Tintentest 2004: Epson-Photo830-Patronen

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Erschienen am 15. April 2004 bei Druckerchannel.de, 8 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=556


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Druckerchannel-Fazit

Epson-Originalpatronen: Beste Ergebnisse - Preis zu hoch

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Testtabelle mit allen Ergebnissen
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In punkto Druckqualität, Lichtbeständigkeit und Handling bieten die Epson Originalpatronen die beste Leistung. Die Patronen sind auslaufsicher und auch auf der Oberseite kann keine Tinte aus den Druckausgleichsöffnungen austreten. Durch Federn und einem Dichtungsplättchen an den Tintenauslassöffnungen an der Unterseite der Kartusche kann keine Tinte aus der Patrone auslaufen.


Testsieger: InkTec

Mit nur einem Punkt Vorsprung gewinnen die erstklassigen InkTec-Patronen vor den ebenfalls sehr guten Jettec-Kartuschen.

Die Druckkosten sind extrem günstig: 0,8 Cent pro Textseite und 24 Cent pro A4-Foto. Nur Jettec, Print Rite und Certtone können beim Farbdruck noch etwas günstiger drucken. Das Handling der Patronen ist vorbildlich gut: Weder an den Unterseiten noch oben an den Druckausgleichsöffnungen kann Tinte auslaufen. So kommen beim Wechsel der Kartuschen keine Tintenflecke auf Hände oder Kleidung.


Preistipp: Certtone

Bei den Certtone-Patronen handelt es sich um dieselben Patronengehäuse wie KMP. Während bei den KMP-Kartuschen auf der Oberseite jedoch etwas Tinte an den Druckausgleichsöffnungen austrat, blieben die Certtone-Patronen sauber. Druckqualität, Schmierfestigkeit und UV-Test bestand die Certtone-Patrone mit guten Ergebnissen.

Die Druckkosten sind mit einem Cent beim Textdruck und 18 Cent pro A4-Farbfoto extrem günstig.

Die restlichen Patronen für Epson Stylus Photo 830: Bei den Patronen von Armor, Compedo, Data Becker, Geha, Jettec, KMP und Panda kann nach dem Öffnen eine winzige Mengen Tinte auf der Oberseite der Patrone austreten. Wer die Patronen wechselt, kann so Farbe auf Hände oder Kleidung bekommen. Das passiert mit der Originalkartusche oder mit den Patronen von Freecolor, InkTec, MMC, Pearl, Pelikan und Print Rite nicht.

Um die Patronen zu öffnen, zieht man einen Klebestreifen auf der Oberseite ab. Vergisst man diesen abzuziehen, passt die Kartusche trotzdem in den Drucker, nur fließt keine Tinte zum Druckkopf. Jettec verwendet einen großen roten Clip, den der User vor dem Einsetzen wegbrechen muss. So ist sichergestellt, dass die Patrone nicht ungeöffnet in den Drucker gelangt.

Die Reichweite der Patronen ist generell bei allen Patronen gleich, weil der Drucker die Vorgabe macht und der Chip auf den Tintenpatronen dafür sorgt, dass sich eine leergedruckte Patrone nicht weiter verwenden lässt. Anders bei Jettec: Die englischen Techniker haben einen Chip entwickelt, der eine 30 Prozent höhere Reichweite ermöglicht. Und das funktioniert so: Nachdem die Standardreichweite für die Schwarz- und Farbpatrone erreicht ist, genügt es, den Drucker für zehn Sekunden aus und wieder einzuschalten. Dann hat die Patrone nochmals eine Kapazität von 30 Prozent. Wie das technisch funktioniert, ließ sich Jettec nicht entlocken.

Über den Chip erkennt der Drucker die Patrone – eine der drei Testkartuschen von Print Rite konnte der Drucker nicht erkennen und verweigerte den Einsatz. Aus diesem Grund und wegen etwas blassen Farben beim Fotodruck erhält die Print-Rite-Kartusche nicht den Preistipp, obwohl sich mit diesen Patronen am meisten sparen lässt: Über 80 Prozent gegenüber der Originalpatrone.

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