Know-How: So funktioniert ein Tintenstrahler

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Erschienen am 14. Oktober 2002 bei Druckerchannel.de, 7 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=55


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Bildoptimierer: Fein gerechnete Konturen


Mitunter will man Bilder vergrößert ausdrucken. Oft ist hierzu aber einfach nicht genug Information in der als Vorlage dienenden Bilddatei enthalten.

Der vergrößerte Druck erscheint dann auf dem Papier sehr grob; man erkennt vielleicht sogar schon die einzelnen Bildpunkte der Vorlage als störende 'Blöcke'.

Um dies zu vermeiden, bieten die Druckertreiber aktueller Geräte in der Regel entsprechende Einstellungen zur rechnerischen 'Optimierung' des Druckbildes. Hierfür finden sich Bezeichnungen wie ColorSmart (HP), Image Optimizer (Canon), PhotoEnhance (Epson) oder Web-Smoothing

Dahinter steckt aber meist nicht viel mehr, als eine Interpolation, also eine künstliche Erhöhung der Bildauflösung durch Hinzurechnen von Bildpunkten. Erledigt wird dies durch einen passenden Software-Algorithmus im Treiber.

Natürlich erhöht diese Interpolation nicht die tatsächliche Bildinformation; der Druck wird im Vergleich zur Vorlage nicht schärfer. Sinn macht das Ganze aber manchmal schon – eben dann, wenn eine Vergrößerung zu grobe Konturen aufweist. Die Interpolation kann sich zum Beispiel beim Druck einfacher JPEG-Dateien aus dem Internet positiv bemerkbar machen. Ob es lohnt, sollte man aber immer im Einzelfall ausprobieren.

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