Leser testen Multifunktions-Farblaser: Oki MC573dn

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Zehn Druckerchannel-Leser testen je einen Oki MC573dn Farb-Multifunktions-Laserdrucker. Wir stellen die Tester vor und berichten in regelmäßigen Abständen über die Erfahrungen mit dem Multifunktionsgerät.

Erschienen am 24. Oktober 2017 bei Druckerchannel.de, 4 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3926


Seite 3 von 4

Qualität & Tempo

Rund drei Wochen ist der Oki MC573dn nun bei unseren zehn Testern. Im ersten Fragebogen ging es ums Auspacken, Aufstellen und Installieren. In diesem Abschnitt mussten unsere Tester die Druckqualität und das Drucktempo beurteilen.

S/W-Textdruckqualität

Beim Textdruck machen Laserdrucker kaum Probleme. Dementsprechend kann auch der Oki MC573dn hier eine Spitzenbewertung zwischen "Gut" bis "Sehr gut" erzielen.

Interessanterweise spüren die Tester, die bisher einen anderen Oki- oder einen Samsung-Drucker im Einsatz hatten, eine Verbesserung im Vergleich zum bislang genutzten Gerät. Unser Tester Nr. 1 (Alexander Keller) gibt an, dass der Druck sogar "Deutlich besser" ist als sein Vergleichsgerät Canon Pixma MP560. Dadurch erzielt der MC573dn ein "Vergleichbar" bis "Besser".

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Oki MC573dn?
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Wie schlägt sich der Oki MC573dn im Vergleich mit dem bisherigen Drucker?
Deutlich besser
1 Tester
 
Besser
3 Tester
 
Vergleichbar
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S/W-Textdruckgeschwindigkeit

Beim Drucktempo schneidet der Oki MC573dn besonders gut ab. Das 30-ipm-Druckwerk erzielt hier ein "Gut" bis "Sehr gut" mit Mehrheit bei der Top-Wertung.

Auch im Vergleich mit den bisher genutzten Druckern gibt es überwiegend positive Stimmen, wobei der 42-ipm-Tintendrucker von HP unseres Testers Nr. 5 (Henning Blume) nochmals schneller ist. Gemittelt ergibt dies dennoch ein "Vergleichbar" bis "Besser".

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Mischdokument-Druckqualität (Text & Grafik)

Auch beim Druck von Dokumenten mit Farbanteilen gibt es qualitativ keine Mängel: Sechs der zehn Tester vergeben die Spitzenwertung, was gemittelt zu einem "Gut" bis "Sehr gut" führt.

Dabei sind sich fast alle Tester einig, dass der Oki hier eine Leistung bietet welche "Besser" ist, als der bisher genutzte Drucker. Lediglich Testers Nr. 5 (Henning Blume) bescheinigt, dass sein HP-Tintendrucker mit seitenbreitem Druckkopf eine vergleichbare Qualität druckt.

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7 Tester
 
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Mischdokument-Druckgeschwindigkeit (Text & Grafik)

Beim Farb-Tempo zeichnet sich ein ähnliches Bild: "Gut" bis "Sehr gut" ist die zusammengefasste Leistung des Okis. Alle Wertungen fallen überdurchschnittlich aus.

Auch der Vergleich fällt "Besser" aus, als man es von bisher kannte. Insbesondere aufgrund der schnelleren Einsatzbereitschaft vom HP-Pagewide vergibt der Tester hier einen Nachteil gegenüber dem MC573dn - dieser schafft die erster Seite in knapp unter 8 Sekunden.

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3 Tester
 
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3 Tester
 
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Duplexdruck-Geschwindigkeit

Beim Duplex-Druck wird die Vorderseite gewendet und anschließend die Rückseite bedruckt. Dies nimmt bei gängigen Druckern etwas mehr Zeit in Anspruch. Diese Aufgabe meister der Oki jedoch "Gut" bis "Sehr gut" - negative Stimmen gibt es dabei keine.

Im Vergleich mit dem bisher genutzten Drucker fällt die Wertung noch immer "Vergleichbar" bis "Besser" aus. Zwei Tester konnten mit ihrem bisher genutzten Gerät kein Duplex drucken.

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Mein Drucker hat keine Duplex-Einheit
2 Tester
 
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S/W-Kopierqualität

Wichtig für einen Multifunktiondrucker ist eine schnelle S/W-Kopie mit guter Textdarstellung ohne störendes Hintergrundrauschen. "Gut" bis "Sehr gut" erledigt der Oki diese Aufgabe. Die knappe Mehrheit vergibt dabei sogar die Bestwertung.

