Eurovaprint Freiwillige Vereinbarung

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Erschienen am 2. November 2021 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=4513


Konica Minolta steigt aus


Wie "The Recycler" (englisch) berichtet, wird der japanische Bürodruckerkonzern "Konica Minolta" aus der "freiwilligen Vereinbarung" sowie aus dem Lobbyverband "EuroVAprint" aussteigen. Erst im Frühjahr hat sich der ebenfalls japanische Mitbewerber "Oki" für den gleichen Schritt entschieden. Auch Ricoh ist mittlerweile kein Unterzeichner mehr.

Bei der "freiwilligen Vereinbarung" geht es darum, die Drucker und Verbrauchsmaterialien durch verwendete Materialien und Recyclingmöglichkeiten umweltgerechter zu gestalten und in erster Linie einer strengen Regulierung durch die EU zuvorzukommen. Im aktuellen Entwurf soll es für Aufbereiter von Tinten- und Tonerkartuschen die Möglichkeit geben, Lizenzen zum Zurücksetzen des Verbrauchsstands zu ermöglichen.

Für die EU ist es relevant, dass die Vereinbarung von möglichst vielen Unternehmen unterzeichnet wird und somit eine gewisse Marktrelevanz erzielt wird.

"The Recycler" geht davon aus, dass allein die großen drei am Markt (HP, Canon und Xerox) rund die Hälfte des Marktes abdecken. Die verbleibenden Marken (Brother, Epson, Kyocera, Lexmark, Sharp und Toshiba) erreichen zusätzlich rund ein Viertel.

Der Verband selbst geht davon aus, dass aktuell rund 91,3 Prozent des Marktes abgedeckt sind, und selbst nach dem Austritt von Konica Minolta die 80-Prozent-Marke nicht unterschritten wird.

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