Test: Canon Pixma TS7450a und TS5350a

von Maximilian Lindner

Trotz der immer beliebteren Drucker mit Flaschentinten behaupten auch einfache Modelle ihr Dasein. Schon ab 100 Euro erhält man im Handel ordentliche Drucker, die im Fall der beiden Canon Pixmas im Test durchaus mit moderaten Folgekosten überzeugen. Die gebotene Ausstattung findet man in der Klasse so kaum.

Erschienen am 5. Juli 2022 bei Druckerchannel.de, 14 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=4598

Scan- und Kopiertempo

Tempo beim Scannen

Dass diese Drucker nicht auf Schnelligkeit ausgelegt sind, zeigen auch hier die benötigten Zeiten fürs Scannen oder Kopieren.

Geduld ist beim Scannen von farbigen Vorlagen gefragt. Da dauert ein einfacher A4-Scan schon mal gute 17 Sekunden. Das ist ok für gelegentliches Einscannen von Dokumenten. Wer aber zum Beispiel eine größere Anzahl Seiten archivieren will, sollte dafür einiges an Zeit einplanen. Schnell ist dagegen die Scanvorschau im Treiber angefertigt.

Der Pixma TS7450a kann zudem über seinen ADF mehrseitige Vorlagen automatisch einscannen. Das Tempo ist dabei klassengemäß recht gemächlich. Verarbeitet wird dabei automatisch immer nur die Vorderseite. Eine Duplexfunktion gibt es nicht.

Tempo beim Kopieren

Beim Kopieren setzt sich das Bild der eher langsamen Drucker weiter fort. Hier fällt vor allem der langsame Flachbettscan negativ auf. Mit dem ADF liegt der Pixma TS7450a im "reinen" Simplexbetrieb dagegen wieder ganz gut im Rennen. Langsam wird es, wenn doppelseitig gedruckt werden soll. Hier zeigt sich, dass die kaum wischfeste Tinte viel Zeit für die Trocknung benötigt und das Kopiertempo dadurch stark einbricht.

Erstaunlich flott ging dagegen das vollflächige Kopieren eines A4 Fotos.

Alle Kopien wurden auf Normalpapier angefertigt. Die Text-Kopie in Standardqualität und die Foto-Kopie in gehobener Qualitätsstufe.