Drei von zehn Testern haben bisher lediglich einen reinen Drucker ohne Scanner im Einsatz. Die verbleibenden Benutzer teilen ihre gegenüberstellende Wertung zwischen "Vergleichbar" bis "Besser" auf.

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Drucker ohne Kopierfunktion
3 Tester
 
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Farb-Kopierqualität

Noch immer "Gut" erledigt der Testdrucker Farbkopien. Das Spektrum reicht dabei von unentschieden bis hin zur Höchstwertung.

Vergleichend fällt dies rechnerisch exakt "Besser" aus, wobei es Ausreißer nach oben und ins Mittelfeld gibt. Vier Tester verwenden bisher kein farbfähigen Multifunktionsdrucker und können daher keinen Vergleich anstellen.

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Drucker ohne Farb-Kopierfunktion
4 Tester
 
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Kopiertempo (einseitig)

Beim Kopieren von einseitigen Dokumenten über das Vorlagenglas (Flachbett) bietet der Oki ein hohes Tempo, welches mit "Gut" bis "Sehr gut" gewertet wird.

Keiner der sieben Tester mit einem bisherigen Multifunktionsdrucker war bisher schneller dran, einige jedoch auch nicht langsamer. Insgesamt erreicht das Testgeräte eine positive Wertung zwischen "Vergleichbar" bis "Besser".

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Drucker ohne Kopierfunktion
3 Tester
 
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Kopiertempo (Duplex-ADF, mehrseitig)

Mehrseitige Dokumente kann das Testgerät Oki MC573dn über den 50-Blatt-Dokumenteneinzug (ADF) verarbeiten. Mit seiner Wendeautomatik (RADF) kann dabei die Vorder- und die Rückseite automatisch verarbeitet und auch doppelseitig ausgedruckt werden.

Diese Aufgabe meistert er dabei "Gut" mit Tendenz zur Höchstwertung. Immerhin ist er damit auch "Vergleichbar" bis "Besser" als die sechs Tester mit einem vergleichbaren Drucker mit ADF-Originaleinzug.

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Oki MC573dn?
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Wie schlägt sich der Oki MC573dn im Vergleich mit dem bisherigen Drucker?
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2 Tester
 
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Drucker ohne ADF-Kopierfunktion
4 Tester
 
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Das ist positiv aufgefallen

  • sehr guter Textruck
  • sehr gute Qualität bei Farbdokumenten
  • generell hohes Drucktempo
  • schnelles Duplex-ADF-Tempo
  • feinste Linien bei Grafikdrucken können untergehen

Das ist negativ aufgefallen

  • erste Seite aus dem Sleep-Modus könnte schneller sein
  • Duplex-ADF mit Wendeeinheit (kostet etwas Zeit)
  • Farbwiedergabe nicht immer originalgetreu


Alexander Keller: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: Canon Pixma MP560

Mit dem Oki MC573dn lässt sich hervorragend drucken. Dabei ist die Qualität ausgezeichnet, sowohl im reinen Textdruck als auch bei Grafiken. Auffallend ist der extrem scharfe Ausdruck bei kleinen Schriftgrößen, welches bei gedruckten Rechnungen sofort ins Auge fällt. Als Standard-Druckerpapier wird normales Kopierpapier verwendet (HP Universal Druckerpapier Office Paper CHP110). Aber auch eigene Visitenkarten, auf speziellem 3C-Visitenkartenpapier mit maximal 220 g/m², lassen sich sehr gut in kleinen Stückzahlen herstellen. Besonders begeistert waren wir auch von der Druckqualität auf Etikettenpapier. Sowohl der Text als auch die Grafiken werden in einer tollen Farbbrillanz und Druckqualität aufs Papier gebracht.

Die Kopierqualität und Geschwindigkeit ist gut. Wichtig ist dabei, dass das Original-Dokument von guter Qualität sein sollte. Werden die mit dem Oki MC573dn gedruckten Dokumente kopiert, ist die Qualität nur geringfügig schlechter als das Original. Wird aber ein etwas schwierigeres Dokument kopiert, verzeiht der Oki nichts und die Qualität leidet drastisch darunter. Das Tempo ist sowohl beim einseitigen Kopiervorgang, sowie auch beim mehrseitigen Duplex-ADF Kopiervorgang sehr schnell.

