Test: Epson Workforce Pro WF-C5710DWF

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Epson verpasst dem "Workforce WF-5620"-Nachfolger ein komplett überarbeitetes und solides Gehäuse sowie reichweitenstarke Pigmenttinte in Beuteln. Im Test hat uns der Drucker überzeugt - auch wenn es an einigen Punkten noch Platz für Optimierungen gibt.

Erschienen am 24. Mai 2018 bei Druckerchannel.de, 18 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3961


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Der Epson Workforce WF-C5710DWF im Detail

Der Epson Workforce Pro C5710DWF zeigt sich von den technischen Daten her und auch im Test als leistungsfähiger Bürotintendrucker. Mit einer Preisempfehlung von rund 360 Euro reiht sich das Gerät schon in die Oberklasse ein und ersetzt nahtlos den Workforce Pro WF-5620.

Vergleichstest: Multifunktions-Tintendrucker mit Pigmenttinte fürs Büro
Epson Workforce Pro WF-C5710DWF
UVP (ca.)360 Euro
Straßenpreis (ca.)240 Euro
Funktionendrucken, scannen, kopieren, faxen
Drucktempo (S/W / Farbe)24 ipm
Vorlageneinzug (ADF)Duplex-ADF (mit Wendeeinheit)
Papierzuführungen1 x 250 Blatt, erweiterbar um 1 x 500 Blatt
Schwarztinten
(Reichweite nach ISO)
bis zu 5.000 Seiten (T9451)
Farbtinten
(Reichweite nach ISO)
bis zu 5.000 Seiten ( T945x-Serie)
AnschlüsseUSB, Netzwerk, Ethernet, Wlan
Mobiler DruckAirprint, Mopria, Android-Druckdienst-Plugin, Emailadresse, Cloudprint
Bedienung4,3 Zoll Touchdisplay
BesonderheitenTintenbeutel statt Patronen
Copyright Druckerchannel.de

Solide Verbarbeitung jedoch ohne Dual-Duplex-ADF

Der WF-C5710DWF reiht sich in Epsons lange aufgebaute Serie von Bürotintendruckern und Multifunktionsdruckern der Workforce-Serie ein. Die Neuauflage vom WF-5620DWF punktet mit einem verbessertem Gehäuse und gut verarbeiteten Papierzuführungen.

Die 250-Blatt-Papierkassette kann man um eine weitere 500-Blatt-Schublade erweitern, die sich zu der zusätzlich verbauten 80-Blatt-Zufuhr von hinten gesellt.

Der Dokumenteneinzug für satte 50 Blatt ist solide und verarbeitet Originale beidseitig. Zusammen mit der obligatorischen Duplex-Druckeinheit lassen sich somit auch Duplex-Scans und -Kopien erzeugen. Wenig verständlich ist, dass Epson in dieser Preisklasse auf eine zweite Scanzeile verzichtet, weshalb die Vorderseite und die Rückseite separat durch mechanisches Wenden des Originals eingelesen werden.

Die Konnektivität entspricht dem heutigen Standard. USB, Wlan und Ethernet dienen zum direkten Verbinden mit einem Computer entweder direkt oder durch die Integration in ein Netzwerk. Mobile Geräte können per Wifi-Direkt und auch per Schnellzugriff mit NFC Kontakt mit dem Epson aufnehmen.

Am Gerät selbst können Nutzer USB-Sticks einstecken, die zudem auch als Speicherort für Scans dienen. Die Bedienung am Gerät selbst gestaltet sich mit seinem riesigen und farbenfrohen Display vorbildlich. Der kapazitive Touchscreen bedient sich butterweich und ohne Verzögerungen.


Die Tinten-"Patronen" der Serie T945, T944 sind neu und statt in Plastikkästchen verpackt nun als Folienbeutel erhältlich. Diese werden im Drucker unter einer Klappe einfach auf kleine Schlitten gesteckt, die dann im Drucker verschwinden.

Der Vorteil: Man kann den Tintenstand sofort erfühlen und die Lösung scheint durch weniger Material ressourcensparender. Überzeugen kann hier auch die hohe Reichweite von bis zu 5.000 Seiten je Farbe nach ISO-Messung bei den XL-Tinten. Leider gehören diese nicht zum Lieferumfang und sollten nur für ca. 800 bis 900 Seiten einkalkuliert werden. Außerdem bietet Epson noch mittlere Beutel für bis zu 3.000 Seiten.

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