Know-How: So funktioniert ein Laserdrucker

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Im Gegensatz zu Tinten- oder Nadeldruckern, die ihre Daten zeilenweise empfangen und ausdrucken, bereitet ein Laserdrucker eine komplette Seite auf, bevor er sie ausdruckt.

Erschienen am 15. Oktober 2002 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=56


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Revolver oder Inline


Grundsätzlich kann man zwei verschiedene Bauweisen bei Farblaserdruckern unterscheiden. Beim Revolversystem sind die Tonerkartuschen in einer rotierenden Trommel angeordnet. So kann der Drucker die Trommel drehen und die jeweils benötigte Farbe zur Bildtrommel transportieren. Das Revolversystem hat den Vorteil, dass das Innenleben recht kompakt ausfällt – die Stellfläche des Druckers wird dadurch wesentlich kleiner. Jedoch rattert es im Drucker laut, wenn der Farblaser die Trommel mit den vier Farbpatronen dreht. Zudem ist der Farbdruck in der Regel vier mal langsamer als der Druck von reinen S/W-Seiten.


Alternativ gibt es Drucker, wie zum Beispiel den HP Color Laserjet 4600N oder den OKI C7400, die mit dem Inline-System arbeiten. Diese Drucker haben die Tonerkartusche in Reihe angeordnet. Entweder besitzt jede Tonerkartusche ihre eigene Bildtrommel, von der der Drucker den Toner dann direkt aufs Papier überträgt. Oder der Toner kommt direkt auf ein Transferband. Der große Vorteil dieses Systems liegt darin, dass sie beim Farbdruck ebenso schnell sind, wie beim Schwarzdruck.

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