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Dr. Carsten Holzmann: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: HP Color Laserjet 2605DN

Zur Beurteilung der Druckqualität habe ich die DC Testdokumente genutzt, für die Beurteilung der Scan- und Kopierqualität nutzte ich eigene Vorlagen.

Der einseitige Dr.-Gilbert-Testbrief war beim OKI nach 23s gedruckt, mein alter HP Color LJ 2605dn hat eine Sekunde länger gebraucht. Den zehnseitigen Business-Brief schafft der OKI MC573dn im Duplexdruck in 1' 16s, das entspricht 7,9 ipm, mein alter HP schafft nur 5,7 ipm. Es gibt aber auch aktuelle Multifunktionslaserdrucker, die das deutlich schneller schaffen, so schaffte im DC Druckertest der HP Laserjet M477fdn 15,4 ipm.

Den Excel-Test hat der OKI in 35s erledigt. Mein alter HP war zwar 5 schneller, aber er hat Zahlen und die Linien der Tabelle weiß statt schwarz gedruckt.

Die Genauigkeit beim Duplexdruck ist mit unter 0,5mm Abweichung sehr gut. Mein alter Drucker leistet sich hier 2mm Abweichung in der Horizontalen.

Für die DC-Präsentation benötigt der OKI im einseitigen Druck nur 30s, der betagte HP 2605dn gönnt sich dafür 2'23s. Dafür sieht der Druck vom alten HP aber besser aus! Der OKI liefert leider farbstichige Ergebnisse. So ist die gesamte Graustufenpalette (Präsentation S.3) rosastichig, gleiches gilt für das Fell des Hundes auf S.4. Der Obsttisch auf S.4 ist viel zu dunkel, die Auberginen eine diffuse dunkle Masse und die weiße Wandviolett-stichig. Auf S. 5 sollten dunkle Grauwerte 4-32 auf schwarzem Grund gedruckt werden. Der OKI macht daraus fast schwarze Balken auf fleckig-dunkelgrauem Grund. Mein alter HP macht das dagegen nahezu perfekt, da lohnt sich die Wartezeit!

Der Fotoyield-Test liefert ebenfalls keine überzeugenden Ergebnisse. Der OKI MC573 gibt weiße Bereiche (Papagei, Waschbecken) rosastichig wieder, die Hautwerte sind deutlich zu rot (Auge) und die Freiheitsstatue viel zu grün. Dass die Blauwerte mit stärkerer Sättigung gedruckt werden, stört weniger, liefert es doch ein sattes Himmelsblau. Die Iris des Auges wird dadurch aber Azurblau, so sieht es auf meinem (kalibrierten) Monitor einfach nicht aus. Im Treiber "Fotomodus" anzukreuzen führt zu keiner sichtbaren Verbesserung.

Beim DC Grafiktest zeigt der OKI ebenfalls Schwächen: Beim Strahlenkranz sieht man besonders in den inneren Bereichen Fehler (ausgelassene Bereiche), beim betagten HP dagegen nur Moire-Muster im Blausektor. Bei der gelben Schrift auf schwarzem Grund verschwinden die 2 Punkt und 1 Punkt Schriftgrößen im Schwarz. Auch das macht mein alter HP 2605dn besser. Allerdings lässt sich das Ergebnis beim OKI verbessern, indem man im Treiber die höchste Auflösung einstellt. Beim 40% Schwarz zeigt der OKI sowohl ein sichtbares Raster als auch den rosa Farbstich. Ich gebe zu, das habe ich so nicht erwartet, dass ein 10Jahre alter Farblaserdrucker im Grafik- und Fotodruck sichtbar besser abschneidet als ein nagelneuer Multifunktionsfarblaser!

Fairerweise muss ich sagen, dass der Fotodruck nicht der Hauptverwendungszweck eines Bürodruckers ist. In den typischen Anwendungen (Druck von SW- und Mischdokumenten) ist der OKI meinem alten HP natürlich überlegen, insbesondere bei der Druckgeschwindigkeit.

Beim Scannen und Kopieren erwartete ich eine deutliche Vereinfachung gegenüber meiner bisherigen Lösung, die aus einem Flachbettscanner (HP ScanjetG4050) und dem genannten betagten HP Color Laserjet 2605dn bestand.

