Lesertest: HP Deskjet 3325

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Erschienen am 7. März 2004 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

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HP Deskjet 3325

Der Deskjet 3325 gehört zur Familie der hp Einsteiger- Billigklasse. Mit seiner Druckgeschwindigkeit von 8 Seiten in Schwarz und 6 Seiten in Farbe pro Minute (laut Hersteller) und einem monatlichen Druckvolumen von 350 Seiten, eignet sich der Drucker hauptsächlich für Leute die wenig drucken. Der Drucker arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 1200 x 1200 dpi, was zum Ausdrucken von Fotos ausreicht. Wie alle günstigen hp Drucker bietet auch der Deskjet 3325 lediglich einen USB Anschluss und keine wirkliche Papierablage. Der Papierschacht nimmt 100 Blatt Normalpapier auf. Wird Fotopapier eingelegt, sollte man höchstens 20 Blatt in den Schacht legen. Die vordere Papierstütze lässt sich komplett einklappen. Der Deskjet 3325 hat einen minimalen Druckerspeicher, so dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Druckerdaten stark vom verwendeten PC abhängt.


Der Drucker ist äußerst kompakt gebaut und passt so auf jeden Schreibtisch und auch ins Regal. Im Gegensatz zu den großen Deskjet-Modellen befinden sich hier die Reinigungs- und „Parkstation“ (aufgrund der kleinen Bauweise des Modells) nicht auf einer Seite. Links im Druckergehäuse befindet sich die „Parkstation“ der Patronen und auf der rechten Seite wurde die Reinigungsvorrichtung für die Patronen untergebracht. Sobald ein Druckauftrag gestartet wird, fährt der Patronenschlitten erstmal komplett nach rechts, um die Patronen zu reinigen. Mit der Zeit etwas nervig.

Das der Drucker sehr günstig ist, sieht man spätestens nach dem öffnen der vorderen Abdeckung. Das Druckwerk sieht erschreckend Einfach aus und macht nicht den Eindruck, als ob es mehrere Jahre durchhalten kann. Mit dem Papiereinzug sieht es nicht besser aus: Ein kleines mit Gummi überzogenes Rad auf der rechten Seite des Papierschachtes, welches das eingelegte Papier nach oben zieht. Bei Normalpapier stellt dies zwar kein Problem dar, allerdings gibt es bei schweren Medien (z.B. dickes Fotopapier) öfters Einzugsschwierigkeiten. Außerdem fällt unangenehm auf, dass sich die untere weiße Außenverkleidung des Druckers nach einiger Zeit, ohne äußere Einwirkung, leicht verfärbt.


Das Betriebsgeräusch ist hoch. Besonders wenn die Patronen nach dem Drucken wieder einrasten, geschieht dies mit einer solchen Wucht und Lautstärke, das man das Gefühl hat, der Patronenschlitten bricht irgendwann durch das Gehäuse.

Die Druckqualität ist erstaunlich gut. Fotos sehen zufrieden stellend aus und der Textausdruck ist schön Schwarz. Die Möglichkeit Fotos randlos zu bedrucken oder das Einsetzen einer Fotopatrone bietet der Deskjet 3325 natürlich nicht. Über die Verbrauchkosten braucht man eigentlich kein Wort zu verlieren; diese sind hp typisch hoch. Da sich diese Patronen relativ einfach nachfüllen lassen, sollte es nicht schwer sein, die Verbrauchskosten im Rahmen zu halten.


Der Treiber bietet relativ wenige Einstellungsmöglichkeiten, aber fürs nötigste reicht es gerade noch aus. Dafür gibt es einen umfangreichen Druckerassistenten, mit Benutzerhandbuch (eine Papierversion liegt dem Drucker nicht bei), Produktunterstützung, Druckeranregung und Dienstprogramm (z.B. zum Abfragen des Tintenfüllstandes).

Fazit:

Der hp Deskjet 3325 eignet sich ausschließlich für „Wenigdrucker“. Der Preis geht für die gebotene Leistung noch in Ordnung. Zumindest die Druckqualität kann überzeugen.

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