Markenschutzbericht 2021

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Allein im vergangenen Jahr hat die europäische Tochter des Druckerherstellers mehr als 40.000 Verletzung der Markenrechte aufgedeckt und verfolgt. Hauptsächlich ging es dabei um die missbräuchliche Verwendung des Logos oder Schriftzugs. Zudem wurden in zehn Fällen Fälschungen aufgedeckt.

Erschienen am 3. Mai 2022 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=4610


Brother ahndete über 40.000 Verstöße

Der japanische Druckerhersteller hat in seinem "Markenschutzbericht 2021" die missbräuchliche Verwendung vom Brother-Logo oder des Schriftzugs im europäischen Raum offengelegt. Insgesamt kam es dabei zu über 40.000 Verstößen, die allesamt verfolgt und geahndet wurden.

Unterstützung hat sich Brother dazu von der britischen "Markenschutzagentur" Incopro geholt. Diese durchsucht das Internet nach Angeboten, bei denen es sich (nur) Augenscheinlich um Angebote des Originalherstellers handelt - allen voran auf Marktplätzen wie Amazon oder auch eBay.

Darunter fallen laut Brother über 28.000 Angebote, die auf dem Produkt selbst, oder auf der Packung den Brother-Schriftzug bzw. das Logo zu Unrecht verwenden. Bei weiteren 16.000 Produkten handelt es sich laut Brother um irreführende Angebote, die implizieren, es handle sich um Originalware.

In diesem Zusammenhang hat man 990 Amazon-Angebote wegen Missbrauch der Marke sowie 148 Angebote wegen Verletzung der Patente vom Markt genommen. Unklar ist, ob die Patentverletzungen tatsächlich gerichtlich durchgesetzt wurden, oder ob das "Amazon Verstoß-Meldetool" Verwendung fand. In dem Fall obliegt die Einschätzung allein bei Amazon. Dieses Werkzeug wird vom japanischen Mitbewerber Canon äußerst eifrig genutzt.

Weiterhin ging Brother gegen über 80 Webseiten vor, die die Marke Brother verwendet haben, um Malware zu verteilen oder andere "betrügerische Aktivitäten" durchführen wollten.

In Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden wurden außerdem zehn Fälle von Produktfälschungen aufgedeckt, untersucht und verfolgt. Darin sollen "eine Reihe" von Fälschernetzwerken beteiligt waren.

Der Druckerhersteller weist darauf hin, dass insbesondere Verbrauchsmaterialien möglichst nur von "zugelassenen Kanälen" (Lieferanten und Einzelhändler) erworben werden sollten.

Zur Prüfung der Authentizität von angebotenen Tonerkartuschen und Tintenpatronen bietet Brother selbst ein Prüftool fürs Smartphone an.

Produktverifizierung

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