HP Color Laserjet Enterprise M751dn

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Mit dem HP Enterprise M751dn kommt ein neuer A3-Farblaser für das Profi-Umfeld auf den Markt. Das Gerät ist vielfältig erweiterbar, wird bei den Druckkosten von der Konkurrenz jedoch unterboten.

Erschienen am 25. Juni 2019 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=4102


Professioneller A3-Farblaser

Nach mehr als fünf Jahren am Markt löst der weltweit größte Druckerhersteller seinen A3-Farblaser M750dn ab und schickt nunmehr das knapp 2.900 Euro teure Nachfolgemodell Color Laserjet Enterprise M751dn auf den Markt. Die bisherigen Versionen vom M750n (ohne Duplexdruck) bis zum M750xh (mit fünf Kassetten) entfallen, lassen sich jedoch über Optionen ersetzen.

Am Druckwerk hat HP mächtig geschraubt: Statt bisher 30 ipm in Farbe und S/W erreicht das neu vorgestellte Modell 41 ipm beim A4-Druck. Durch geschicktes Wenden des Papiers im Inneren bricht das Duplextempo dabei nicht ein. Geschwindigkeitsangaben für den Druck auf A3-Medien gibt HP nicht an. Konzipiert ist der Neuling für ein monatliches Druckaufkommen von bis zu 40.000 Seiten (in A4), wobei sporadische Belastungen von bis zu 150.000 Seiten möglich sind.

Die Abtastung der Bildtrommel erfolgt nach wie vor nativ mit einer Auflösung von 600 x 600 dpi - konkurrierende Geräte, wie der Lexmark C950de oder auch von Oki, z.B. ab der C844-Serie bieten volle 1.200 dpi. Den Arbeitsspeicher hat HP dagegen von einem auf 1,5 GByte mit einer Option auf insgesamt 2 GByte erhöht. Mehrere gleichzeitig an den Drucker eingehende Druckjobs können darüber hinaus auf einer optional erhältlichen Festplatte zwischengespeichert werden.

Papierzuführungen

Als Standard bietet der Enterprise M751dn ein Papierfach für bis zu 550 Blatt Normalpapier (bis zu A3 bei 80gr/m²) sowie eine manuelle Zufuhr für bis zu 100 Blatt. Dazu gibt es die Option um eine weitere 550-Blatt-Schublade. Zusätzlich zur Ergänzung dient entweder eine Einheit mit zwei weiteren Standardkassetten sowie einem Unterschrank oder alternativ ein Großraummagazin, welches Platz für 1.600 sowie 1.100 Blatt bietet. In allen Kassetten können Medien im Bereich von 60 bis 256 gr/m² verarbeitet werden.Für die manuelle Zufuhr sind auch Medien bis zu 300 gr/m² Stärke möglich. Der Duplexdruck aus allen Zuführungen gehört zur Standardausstattung. Die Ausgabekapazität beziffert HP mit maximal 250 Blatt.

Sprachen, Anschlüsse und Bedienung

Als Gerät für den Einsatz im professionellen Umfeld kommt der Laserjet mit PCL in den Version 5 und 6, Postscript (HP Umsetzung) sowie Dateien im PDF-Format direkt klar. Der Drucker kann über USB angeschlossen werden oder direkt ins Netzwerk (bis zu Gigabit/Fast Ethernet 10/100/1000) integriert werden. Wlan gibt es indes lediglich als Option. Über Airprint, Mopria oder Google Cloudprint lässt sich das Gerät jedoch generell im Netzwerk ansprechen.

Zur Bedienung und Verwaltung ist ein 6,9 cm kleines Farbdisplay mit Neigefunktion samt 24-Tastenfeld integriert. Auf der Rückseite gibt es zudem zwei Host-USB-Anschlüsse sowie ein Einbauschacht für Lösungsmodule (HIP2). Frontal gibt es einen weiteren Host-USB-Anschluss.

HP Color Laserjet Enterprise M751
M751dn
UVP (inkl. MwSt.)ca. 2.910 Euro
FunktionFarb-Drucken (bis SRA3)
A4-Tempo41 ipm
(S/W, Farbe und Duplex)
Druckauflösung
(nativ)
600dpi
Papierzufuhr
(Standard)
550 Blatt + 100 Blatt (manuell)
Optionale KassettenGroßraummagazin für 2.700 Blatt (1.600 + 1.100 Blatt) + 550 Blatt
oder 2 x 550 Blatt mit Unterstand)
SprachenPCL, PDF
AnschlüsseEthernet, Wlan (optional)
S/W-Toner, max.
(im Lieferumfang)
33.000 Seiten
(7.000 Seiten)
Farb-Toner, max.
(im Lieferumfang)
je 28.000 Seiten
(je 6.000 Seiten)
Alle Datentechnische Daten
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Verbrauchsmaterialien und Reichweite

Der Laserjet bekommt neue und derzeit exklusive Tonerkartuschen der Serie 658. Ab Werk liegen die Standardbehälter "A" mit einer ISO-Reichweite von 7.000 S/W und je 6.000 Farbseiten bei. Optional gibt es "X"-Kartuschen für 33.000 S/W und 28.000 Farbseiten. Diese beinhalten lediglich den Toner. Die Bildtrommeln mit einer Lebenszeit von maximal 65.000 Seiten (je Farbe) sind separat.

Gegenüber der Vorgängerserie hat HP vor allem die S/W-Kosten spürbar reduzieren können. Der Anteil für die reinen Farbkosten bleibt auf dem gleichen Level und liegt generell etwas oberhalb der konkurrierenden Systeme von Oki oder Lexmark. Deutlich günstiger geht es mit dem HP Pagewide Pro 750dw - als Tintendrucker mit seitenbreitem Druckkopf.

Druckkostenanalyse 04/2024*1
Seitenpreis mit
'ISO-Farbdokument'*2 (1.000.000 Seiten)
Seitenpreis mit
'Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument'*3 (1.000.000 Seiten)
   
HP Pagewide Pro 750dw (Tinte mit seitenbreitem Kopf)
 
 
6,7 ct
 
 
1,4 ct
Oki C911dn
 
 
10,3 ct
 
 
2,0 ct
Lexmark C950de
 
 
11,2 ct
 
 
2,0 ct
Oki C834-Serie und C844dnw
 
 
11,8 ct
 
 
1,7 ct
HP Color Laserjet Enterprise M750-Serie
 
 
13,6 ct
 
 
2,8 ct
HP Color Laserjet Enterprise M751dn
 
 
13,7 ct
 
 
2,5 ct
Epson Aculaser C9300DN
 
 
14,3 ct
 
 
2,7 ct
Oki C824-Serie
 
 
16,1 ct
 
 
2,5 ct
Xerox Versalink C7000-Serie
 
17,7 ct
 
3,3 ct
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Verfügbarkeit und Garantie

Der M751dn ist in Deutschland ab sofort erhältlich und beinhaltet einen Service von lediglich einem Jahr mit Vor-Ort-Unterstützung. Als Option bietet HP vielfältige weitere Garantiepakete an.

*1
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Preise

Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).

Kosten & Starterreichweite

In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.

*2
ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712): A4-Farbdokument (fünfseitig) auf Normalpapier in Standardqualität.
*3
Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712 (nur SW)): Mit diesem fünfseitigen Dokument sind Tintendrucker und Farblaser getestet.

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