Tatsächlich geht mit dem OKI alles sehr viel einfacher und schneller. Er hat allerdings kein Dual-Duplex-Scan, muss beim Duplex-Scan also die Vorlage wenden. Allerdings scanne oder kopiere ich sehr selten Dokumente mit mehr als 10 Seiten, daher ist das Arbeitstempo für mich hinreichend gut. Dennoch muss sich OKI einen Vergleich mit dem HP Laserjet M477fdn gefallen lassen, der in derselben Preisliga spielt und über zwei Scanzeilen verfügt. Der Vorlageneinzug funktioniert beim OKI allerdings sehr gut. Selbst zerknitterte Vorlagen werden zuverlässig eingezogen, gewendet und kopiert. Interessanterweise klappt das sogar, wenn man Vorlagen auf dem Scannerglas vergessen hat. Bauartbedingt verfügt der CIS-Scanner jedoch über keine nennenswerte Schärfentiefe, das Kopieren aus Büchern kann man also vergessen.

Wird nur eine Seite kopiert, ist die Vorheizzeit der limitierende Faktor. Beim OKI halte ich eine SW-Fotokopie vom Vorlagenglas nach 16s in der Hand, 10 SW-Seiten vom ADF nach 40s und eine Farbkopie vom Vorlagenglas ebenfalls nach 16s. Dabei werden graue Bereiche gern blasser und Farben gern etwas flau gedruckt. Beim Kopieren eines Stadtplans wurden graue Flächen weiß gedruckt, die übrigen Farben sind deutlich blasser als im Original.

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Gernot Spelsberg: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: Samsung Xpress M2070W

Der Oki bietet viele Möglichkeiten, ihn als Kopierer oder Scanner einzusetzen. Scans können direkt am Gerät, über die Schaltflächen des Hilfsprogramms ACTKey oder aus einem Anwendungsprogramm heraus ausgelöst werden.

Dabei sind die Parameter des Scans frei wählbar.

Ähnliche Möglichkeiten bietet der Einsatz als Kopierer.

Dabei wünsche ich mir eine bebilderte Kurzanleitung, die jemandem, der nicht ständig mit dem Gerät arbeitet, als Hilfsmittel dienen kann.

Bei den Möglichkeiten Vergrößern/Verkleinern, Duplexkopie, Kopie mehrerer Seiten auf ein Blatt, Ausweiskopie, Leerseiten auslassen, Randeinstellung usw. verliert ein nicht ständiger Benutzer leicht den Überblick.

Die Geschwindigkeiten der Scan/Kopier- und Druckvorgänge sind für ein Home-Office mehr als ausreichend.

Ungeübte Benutzer können durch die Verwendung von Autragsmakros leichter mit dem Gerät arbeiten.

Dabei werden öfter vorkommenden Aufgaben wie kopieren, drucken vom USB-Speicher, Scan an E-Mail oder gemeinsamen Ordner oder USB-Speicher, faxen vereinfacht. Makros sind den meisten sicherlich aus den Office-Paketen bekannt.

Arbeitsschritte werden einmal eingestellt und durch betätigen einer Schaltfläche abgerufen.

Angenehm ist die Möglichkeit, auf einen USB-Stick zu scannen oder die auf dem Stick befindlichen Dokumente zu drucken.

Die Software ABBYY FineReader, die heruntergeladen werden muss, ist eine OCR-Software. Sie ermöglicht es, Dokumente zu scannen und sie als PDF, durchsuchbares PDF, Bilddatei oder als (Open)Office-Dokument zu speichern.

Dokumente werden über den Einzug automatisch oder manuell auf das Vorlagenglas gelegt. Da der Einzug recht robust vorgeht, sollte bei älteren oder brüchigen Papieren auf ihn verzichtet werden.

Die Anleitung geht auch darauf ein und warnt vor dem Einzug bei ungewöhnlichen Formaten, Papierdicken, Folien usw.

Der nicht bedruckbare Rand beträgt unter 7mm an allen Seiten, dies dürfte für die meisten Zwecke reichen.

Gedruckt wurde bisher auf Papier mit 80 g/qm in den Formaten A4 und A5, leichter Karton mit 200 g/qm in A4.

Verschiedene Etiketten auf Einzelbögen wurden ebenfalls bedruckt.

Alle Medien liefen ohne Störungen durch den Drucker, es handelte sich sowohl um Markenware als auch um NoName-Produkte.

