Test: Epson Workforce Pro WF-C5710DWF

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Epson verpasst dem "Workforce WF-5620"-Nachfolger ein komplett überarbeitetes und solides Gehäuse sowie reichweitenstarke Pigmenttinte in Beuteln. Im Test hat uns der Drucker überzeugt - auch wenn es an einigen Punkten noch Platz für Optimierungen gibt.

Erschienen am 24. Mai 2018 bei Druckerchannel.de, 18 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3961


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Die Druckqualität: Fotos

Für Tintendrucker drucken wir Fotos generell in zwei Qualitätsstufen. Neben der maximal erreichbaren Druckqualität mit geringstem Tempo messen wir auch in "sinnvoller Qualität", die den idealen Kompromiss von Tempo und Qualität darstellt. Üblicherweise entspricht das der höheren Stufe in der Basisansicht des Treibers.

Um einen besseren Vergleich mit Laserdruckern zu ermöglichen, testen wir alle Bürotintendrucker zusätzlich mit sinnvoller Qualität auf Normalpapier. Selbst wenn sich Pigmenttinte recht gut für Normalpapier eignet, zieht die Tinte bei vollflächigen Drucken etwas tiefer ins Papier ein. Der Toner eines Laserdruckers bleibt grundsätzlich auf der Oberfläche des Papiers. Im Gegenzug bieten Tintendrucker eine etwas höhere Druckauflösung.

Das Druckerchannel-Testfoto (Papagei, Auge, Hauttöne)

Der WF-C5710 aus der Workforce-Serie ist kein Fotodrucker. Die gute pigmentierte Tinte fühlt sich besonders wohl auf Normalpapier und anderen matten Medien. Erwartungsgemäß kann der Epson mit einem Dyetintendrucker, wie dem Pixma TR8550, bei weitem nicht mithalten.

In leicht gehobener "sinnvoller Qualität" druckt der Workforce sehr schnell, aber auch mit einem sichtbaren Raster. Im Vergleich mit anderen Bürotintendruckern ist das Ergebnis trotzdem überdurchschnittlich. Lediglich Brothers J5330DW konnte in dieser Disziplin mehr überzeugen. Insgesamt wirken die Farben dennoch etwas kühl und liegen auf dem Level von Canons Maxify-Serie. Mit dieser gemein hat der Epson den fehlenden Randlosdruck.

Auf Normalpapier gehen feine Details recht schnell unter. Obwohl die Epson-Tinte überdurchschnittlich gute Eigenschaften auf Normalpapier bietet, scheinen vollflächige Drucke etwas zu verschwimmen. Konkurierende Tintensysteme bieten hier jedoch auch keine besseren Eigenschaften.

Bei der Verwendung auf teurem Hochglanz-Fotopapier kann der Workforce jede Menge Details herausholen. Durch ein geschicktes Nachschärfen des Originals gefällt die Darstellung.

Das Fuji-Testfoto

Insbesondere beim Druck von Hauttönen macht der Epson eine ordentliche, aber keine besonders herausragende Figur. Die Darstellung kann man zwischen eher kühl-blass bis halbwegs neutral bezeichnen. In vorangegangen Tests hat uns auf Fotopapier der Brother J5330DW eindeutig besser gefallen. Auf Normalpapier sieht es etwas anders aus: Zwar zeigt der Epson deutliche Schwächen, jedoch fiel der Brother deutlich stärker ab.

Scans von Drucken auf weiteren Medien und in anderen Qualitätsstufen

Für einen besseren Vergleich enthalten die Links auch die Drucker vom großen 2017er Bürotintendrucker-Test.

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