Test: HP Officejet Pro 9022e

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Das aktuelle Bürotintendrucker-Flaggschiff zeigt im Test keine größeren Schwächen. Sowohl das Tempo, die Qualität und auch die Folgekosten gehen in Ordnung. Wer sich nicht auf die Bedienung über die "Smart App" einlassen möchte, bekommt es allerdings mit einer fummeligen Bedienung am kleinen Drucker-Display zu tun.

Erschienen am 5. August 2021 bei Druckerchannel.de, 14 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=4438


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Text- und Dokumentdruckqualität


Wie gut die Drucker im Textdruck sind, überprüft Druckerchannel anhand des DC-Businessdokuments in verschiedenen Qualitätsstufen. Des Weiteren überprüft das Testlabor, wie gut die Geräte winzige Schrift darstellen können - das bietet einen Einblick in die maximale Druckauflösung eines Testkandidaten, und wie gut er feine, kleine Texte darstellen kann.

Testmodi für die Textdruckqualität

  • Winzige Schrift
  • Schnelldruckmodus
  • Normalmodus
  • Hohe, noch sinnvolle Qualität
  • Duplexmodus

Winzige Schrift: Der 2-Punkt-Schrift-Test

Die winzige Schrift ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Unter dem Mikroskop sieht man, wie gut sich die Testgeräte schlagen.

Sowohl auf Normalpapier als auch auf beschichtetem Inkjet-Papier ("Professional Paper 180") fällt der starke Einsatz von Farbtinte für die Darstellung der 2-Punkt-kleinen Schrift auf. Für eine besonders feine Darstellung hat dies allerdings kaum einen vorteilhaften Effekt. Die Schrift ist so gut wie nicht lesbar. Bei der Druckqualität wurde jeweils eine erhöhte Stufe eingestellt.

Businessdokument: Vier Druckmodi

Beim Schnelldruck- oder Draftmodus kommt es darauf an, dass der Drucker den Text gut lesbar darstellt und dabei möglichst auch noch Tinte spart. Hierbei achtet Druckerchannel vor allem auf die Lesbarkeit - die Textqualität ist vernachlässigbar.

Der Druck in Normalqualität kann sich sehen lassen und bietet in etwa das, was man in dieser Geräteklasse erwarten kann. Die Deckung wurde offensichtlich ein wenig reduziert, um bei einem hohen Drucktempo Schmiereffekte beim Übereinanderlegen von mehreren Dokumenten zu verhindern.

Der Entwurfsdruck verliert etwas arg an Schärfe, ist allerdings noch recht gut lesbar. Brother- und vor allem Epson-Drucker schneiden hier in der Regel deutlich schwächer ab. Das spart dann zwar noch mehr Tinte, wird aber durch eine schlechte Lesbarkeit erkauft.

Bei automatisch eingestelltem Duplex-Druck wird die Deckung offensichtlich zusätzlich reduziert. Es besteht bei Pigmenttinte generell die Gefahr, dass die bedruckte Vorderseite beim Einziehen die Walzen verschmutzt und in Folge dann auch Spuren auf den folgenden Drucken hinterlässt.

Bei Dokumenten mit größerer Deckung legt der HP extra Druckpausen ein, um den Effekt zu reduzieren oder gar zu verhindern.

Scans von Drucken auf weiteren Medien und anderen Qualitätsstufen

Nachfolgend lassen sich die einzelnen Testvorlagen in weiteren Qualitätsstufen und Ausschnitten mit ähnlichen Druckern vergleichen.

Textvorlagen

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