Ein für mich typisches Arbeitsblatt, beidseitig bedruckt mit Grafiken und Text, wurde aus einer PDF-Datei gedruckt. Die Anzahl der Blätter betrug zehn, der Drucker benötigte dafür 2 Minuten und 10 Sekunden mit Aufwachen aus dem Ruhezustand. Dieses Aufwachen benötigte bereits 30 Sekunden.

Als Arbeitsunterlage wurde Millimeterpapier mit logarithmischer Teilung gedruckt, dies konnte ohne Probleme mit Bleistift beschriftet oder radiert werden. Der Druck war beständig.

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Hans-Peter Küsters: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: Oki MC562dnw

Die Druckgeschwindigkeit sowohl farbig als auch schwarz/weiß ist für die Klasse völlig in Ordnung, der Duplexer halbiert die Druckgeschwindigkeit jedoch etwa. Bei einem mehrseitigen Druck mit farbigen Grafiken auf manchen Seiten legt das Gerät jedoch schon mal eine kurze Pause während des Drucks ein.

Die Druckqualität ist grundsätzlich ebenfalls gut, allerdings hat der Oki-typische glänzende Toner eine positive und eine negative Seite: gedrucktes sieht auf den ersten Blick brilliant aus und farbige Grafiken überraschen durch den Glanz, auf den zweiten Blick stören jedoch vor allem bei Fotos unterschiedlich stark glänzende Bereiche und auch glänzender Text kann gelegentlich stören, wenn sich nämlich Lampen oder Sonnenlicht auf dem Text spiegeln und man beim Lesen den Winkel des Papiers korrigieren muss.

Da man bei genauem Hinsehen das Druckraster erkennen kann ist für Fotos so ein LED/Laser eher nicht prädestiniert - hier hat ein Tintendrucker unbestreitbare Vorteile. Trotzdem ist die Qualität für übliche Büroaufgaben gut. Zudem muss man dem Gerät zugute halten, dass es in den Tiefen der Menüs auch extensive Farbeinstellungen und Korrekturen erlaubt - ungewöhnlich für ein Gerät dieser Preisklasse. Hier sind persönliche Anpassungen jederzeit möglich.

Solange man nicht ständig 500-Seiten Duplex-Druckaufträge hat, ist die Druckgeschwindigkeit absolut zufriedenstellend. Störend ist oft nur das Warten auf die erste Seite, wenn der Drucker sich im Sleep-Mode befindet.

Als Scanner/Kopierer für den Hausgebrauch ist der MC573 durchaus geeignet. Die Scan-Qualität für Büroaufgaben ist gut (max.600x600 dpi); leider weist der CIS-Scanner keinerlei Tiefenschärfe auf, d.h. man kann wirklich auch nur absolut flach aufliegende Dokumente scharf scannen. Das macht sich spätestens bei z.B. einem Mittelfalz (Buch, Zeitschrift) negativ bemerkbar, denn dann wird alles nicht auf dem Glas aufliegende (und sei es nur 1mm) unscharf.

Der ADF der Scan-Einheit ist zwar duplexfähig, kann aber leider nicht beide Seiten eines Blatts in einem Durchgang scannen, d.h. er scannt eine Seite, dreht das Blatt um und scannt die andere Seite. Das geht zwar recht flott, kostet aber trotzdem bei großen Dokumenten wertvolle Zeit. Bei kleineren Scan-Aufgaben fällt das allerdings nicht störend ins Gewicht.

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Henning Blume: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: HP Officejet Pro X551dw

Da der OKI mein erster Laser ist, ich aber durch den Officejet Pro X551dW schon extrem verwöhnt bin ist die Performance des OKI quasi unauffällig, jedoch natürlich kein Vergleich zu einem „normalen“ Tintenstrahler aus dem Privat- und Homeoffice-Bereich.

