Test: Canon Pixma TS7450a und TS5350a

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Trotz der immer beliebteren Drucker mit Flaschentinten behaupten auch einfache Modelle ihr Dasein. Schon ab 100 Euro erhält man im Handel ordentliche Drucker, die im Fall der beiden Canon Pixmas im Test durchaus mit moderaten Folgekosten überzeugen. Die gebotene Ausstattung findet man in der Klasse so kaum.

Erschienen am 5. Juli 2022 bei Druckerchannel.de, 14 Seite(n)

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Foto-Druckqualität

Bei Tintendruckern drucken wir Fotos generell in zwei Qualitätsstufen. Neben der maximal erreichbaren Druckqualität mit einem eher geringen Tempo messen wir auch in "sinnvoller Qualität", die einen idealen Kompromiss von Tempo und Qualität darstellt. Üblicherweise entspricht das dem Standard beim Profil "Fotodruck" oder der Normaleinstellung nach Auswahl von Foto-Glanzpapier. Auf Normalpapier drucken wir zudem die Testfotos in erhöhter Qualität.

Alle drei Drucker beherrschen auch den randlosen Druck von Fotos auf den gängigen Formaten von 10x15 cm bis "hoch" zu DIN A4.


Das Druckerchannel-Testfoto (Papagei, Auge, Hauttöne)

Die Drucker im Test verwenden die drei Grundfarben mit Dyetinte und ein pigmentiertes Schwarz für Texte und den Druck auf matten Medien.

Auf Glanzpapieren müssen dunkle und schwarze Bereiche somit aus den drei Grundfarben gemischt werden. Daher reicht die Qualität natürlich nicht an Drucker mit vier Farbstoffbasierten Tinten heran. Diese gibt es erst bei Patronendruckern mit mindestens fünf Patronen inklusive einem Fotoschwarz.

Beim Fotodruck zählt nicht alleine die Auflösung, sondern das gedruckte Bild muss in seiner Gesamtheit stimmen. Und vorab gesagt: das tut es bei den Pixmas in der Regel auch.

Papagei

Auf Normalpapier wird ein noch brauchbares Ergebnis erzeugt. Bedingt durch die Oberfläche des Papiers ist das Ganze aber etwas flau. Beim Tintenauftrag könnte Canon etwas großzügiger sein - gut, das würde die Folgekosten erhöhen.

Auf Glanzpapier können erstaunlich gute Ergebnisse erzielt werden. In maximaler Qualität werden die Details fein abgebildet. In Standardqualität kam es bei beiden Testgeräten leider zu einer leichten aber doch störenden Streifenbildung. Neue Kartuschen (mit neuen Düsen) und eine ausgiebige Kalibrierung konnten an dem grundsätzlichen Problem nichts ändern. Abhilfe schafft jedoch die "hohe" Qualitätsstufe mit entsprechend langsameren Tempo. Der Tintenverbrauch dürfte sich dagegen nur minimal unterscheiden.

Anhand der Mikroskopdarstellung der Pupille vom Papagei lässt sich das Druckraster recht gut beurteilen. Auffallend ist ein feines und sehr dezentes Raster. Auf Normalpapier laufen die Punkte schon stärker ineinander. Dadurch sinkt der Schärfeeindruck etwas.

Auge - Detailschärfe

Am menschlichen Augen lässt sich die Detaildarstellung der Drucker gut beurteilen. Der Druck ist farblich ziemlich natürlich und auch fein gerastert.

Der Algorithmus von Canon schärft offensichtlich auch nicht nach - das lässt den Druck ziemlich natürlich wirken. Epson-Drucker gehen hierbei etwas aggressiver ran und hinterlassen den Eindruck, dass mehr Details erkennbar sind.

Das Fuji-Testfoto

Bei den Hauttönen sind die beiden Canon zwar sehr fein, aber etwas dunkel. Von der maximal einstellbaren Qualität profitiert die Darstellung von Hauttönen in jedem Fall. Es ist also bei Portraits durchaus sinnvoll mit höchster Qualität zu drucken. Auf Normalpapier fällt der Druck erwartungsgemäß ab und die Haut wirkt etwas grieselig. Die feinen Haarstrukturen gehen stark verloren.

Im Schwarzweißmodus ist das Bild für einen Dreifarbdrucker erstaunlich gut, hat aber einen leichten Grünstich.

Scans von Drucken auf weiteren Medien und in anderen Qualitätsstufen

Nachfolgend lassen sich die einzelnen Testvorlagen in weiteren Qualitätsstufen und Ausschnitten mit ähnlichen Druckern vergleichen.

Fotovorlagen

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