Know-How: So funktioniert ein Laserdrucker

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Im Gegensatz zu Tinten- oder Nadeldruckern, die ihre Daten zeilenweise empfangen und ausdrucken, bereitet ein Laserdrucker eine komplette Seite auf, bevor er sie ausdruckt.

Erschienen am 15. Oktober 2002 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=56


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Festtintendrucker

Tektronix (von Xerox aufgekauft) entwickelte die Festtintendrucker, die äußerlich wie ein Farblaser aussehen und auch mindestens ebenso schnell arbeiten. Festtintendrucker wie zum Beispiel der Xerox Phaser 860 füttert man anstatt mit Toner mit Inkstix, die wie übergroße Gummibärchen aussehen.


Diese Wachsartigen Inkstix bringt der Drucker im inneren zum schmelzen. Die verflüssigte Farbe spritzt der Drucker dann über Piezodüsen aufs Papier.

Vorteil: Der Druckkopf bewegt sich nicht wie bei Tintendruckern über die Papierbreite hin und her, sondern nimmt die ganze Papierbreite ein und kann so sehr schnell und leise drucken.

Allerdings rentieren sich diese Phaser-Drucker nur für denjenigen, der sehr viel druckt, weil das Gerät immer angeschaltet bleiben sollte. Wer nur hin und wieder druckt und den Drucker aus- und einschaltet, der wartet mindestens 20 Minuten, bis der Drucker betriebsbereit ist – zudem verbraucht er beim Schmelzvorgang nach dem Einschalten recht viel Farbe. Bleibt der Drucker dagegen immer angeschaltet, verbraucht er zwar viel Strom, dafür ist er sofort druckbereit.

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