Canon LBP3200

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Erschienen am 24. März 2004 bei Druckerchannel.de, 6 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=526


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Ausstattung


Nach dem Entfernen der Sicherungsklebestreifen lässt sich die Tonerkartusche einfach einsetzen. Canon legt eine volle EP-27-Kartusche in den Karton, die für 2.500 Seiten bei fünf Prozent Seitendeckung ausgelegt ist. Wieviel wir im Testlabor mit einer vollen Kartusche drucken konnten, lesen Sie auf Seite 3.


Der LBP3200 verarbeitet Papiere mit einem Gewicht zwischen 64 und 163 g/qm in Größen zwischen DIN A5 (148 x 210 mm) und US-Legal (215,9 x 355,6 mm). Briefumschläge, Etiketten und Folien bedruckt das Gerät ebenfalls. Die Papierkassette nimmt 200 Blatt 80g-Papier auf. Zwar gibt Canon ein Fassungsvermögen von 250 Blatt an, allerdings bezogen auf das fast nie verwendete Papiergewicht von 64 g/qm. Die Papierkassette schließt vorne bündig mit dem Gerät, ragt aber hinten hinaus. Dort wird das Papier von einer Plastikabdeckung geschützt.

Drucker und PC lassen sich lediglich über eine USB-1.1-Schnittstelle verbinden. Eine Parallelschnittstelle ist nicht vorhanden. Die Installation des Treibers ist unkompliziert. Treiber gibt's nur für die Betriebssysteme Windows 98, ME, 2000 und XP. Der Drucker verfügt über keinen eigenen Druckprozessor und ist somit darauf angewiesen, dass der PC die Verarbeitung der Druckaufträge übernimmt. Diese Technik wird im Allgemeinen GDI-Drucktechnik genannt. Canon bezeichnet sie als CAPT (Canon Advanced Printing Technology).

Die Art des Drucks bestimmt der Anwender über verschiedene Druckeinstellungen: eine Druckauflösung von 600 x 600 dpi ist Standard, alternativ stehen 300 x 300 dpi zur Wahl. Zusätzlich gibt es drei Arten der Darstellungsqualität von Fotos und Grafiken und die Möglichkeit des Skalierens. Deren Einstellungen sind leicht zu finden. Die Aktivierung des Tonersparmodus ist leider in einem Untermenü versteckt, das den wenig aussagekräftigen Titel "Details" trägt.

Auffallend ist die Leichtbauart des Gehäuses. Anfangs entsteht der Eindruck, die Gehäuseklappen könnten möglicherweise einem rauen Büroalltag nicht standhalten. Während des Tests wurde deshalb mit dem Gerät nicht gerade zimperlich umgegangen, um die Belastungsgrenzen festzustellen. Resultat: Abdeckungen und Scharniere meisterten die harsche Bedienung ohne erkennbare Schwächen.

Auch bei der Geräuschentwicklung punktet der neue Canon. Hörbar ist der LBP3200 nur beim Drucken selbst: mit 55 dB. Nach erfolgter Druckausgabe begibt sich das Gerät unmittelbar in den lautlosen Standby-Modus. Damit eignet sich das Gerät für den Einsatz direkt am Arbeitsplatz oder auf dem Schreibtisch zu Hause.

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