Lesertest: Casio Exilim EX-Z3

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Erschienen am 15. März 2004 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=542


Casios Minikamera!

So, nun möchte ich mal über meine erste Digitalkamera berichten der Casio EX-Z3. Merkmale dieser Kamera sind das 2-Zoll Display und die kompakten Größe. Ob die Kamera aber nur für Schnappschüsse geeignet, ist möchte ich hier klären.

Zubehör:

Folgendes Zubehör liegt der Kamera bei:

  • Dockingstation
  • ein Netzkabel und ein Netzgerät zum aufladen
  • ein USB Kabel
  • ein Lithium-Ionen-Akku
  • ein Tragegurt
  • eine CD-Rom mit der Software für die Kamera
  • 10 MB Speicherkarte
  • Anleitung

Bedienung:

Der Bedienung kommt das riesige Display zugute. Zwar sind die Tasten sehr klein, aber trotzdem noch sehr gut zu bedienen. Der Zoom wird durch zwei Tasten auf der hinteren rechten oberen Ecke bedient. Die Navigation im Menü erfolgt durch 3 Tasten und einem flachen Joystick.

Design:

Die Kamera sieht in der Alu-Hülle sehr gut aus. Vorne bei der Kamera ist der Blitz auf der linken Seite ganz oben. Der Blitz reicht ca. 2m. In der Mitte ist der Zoom angebracht. Eine kleine Lampe für den oben erwähnten Selbstauslöser ist auch noch zu finden. Außerdem ist noch ein kleines Mikro zu sehen, sodass man zu den Videoclips auch Ton hat. Unten Rechts steht noch 3.2 Mega Pixels. Auf der Rückseite befindet sich ein großes 2-Zoll Display, das für Digitalkameras außergewöhnlich groß ist. Die meisten KAmereas haben ein Display mit der Größe 1,5 Zoll. In der Mitte ist ein Hebel, der in zwei Positionen gestellt werden kann. 1. Fotografieren, 2. Play. Darüber hinaus gibt es einen schon erwähnten flachen Josytick für das Menü und die Zoomtasten.

Übertragung auf den PC:

Die mitgelieferte Docking-Station wird einfach per USB mit dem PC verbunden und mit einem Netzteil mit Strom versorgt. Nun steckt man die Kamera einfach in die Docking-Station und dank der mitgelieferten Software, werden die Bilder bzw. Videos sehr einfach auf den PC übertragen.

Videos:

Auch mit dieser Kamera ist es möglich Videos aufzunehmen. Allerdings muss man dabei sagen, dass es sich eher um eine Spielerei handelt, da die Qualität der bis zu 30 Sekunden langen Videos nicht überzeugen kann. Aber zum Beispiel auf Partys ein brauchbares Feature, auch wenn die Videos ruckeln. Was mich an der Kamera ärgert ist, dass die Wiedergabe der Videos nicht auf dem ganzen Bildschirm der Kamera erfolgt.

Fotoaufnahme:

An der hinteren Oberkante der Kamera ist ein Schieberegeler angebracht, mit dem zwischen Aufnahme- und Wiedergabemodus gewechselt werden kann. Der Aufnahmemodus unterscheidet sich zwischen drei verschiedenen Arten. Als erstes gibt es den Schnappschussmodus, bei dem alle Einstellungen vorkonfiguriert sind und man einfach loslegen kann. Als zweites gibt es den Best-Shot-Modus, bei dem Einstellungen für die verschiedensten Szenen gespeichert sind. Das Spektrum erstreckt sich über Makroausnahmen und Portraits über Landschaftbildern bis hin zu Sportaufnahmen mit sehr kurzer Verschlusszeit. Da ist für fast jede Situation das richtige dabei. Ein Selbstauslöser gehört auch zum Aufnahmemodus. Die Zeit bis zur Auslösung lässt sich über das Menü einstellen. Für die Fotoausnahmen stehen verschiedene Auflösungen zur Verfügung (640 x 480 ; 1280 x 960 ; 1600 x 1200 ; 2048 x 1536). Ausserdem kann die Kompression der Bilder in drei Stufen eingestellt werden. Ich selbst benutze die höchste Kompressionsstufe bei einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln. Mit diesen Einstellungen können auf einer 128-MB-Speicherkarte knapp 200 Fotos gespeichert werden. Das Menü bietet zusätzlich die Möglichkeit des manuellen Weißabgleichs und der EV-Verschiebung. Die Bilder sind für angesichts der Größe der Kamera sehr gut! Wenn man bei manchen Bildern genauer hinsieht kann es doch ab und zu mal vorkommen, das ein Bild etwas unscharf ist. Natürlich kann man die Bilder nicht mit den Bildern einer „großen“ 300 €-Digitalkamera vergleichen, aber für die kleinen Maße der Kamera sehr erstaunliche Ergebnisse. Die Aufnahmen in geschlossenen Räumen sind zwar nicht ganz so gut, aber genügen noch immer vollkommen.

Fazit:

Also ich kann nur sagen, dass ich den Kauf der Kamera absolut nicht bereue. Dank der kleinen Abmaße kann man die Kamera überall mitnehmen und Schnappschüsse auf Partys usw. machen. Besonders das riesige Display hat mich gereizt. Wer also bereit ist für eine 3,2 Mio Pixel Kamera 300€ zu bezahlen, die eher für Schnappschüsse geeignet ist, dem kann ich die EX-Z3 auf jedenfall ans Herz legen.

Positiv:

  • Großes Display
  • Sehr kompakt
  • Gutes Design
  • Recht gute Qualität der Fotos

Negativ:

  • Kleiner Speicher (10MB). Nachkauf einer SD-Karte notwendig
  • Ziemlich teuer

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