Die erste Seite eines Geschäftsbriefes mit einem kleinen Logo direkt nach dem Einschalten liegt nach 26 Sekunden im Ausgabefach, ein Textdokument mit 50 Seiten und wenigen grafischen Elementen dauert mit den Standardeinstellungen 2:04 min, entsprechend 25 Seiten pro min. Im Duplexdruck benötigt der Drucker dafür ziemlich genau die doppelte Zeit. Aufgefallen ist mir dabei, dass es gelegentliche Pausen von wenigen Sekunden gibt, die auf eine Äufwärmphase hinweisen (entsprechende Displaymeldung)

Ein ganzseitiger Grafikdruck benötigt 20 Sekunden und die Qualität ist im ersten Anschein ganz passabel. Betrachtet man Details vergrößert habe ich allerdings festgestellt, dass feinere Linien völlig verloren gehen. Das passiert mit dem Tintenstrahler auf Normalpapier ebenso, selbst auf hochauflösendem Papier. Erst mit Fotopapier bekommt man etwas bessere Ergebnisse. Ein Vorteil des Lasers ist sicherlich die glänzende Oberflächliche der Ausdrucke, die alleine dadurch etwas hochwertiger erscheinen. Mein erster Eindruck, dass die Farben mit den Standardeinstellungen zu dunkel sind hat sich etwas relativiert, es wirkt dann doch nur geringfügig zu dunkel, und auch eher durch sattere Farbdeckung als durch den Farbton.

Variiert man die Farbeinstellungen zwischen automatisch, Office und Graphic pro erkenne ich subjektiv keine Unterschiede in Qualität und Geschwindigkeit.

Ein deutlicher Vorteil gegenüber dem Tintenstrahldrucker ist somit die Qualität auf einfacherem Papier. Im Vergleich zu meinem Officejet in der Qualität vergleichbar mit dem Vorteil, dass gute Ausdrucke auch schon auf einfachem Papier gelingen.

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Markus Mertens: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: Canon iR Advance C5235i

Der Oki MC573dn zeigt durchweg gute bis sehr gute Ergebnisse beim Druck. Selbst kleinste Schriften sind deutlich zu erkennen und Grafiken erscheinen gestochen scharf. Insgesamt sehen die Ausdrucke bei Standardeinstellungen besser aus als bei meinem Vergleichsdrucker. Selbst dann, wenn am Gerät der "Tonersparmodus" auf Level 1 gesetzt wird, sind die Ausdrucke noch von guter Qualität. Die weiteren Level eignen sich allerdings eher für Entwürfe.

Bei der Druckgeschwindigkeit hat der Oki MC573dn gegenüber meinem Vergleichsdrucker ebenfalls leicht die Nase vorn. Es macht keinen Unterschied ob S/W- oder Farbdokumente ausgedruckt werden; die Geschwindigkeit ist nahezu konstant. Lediglich bei Mischdokumenten (Text & Grafik) zögert der Oki MC573dn kurzfristig mit der Weiterverarbeitung, wenn nach ein paar Seiten reinem S/W-Druck zu Farbdruck gewechselt wird, was am positiven Gesamteindruck jedoch nichts ändert. Für Office-Dokumente, die auch farbige Grafiken enthalten, erscheinen mir die Treiber-Einstellungen "Farbmodus : Office-Farbe" und "Schwarzerzeugung : Vollton Schwarz" ideal.

Auch an der Kopierqualität auf Normalpapier gibt es nichts auszusetzen. S/W- und Farbkopien sehen gleichermaßen gut aus. Hier liegen der Oki MC573dn und mein Vergleichsdrucker gleichauf.

Die Startzeit aus dem Ruhemodus bis zum Beginn des ersten Scans bzw. der ersten Kopie ist beim Oki MC573dn kürzer als bei meinem Vergleichsdrucker. Beim Kopieren selbst konnte ich keinen nennenswerten Zeitunterschied feststellen. Einen deutlichen Zeitvorsprung gegenüber meinem Vergleichsdrucker holt der Oki MC573dn beim Einscannen und Kopieren doppelseitiger Dokumente heraus. Hier zahlt sich Duplex-ADF natürlich aus.

Der einzige Minuspunkt in diesem Themenkomplex ist, dass die Füllstandsanzeige des Toners in sehr großen Schritten abnimmt und damit die Auswirkungen des Tonersparmodus nur langfristig erkennbar sind. Als nach 70 gedruckten Seiten nur noch 90% Toner angezeigt wurden, habe ich den Oki Support kontaktiert, weil die Tonerkartuschen eigentlich für rund 2000 Seiten ausgelegt sein sollen. Ich erhielt die Antwort, dass die Anzeige in 10%-Schritten herunter zählt; 99% Toner werden also mit nur 90% angezeigt.

