 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=646


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Vergleichstest: Fünf S/W-Laser aus der Mittelklasse

Druckerchannel untersucht fünf aktuelle S/W-Laserdrucker der Mittelklasse zwischen 500 und 1.000 Euro. Im Testparcours nehmen Teil: Brother HL-7050, HP Laserjet 2300, Kyocera FS-1920, Kyocera FS-3820N und Lexmark T420D. In diesem ausführlichen Vergleichstest bewertet Druckerchannel das Handling, die Bedienung des Druckertreibers, Services und Garantie, die Menübedienung, das Toner-Handling, die Geräuschemission, die Aufrüstbarkeit, die Geräteabmessungen, die Druckgeschwindigkeiten, die Druckqualitäten sowie die Druckkosten.


Platz 1: Kyocera FS-3820N Mit 0,8 Cent pro Textseite ist der FS-3820N extrem günstig im Unterhalt. Das Gerät ist einfach zu bedienen und lässt sich je nach Bedarf aufrüsten. Ideal für größere Büros, in denen viel gedruckt wird. Mit der eingebauten Netzwerkschnittstelle lässt sich der FS-3820N direkt ins Netzwerk integrieren.


Platz 2: Kyocera FS-1920 Das kleinere Modell von Kyocera bietet ebenfalls extrem günstige Seitenpreise von 0,9 Cent. Der FS-1920 lässt sich mit denselben Einheiten aufrüsten wie der FS-3820N. Die Tonerkassette im FS-1920 hat indes eine geringere Reichweite als die im FS-3820N und die Netzwerkschnittstelle ist nur optional. Daher erste Wahl für SOHO bis größere Büros mit mittlerem bis hohem Druckaufkommen.


Platz 3: Brother HL-7050 Großer Pluspunkt des Brother sind die drei Jahre Garantie. Mit 1 Cent pro Seite ist der Brother ebenfalls sehr günstig im Unterhalt. Ein höherer Einstiegspreis gegenüber den Kyocera-Druckern und der etwas höhere Seitenpreis macht sich in den Kosten bemerkbar. Die Bedienung ist vorbildlich einfach. Die Ausstattung und die Aufrüstbarkeit des Brothers sind mindestens so gut wie bei den Kyocera-Mita-Modellen. Ein Nachteil ist die Papierablage, in der das Papier etwas unordentlich landet, die fehlende Zertifizierung mit dem "Blauen Engel", die Notwendigkeit des Austausches der semipermanenten Bildtrommel und die leichten Fehler beim Grafikdruck.


Platz 4: HP Laserjet 2300 Mit 1,8 Cent für einen Drucker dieser Klasse noch günstig. Für oder gegen eine Duplexeinheit muss man sich vor dem Kauf entscheiden. Die Bedienung ist zwar einfach, jedoch muss man sich tief zum Drucker herunterbücken, um das Display zu bedienen, wenn der Laserjet 2300 nicht gerade in Augenhöhe steht. Die Papierkassette ist mit lediglich 250 Blatt zu klein und die Aufrüstbarkeit lässt zu wünschen übrig. Lediglich ein Jahr Herstellergarantie ist für ein Drucker dieser Klasse zu wenig.


Platz 5: Lexmark T420D Als einziger Drucker im Testfeld ist im T420D eine Duplexeinheit eingebaut – der Drucker ist zudem der günstigste aller fünf Testgeräte. Im Test zeigte sich indes, dass der Drucker bereits nach drei Jahren der teuerste im Testfeld wird – der Seitenpreis liegt bei 2,5 Cent – das ist zwar noch günstig, Kyocera und Brother beweisen indes, dass es noch günstiger geht. Die Aufrüstbarkeit ist wie bei HP mager. Die Papierkassette ist mit 250 Blatt zu knapp bemessen – der Hersteller rechnet also damit, dass sich der Kunde die zusätzliche 500-Blatt-Kassette für rund 288 Euro dazukauft. Lexmark bietet lediglich ein Jahr Herstellergarantie – wer eine längere Garantie braucht, muss zusätzlich Geld ausgeben. Dem Drucker fehlt ein Display, das bei Geräten dieser Klasse selbstverständlich sein sollte. Wer den Drucker ins Netzwerk integrieren will, muss auf externe Netzwerkkarten zurückgreifen.

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