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Sandra Wegen: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: Oki MC562dnw

Ich war ja mit der Qualität des Vorgängers schon sehr zufrieden. Der MC573 setzt aber noch einen drauf. Texte sind sehr schön scharf, Fotos schön kräftig und die Kopien/Scanqualität ist sogar noch besser geworden. Das Tempo ist für ein DIN A4 Gerät wirklich schnell genug. Die Geräuschkulisse und Aufwärmzeit vom Vorgänger waren deutlich lauter und länger. Hier hat OKI gut verbessert. Das ist bei mir im Homeoffice natürlich ein echtes Thema, ist meine Gerät ja meistens "eingeschlafen" wenn ich was drucken muss. Das ist nun deutlich angenehmer und schneller als vorher.

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Stephan Daum: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: Oki MC332dn

Druckgeschwindigkeit

Druckaufträge werden unmittelbar nach senden des Druckauftrags begonnen. Auch aus dem Energiesparmodus startet das Gerät sehr schnell mit dem Druck. Das Vergleichsgerät, einer der Vorgänger des MC573 nämlich der MC332, benötigt nach dem Absenden des Auftrags regelmässig eine gewisse Bedenkzeit. Möglicherweise liegt dies an der Gigabit Schnittstelle oder an einem deutlich schnelleren Prozessor.

Druckqualität

Während der MC332 schon von Beginn an einen Grauschleier über die Druckseite gelegt hat, ist das Druckbild des MC573 deutlich klarer. Die Farbwiedergabe wirkt daher auch wesentlich frischer. Bei den bisherigen Ausdrucken, selbst bei Einstellung "Qualität: Optimal", druckt der MC573 aber merkbar grober als der MC332. Zwischen den Modi "Normal" und "Optimal" scheint daher kein Unterscheid zu bestehen. Auch beim Druck aus dem iPhone heraus ist dies zu beobachten.

Kopieren/Scannen

Der automatische Vorlageneinzug des MC573 kommt mit dünneren Vorlagen besser zu recht als der MC332. Beim Digitalisieren alter Dokumente und Durchschlägen von Briefen stoppte der MC573 seltener wegen Fehleinzügen als der MC332. Obwohl in dieser Preisklasse schon Multifunktionsgeräte mit DADF Einzug (zwei Scanzeilen) zu haben sind, setzt OKI auf einen RADF Einzug, der die Seiten mechanisch umdreht. Dies verlangsamt Duplexscans und Duplexkopien deutlich. Im Gegensatz zum MC332 erkennt der MC573 automatisch ob die Vorlage in S/W, Graustufen oder Farbe zu kopieren ist. Man kann diesen Modus über das übersichtliche Display aber schnell ändern, um Farbvorlage in Graustufen zu kopieren.

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Sven Kucher: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: HP Laserjet 4100

Der OKI MC573dn überzeugt sowohl im SW, als auch im Farbbereich auf ganzer Linie.

Er ist schnell, verfügt über eine sehr gute Druckqualität. Sämtliche Druck- und Kopieraufträger werden absolut zuverlässig und in bestechender, gleichbleibender Qualität angefertigt.

Ein absolutes Top-Gerät!

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Thomas Trauth: Meine Meinung

Vergleichsdrucker: Kyocera FS-C2626MFP

Bei s/w Ausdrucken schlägt sich der Oki Drucker gut, hier ist aber auch kaum Abweichungen zu anderen Geräten zu erwarten. Die s/w Kopien (Textdokument) sind von den Originalen nicht zu unterscheiden, bei Grafiken leichte Abweichung zum Original.

Der Treiber steht standardmäßig auf duplex, so dass immer Vorder- und Rückseite bedruckt werden, aber dies kann man natürlich auch umstellen.

Die Farbausdrucke sind sehr gut, hier wird ordentlich Farbtoner aufgetragen und somit ist die Farbbrillianz richtig gut. Insbesondere bei den Farbkopien überzeugt der Oki, hier gab es nur leichte Abweichungen zum Original. Ohne zusätzlichen Einstellungen, einfach mit den Standardeinstellungen: Blatt in den Originaleinzug gelegt und auf Start gedrückt.

Die Druck-/ und Kopiergeschwindigkeit ist für den Homeoffice-Gebrauch völlig ausreichend. Wichtig wird dies lediglich wenn große Mengen gedruckt oder kopiert werden.

Was negativ auffältt ist, dass der Drucker nach dem Ausdruck mit einem unangenehm klingenden Lüftergeräusch einige Zeit nachläuft und die Rollen quietschen bereits beim Drucken.

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